31Aug./17

4 charts on how people around the world see education

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine interessante kleine Frage des amerikanischen Pew Research Center: „… which is more important to emphasize in school: creative thinking or basic academic skills and discipline“? Auf Kreativität und unabhängiges Denken setzen mehr Menschen in den entwickelten Staaten und dort mehr Linke als Rechte, wobei die Unterschiede in den USA und Großbritannien am größten, in Deutschland und Spanien am kleinsten sind. Und schließlich: „Younger people in most advanced economies are the most supportive of education that emphasizes creative and independent thinking.“ Fürs Protokoll.
Laura Silver, Pew Research Center, 28. August 2017

Bildquelle: Ricardo Viana (Unsplash)

30Aug./17

Learning By Virtual Reality: It’s Here And It Works

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Josh Bersin hat eine VR-Company besucht und ruft Corporate Training zur nächsten „killer app“ aus. Er hat sehen dürfen, dass Unternehmen wie Walmart und KFC bereits heftig in Hardware und Software investieren. Und nicht zu vergessen Google Glass und Augmented Reality, die still und leise Corporate Training erobern. Sagt der technikbegeisterte Berater mit Blick auf den amerikanischen Markt.

„Applications for this technology are vast: safety training in hazardous conditions (you can go to an oil well or a construction site virtually), simulations of job interviews to identify bias and discrimination, and applications in retail, hospitality, and other customer-facing situations where employees need to see and feel the “real world” to really know what to do. (UPS uses VR to simulate and train drivers, for example.)“

Josh Bersin, LinkedIn/ Pulse, 23. August 2017

29Aug./17

George Siemens and David Wiley Join Forces for a MOOC About Open Education

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

George Siemens hat 2008 den ersten MOOC durchgeführt, zusammen mit Stephen Downes. Parallel experimentierte David Wiley mit verschiedenen Open Content-Projekten. Jetzt bieten beide gemeinsam einen sechs-wöchigen Kurs an, der “Introduction to Open Education” heißt und am 1. Oktober 2017 auf edX, einer der drei großen MOOC-Plattformen, startet. Man darf sicher gespannt sein zu sehen, wie die Pioniere ihre cMOOC-Ideen auf einer Lernplattform wie edX umsetzen. Immerhin haben sie sichergestellt, dass alle Inhalte unter einer offenen Lizenz zur Verfügung stehen. Und auch sonst wissen sie um den Spagat, den sie mit ihrem Thema und dem Format eingehen. Im Interview gehen sie auch auf die Entwicklung des Themas „Open Education“, ihre Ziele und Zielgruppen und ihre Erwartungen ein. Mein Lieblingssatz:

„We don’t need millions of dollars of research on why people don’t complete MOOCs. It’s because they’re MOOCs.“ (David Wiley)

Manuela Ekowo, Interview mit George Siemens und David Wiley, EdSurge, 23. August 2017

29Aug./17

An analysis of the future of Artificial Intelligence in Education

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Bedeutung von Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (Artificial Intelligence/ AI) werden derzeit an vielen Stellen vermessen. Auch McKinsey hat jetzt eine Studie zum Thema vorgelegt und den Einfluss von KI für verschiedene gesellschaftliche Bereiche untersucht. Eine der fünf Case Studies der Studie betrifft Education. Auf der Seite des Observatory of Educational Innovation finden sich einige „Merksätze“ aus diesem Kapitel der Studie:

„- AI will play a key role in better connecting education systems and labor markets.
– AI may help detect promising candidates with less conventional credentials and free recruiters from using school reputation as a proxy to assess candidates’ potential.
– A huge risk is that AI could be used to optimize labor markets without regard to nuanced social preferences, make education decisions on citizens’ behalf, and sell valuable data on people’s skills to private companies or political parties. Protecting individuals’ data privacy is therefore critical.
– Alongside governments, educators themselves will be able to use personal, academic, and professional data to ensure that students benefit from the courses they choose.
– AI could improve adaptive learning and personalized teaching by identifying factors or indicators of successful learning for each student that were previously not possible to capture.
– AI could empower students by providing them with control over how fast they learn, awareness of how they learn best, and the lifelong feedback of one’s own cognitive and behavioral preference
– The role of teachers could be stripped of time-consuming administrative tasks, such as supervising and answering routine questions. Teachers would have more time to mentor and coach students.
– Advances in natural language could expand AI’s usefulness in automatically grading more creative work, such as essays and presentations.
– The use of AI in education raises legitimate concerns about how educational data, like other intimate personal data, are gathered and used.“

Observatory of Educational Innovation, 28. August 2017

28Aug./17

Warum gibt es in Deutschland kaum EdTech?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ja, es geht Andreas Wittke, Chief Digital Officer beim Institut für Lerndienstleistungen an der FH Lübeck/ oncampus, auch um die EdTech-Szene hierzulande. Aber vor allem um die Technikignoranz der Erziehungswissenschaftler. Ihr Mantra lautet „Die Technik muss der Didaktik folgen“ offenbart. Auf diesem Boden, so der Autor, kann kein EdTech entstehen.

Aber dann zählt er doch einige zarte Anfänge und Hoffnungsträger auf. Eine Fachgruppe EdTech im Bundesverband Deutscher Startups. Natürlich Bertelsmann, auch wenn deren Herz eher für die amerikanische Szene schlägt. Und Bemühungen um den Bildungsinformatiker als neuen Ausbildungsschwerpunkt. Nachvollziehbar, unterhaltsam und lesenswert!

„Das Problem ist jedoch, dass die Gesellschaft zunehmend technologisiert wird, aber die Bildung weiterhin das Analoge als Leitmedium sieht. Hier spaltet sich Bildung und Alltag. Jeder von uns kennt inzwischen die Alltagsprobleme, wie WLAN-Router anschliessen, Apps installieren, Online-Banking, Netflix bedienen, Navi einstellen oder Bluetooth Boxen anschliessen. Das sind alles Themen, die uns täglich Zeit und Nerven kosten, aber nicht vermittelt werden. Dabei kann es gar nicht fachlich vermittelt werden, denn ob es Netflix, Amazon und Co noch in fünf Jahren gibt, weiss kein Mensch. Wir müssen alle lernen, wie man diese Probleme adhoc lösen kann. Wer keine IT Kentnisse hat, wird von den Digitalisten früher oder später entweder nicht ernst genommen oder schlimmer, er wird übern Tisch gezogen. Wir steuern hier auf eine Zweiklassengesellschaft hin und unsere Ausbilder, Lehrer und Profs sitzen fast ausnahmslos in der zweiten analogen Klasse.“

Andreas Wittke, Online by Nature, 28. August 2017

28Aug./17

„Innovationspotenziale Digitaler Hochschulbildung“ – BMBF schreibt zweite Förderlinie im Forschungsfeld „Digitale Hochschulbildung“ aus

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat aktuell eine neue Förderlinie zur Erforschung der digitalen Hochschulbildung ausgeschrieben. Bis zum 20.10. können sich Forschungsprojekte bewerben, Gelingensbedingungen für organisatorische, didaktische und technische Gestaltungskonzepte digitaler Hochschulbildung zu erforschen und auszugestalten. Einzelförderungen können in einer Höhe von bis zu 40 Millionen Euro beantragt werden.