03Jul/17

Junior Science Café zum Thema „Schule 2030“

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Letzte Woche war ich eingeladen zu einem Junior Science Café. Schülerinnen und Schüler des Rittersberg Gymnasiums hatten sich die Frage gestellt, wie Schule wohl im Jahr 2030 aussehen wird. Dazu haben Sie im Rahmen einer Projektwoche eine Bestandsaufnahme zur Medienausstattung der eigenen Schule durchgeführt und sich für eine Podiumsdiskussion zwei Experten eingeladen, die Presse informiert, Flyer […]

03Jul/17

The NGDLE: We Are the Architects

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vor zwei Jahren beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit der Frage, wie zukünftige Lernumgebungen aussehen werden. Dabei entstand die Idee und das Konzept einer “next generation digital learning environment”, kurz: NGDLE. Die aktuelle Ausgabe der EDUCAUSE Review ist ganz diesem Thema gewidmet. Natürlich geht es dabei auch um die Zukunft der Learning Management Systeme (wie wir sie kennen). NGDLE steht für einen komponenten-basierten Ansatz, und das LMS ist hier eine Komponente von vielen. Vielleicht noch für absehbare Zeit eine zentrale Komponente, ein Hub, in dem viele Aktivitäten einer Hochschule zusammenlaufen. Aber eigentlich steht NGDLE für einen dezentralen, lernenden-zentrierten Ansatz. Weitere Stichworte, die Malcolm Brown auf der NGDLE-Agenda sieht, lauten “Interoperability”, “Enterprise IT, the CIO, and the IT Organization”, “Learning Data” und “We, the Architects”.

Und natürlich bewegen sich nicht nur Hochschulen von Systemen zu Umgebungen und Komponenten …
Malcolm Brown, EDUCAUSE Review 52, No. 4 (Juli/August 2017)

03Jul/17

Die neuen Lerner*innen? – 1 (MOOCs 4)

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Alexander Klier folgt mit einer Gruppe von Studierenden dem Corporate Learning 2025 MOOCathon. “#AufgeMOOCt” nennt sich die Lerngruppe, die an der Uni München zu Hause ist. Jetzt haben sie sich dem Thema der Viessmann-Woche (”Wie entstehen aus heutigen Kursteilnehmern die selbstorganisiert Lernenden von morgen?”) angenommen, und Alexander Klier hat die internen Gruppenbeiträge zu einem ausführlichen Artikel weiterentwickelt.

Auf der ersten Ebene seines Beitrags geht es um den Mythos des selbstorganisierten Lernenden und um die personalen und strukturellen Voraussetzungen von Lernprozessen in Organisationen. Dabei kommt er zum Beispiel zu dem Schluss: “Seinen Ursprung hat der Mythos der neuen Lerner*innen in meinen Augen in den technikdeterministisch angelegte Auseinandersetzungen um die sogenannten „Digital Natives”.

Aber es gibt auch eine zweite Diskussionsebene, die der Beitrag dankenswerter Weise offenlegt, nämlich die Auseinandersetzung der Lerngruppe mit dem MOOC als Lernform, als Setting, das Lernende anspricht (oder nicht), dessen Impulse nachvollziehbar sind (oder nicht) und das selbstorganisiertes Lernen unterstützt (oder nicht).
Alexander Klier, Blog, 3. Juli 2017

02Jul/17

20 Jahre TV-frei

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Seit 20 Jahren TV-frei. Weil ich zur Preisverleihung für einen Fernsehpreis eingeladen wurde, habe ich zum ersten Mal seit langem darüber nachgedacht.

  • Ich habe nicht den Eindruck, etwas verpasst zu haben oder etwas zu verpassen ?
  • Ja, manchmal kann ich nicht mitreden, aber da höre ich dann nur zu und staune halt, was andere so bewegt.
  • Und ich erkenne viele Politiker/innen und Promis nicht am Bild, wenn sie nicht halbwegs oft auch online oder in Zeitungen abgebildet sind. Schauspieler/innen von Soaps usw. kenne ich natürlich auch nicht.
  • Ich hatte immer befürchtet, dass mich mal meine Kinder dazu zwingen könnten, einen TV anzuschaffen – aber das ist dank YT und Co. ja sowieso obsolet. Trotzdem waren und sind wir TV-los immer noch eine Ausnahme.
  • Und ja, die GEZ-Post ist nervig. Nein, sie geben nicht auf.
  • Beim Essen läuft nie TV und wir essen auch nicht am Sofa. Das nur so nebenbei ?
  • Fussballspiele werden außer Haus verfolgt. Ja, da braucht es Toleranz bei den Fans. Weitestgehend vorhanden…. ?

Bei der Jüngsten ist die Werbung bei YT und die YT-Kinder-Vlogs eine echte Plage geworden – nur fehlt mir noch eine echte Alternative, zumal wir auch nur noch Laptops ohne DVD-Player haben bzw. die Player solche Sensibelchen sind, dass es ewig braucht bis mal eine der DVDs wirklich gelesen werden kann. Aber zurück zum TV? Sicher nicht. ?

30Jun/17

„Was wird eigentlich anders durch Bildung 4.0?“ – Podiumsgespräch im Radio

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Sonntag, den 02.07.2017, wird um 11:05 Uhr im Rahmen der Sendereihe „Forum“ im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ein Podiumsgespräch zum Thema „Was wird eigentlich anders durch Bildung 4.0?“ ausgestrahlt. Das Gespräch wurde am 28. Juni 2017 im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin aufgezeichnet.

30Jun/17

IT für Normalos

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel beschreibt, wie Akademien und Unternehmen Mitarbeiter für den digitalen Wandel fit machen wollen. “IT für Normales” halt. Das können Einführungen in das “Internet der Dinge” oder “Cybersicherheit” sein, aber auch die Vermittlung einfacher Programmierkenntnissse stehen offensichtlich schon auf der einen oder anderen Agenda. Natürlich stehen viele dieser Kurse online zur Verfügung, und natürlich wird mit Anbietern wie Udacity oder Lynda.com (LinkedIn) kooperiert. Namen wie Cisco oder Bertelsmann fallen. Weitere Fragen, die mir sofort durch den Kopf gehen, werden allerdings nicht aufgenommen: Wie systematisch werden hier – über aktuelle Schlagworte und Themen hinaus –  digitale Kompetenzen entwickelt? Wie findet sich die konkrete Praxis der Teilnehmer in den allgemeinen Kursen wieder? Und wer ist hier initiativ, die Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in diese Kurse schicken, oder die Mitarbeiter selbst, die aktiv ihre Kompetenzen weiterentwickeln wollen?

Nur am Rande: Ein längerer Absatz spricht auch die IT-Kompetenzen von Personalern an. Denn ohne netzgestützte Plattformen und Prozesse geht hier immer weniger. “IT-Kompetenzen” waren deshalb auch ein Stichwort im Rahmen der aktuellen Woche unseres Corporate Learning 2025 MOOCathons, die sich mit Big Data, KI und Bots befasste.
André Schmidt-Carré, Human Resources Manager, 26. Juni 2017

29Jun/17

Why EdTech Sucks

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Stimmen, die sich in jüngster Zeit kritisch an EdTech reiben, werden mehr. Zu ihnen gehört Graham Brown-Martin, ein britischer Bildungsexperte mit globalem Wirkungskreis. Sein Punkt: Was sich heute unter dem Stichwort “EdTech” versammelt, hat nichts mehr mit Innovationen zu tun, zielt auf  “instructionism” (transmission of knowledge) und nicht auf “constructionism” (reconstruction of knowledge), ist Festhalten und Verstärken des Status Quo. Dazu passt das Statement, das er kürzlich auf einer Konferenz aufgeschnappt hat:

“With a shortage of teachers, what can A.I. do to help improve the learning experience? How can it provide more leverage to current teachers?”

Sein Kommentar: “So what this is suggesting is not how to encourage people into the teaching profession, nurture and retain them but how can we replace them with computers. How about becoming the Uber of education? We’ll soon have driverless cars so why not driverless classrooms.”
Graham Brown-Martin, Medium, 20. Juni 2017

29Jun/17

The Enigma Around Social Learning

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Warum ist es so schwer, von den Vorteilen und Möglichkeiten von Social Learning zu überzeugen? Helen Blunden stößt in der Auseinandersetzung mit ihren L&D-KollegInnen immer an dieselben Grenzen: Man sieht Social Learning vor allem als einen weiteren Weg, um Inhalte und Botschaften zu vermitteln; und man betrachtet es als Feature oder Funktion, mit der bestehende Lernangebote erweitert werden – weil die Möglichkeiten (Enterprise Social Networks, Social LMS) jetzt da sind:

“To many Learning and Development teams, social learning incorrectly means:
– An online discussion forum added to the end of an existing e-learning course
– A Yammer group that has been created as an afterthought for their training courses which has little to no interaction, engagement or activity by participants (let alone L&D)
– A throw-away question like “Discuss this concept with your peers in group” at the end of an e-learning course
– Forcing employees to interact with their insert newly implemented to click on ‘Likes’ or ‘Replies’ or ‘Follows’ to boost activity and engagement data on their system usage reports”

Für sie ist mit Social Learning jedoch eine ganz andere Frage verknüpft: “How do we support ourselves and our people to work, connect and learn from each other and with each other at their place of work – wherever that may be?” Sie erinnert daran, dass cMOOCs eine wunderbare Möglichkeit bilden, hier erste und unmittelbare Erfahrungen zu sammeln; oder Working out Loud-Circles. Ohne diese Erfahrungen, so Helen Blunden, werden L&D Kollegen kaum die Fragezeichen und Missverständnisse auflösen, die sie heute beim Stichwort “Social Learning” noch haben. Lesenswert!
Helen Blunden, Activate Learning Solutions, 27. Juni 2017