Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
Aus dem Forum der Corporate Learning Community auf Xing: Ralf Hilgenstock, Moodle-Experte der ersten Stunde, denkt laut nach. Im ersten Teil seines Beitrags weist er darauf hin, dass es vor allem das herrschende Lernparadigma ist, das die Beteiligten häufig daran hindert, die Möglichkeiten auszuschöpfen, die eine Lernumgebung wie Moodle bietet. Möglichkeiten, die er unter anderem mit dem Stichwort „Social Constructivism“ verbindet. Kurz: „Eine Lernplattform ist ein Werkzeug. Es gibt Menschen, die den Einsatz der Werkzeuge festlegen.“
Aber dann, im zweiten Teil, begibt er sich selbst auf den Weg und überlegt, was eine Plattform wie Moodle noch benötigt, um den heutigen Anforderungen an Bildung und Lernen gerecht zu werden. Es folgt eine Aufzählung von Ideen. Mehr curatierte Inhalte, mehr Vernetzung, mehr user-generated content sind einige der Stichworte.
An der Hochschule Darmstadt nutzen wir natürlich auch Moodle. Dazu ein Kursmanagement-System für die Steuerung von Anmeldungen und Terminen. Dann noch Slack für die alltägliche Kurskommunikation. Dann Google Drive für die gemeinsame Arbeit an Dokumenten. Links führen von diesen Systemen und Seiten wieder auf YouTube und andere Quellen. Ich glaube, hier irgendwo steckt die Antwort auf die Frage nach der Zukunft von Lernplattformen.
Ralf Hilgenstock, Xing/ Corporate Learning Community, 2. November 2018
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