27Nov./24

Einladung zum Online-Event „Gestaltung immersiver Lernwelten: Werkzeuge und Praxis“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Montag, den 2. Dezember 2024 um 14 Uhr, laden wir herzlich zum vierten Online-Event unseres Themenspecials „XR in der Hochschullehre“ ein. Die Veranstaltung „Gestaltung immersiver Lernwelten: Werkzeuge und Praxis“ bietet einen praxisnahen Einblick in die Erstellung und Nutzung immersiver Bildungsinhalte. Referent Dominic Fehling (Univ. Wuppertal) geht in seinem Vortrag auf Werkzeuge und Frameworks zur Erstellung solcher Inhalte ein, von Eigenentwicklungen über fertige Lösungen bis hin zu Open-Source-Autorenwerkzeugen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

26Nov./24

E-Learning in der beruflichen Weiterbildung – ein Quasi-Längsschnitt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel fasst die Ergebnisse einer Studie zusammen, die sich mit der E-Learning-Nutzung vor, während und nach der Corona-Pandemie beschäftigt hat. Dabei hat man das bekannte Technikakzeptanzmodell zur Erklärung herangezogen, es jedoch um weitere Faktoren aus persönlichkeitspsychologischer Sicht erweitert. Wenig überraschend konnte man während der Pandemie einen Anstieg in der E-Learning-Nutzung feststellen. Anschließend sank die Teilnahmequote wieder, blieb aber über dem Niveau vor der Pandemie. Weiter heißt es: „Weiterhin werden die Technikakzeptanz, die Technikkompetenzüberzeugung, der Einstellung zur Mediennutzung und das Alter je nach Erhebungszeitpunkt als signifikante Einflussfaktoren auf die Nutzungshäufigkeit von E-Learning in der beruflichen Weiterbildung deutlich.“

Leider bricht die Studie nach einer kurzen Diskussion der Ergebnisse ab, ohne praktische Ansatzpunkte für Weiterbildner:innen aufzuzeigen, um ihre Angebote zukünftig effektiver zu gestalten.
Christin Siegfried und Therese Rosemann, in: bwp@ Profil 10: Herausforderungen und Gestaltungsfragen für die berufliche Bildung. Digitale Festschrift für Susan Seeber zum 60. Geburtstag, hrsg. v. Michaelis, C./Busse, R./Wuttke, E./Fürstenau, B., 1-22 (24. November 2024)

26Nov./24

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für Dezember 2024

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Jahreswechsel steht bald vor der Tür und mit ihm die Gelegenheit, frische Perspektiven einzunehmen und neue Ziele für das kommende Jahr zu setzen. Während wir die besinnliche Zeit des Dezembers genießen und auf das vergangene Jahr zurückblicken, eröffnet sich gleichzeitig ein spannendes Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten. In unseren Veranstaltungshinweisen finden Sie eine sorgfältige Auswahl an Workshops, Seminaren und Konferenzen, die Ihnen helfen, Ihre Kenntnisse zu vertiefen und schon mal neue Impulse für das anstehende neue Jahr zu sammeln.

26Nov./24

Sind Kompetenzen Persönlichkeitseigenschaften? Missverständnis über Future Skills: Kompetenzen statt Persönlichkeitseigenschaften

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Debatte um Future Skills geht weiter. Nachdem Manuel Pietzonka gefragt hatte, ob es sich bei Future Skills nicht häufig um dispositionale Eigenschaften der Persönlichkeit handelt, antwortet hier Ulf-Daniel Ehlers. Er betont noch einmal, „Future Skills nicht nur als Liste von Begriffen, sondern als klar definierte Kompetenzen zu verstehen, die auf einer (bildungs- und kompetenz-)theoretischen Grundlage basieren“.

Dann nimmt er den Ball auf, den sein Vorredner ins Feld gespielt hatte, und betrachtet beispielhaft die Ambiguitätskompetenz näher (ein gutes Beispiel, wie ich finde!). Für Ulf-Daniel Ehlers bildet sie keine Persönlichkeitseigenschaft, sondern eine Kompetenz und damit ist sie qua definitionem „entwickelbar – etwa durch Reflexion, Erfahrung und Training“. Wie das im Rahmen eines Hochschulstudiums geschehen soll (und das ist ja die zentrale Spielfläche von Ulf-Daniel Ehlers), ist mir noch nicht klar.
Ulf-Daniel Ehlers, LinkedIn, 25. November 2024

Bildquelle: Ulf-Daniel Ehlers

26Nov./24

Texte im Kurs – das neue wb-web Themennetz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Redaktion von wb-web hat wieder ein interessantes Themennetz zusammengestellt. Dieses Mal zum Stichwort „Texte im Kurs“. Zu den verlinkten Ressourcen gehört zum Beispiel der Wissensbaustein „Kollaboratives Schreiben“. Oder der Blogbeitrag „Prompting – Formuliere die perfekte Frage“. Insgesamt sind es, Stand heute, 22 Ressourcen.  

„Im neuen wb-web Themennetz dreht sich alles um die Erstellung und den Einsatz von Texten in der Kurspraxis. Denn es muss nicht immer alles bunt, bewegt und multimedial sein. Mit den richtigen Methoden und den passenden Materialien machen selbst „einfache“ Texte einiges her und lassen sich hervorragend in der Alphabetisierung und Grundbildung, beim kollaborativen Schreiben und in vielen anderen Einsatzszenarien als Lernmedien nutzen. Auch der Einsatz von wissenschaftlichen Texten sowie Rechtsfragen werden im neuen Themennetz aufgegriffen.“
Christina Bliss, wb-web, 25. November 2024

 

23Nov./24

20. Stuttgarter Wissensmanagement-Tage. Ein Bericht

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Stuttgarter Wissensmanagement-Tage hatte ich gar nicht mehr auf dem Radar, von daher ist dieser Bericht vor allem eine Erinnerung an mich selbst. Der unbekannte Autor der Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung war jedoch vor Ort und ist überzeugt, dass sich das Wissensmanagement in diesen Tagen wieder zur „zentralen Komponente der betrieblichen Organisationsentwicklung und dort besonders dem ständigen Weiterlernen im Prozess der Arbeit entwickeln wird“. Ansonsten drehte sich natürlich auch in Stuttgart ganz viel um KI.

Der Beitrag schließt mit diesen Zeilen: „Mein Fazit aus der Veranstaltung ist, dass betriebliche formale Weiterbildung und Wissensmanagement mit den damit verbundenen Möglichkeiten informalen Lernens immer stärker verschmelzen werden. Kooperative und Kollaborative Formen des Lernens werden sich mit einem gut durchorganisierten System der Wissens-Speicherung, Wissens-Vermittlung (push) und Wissens-Zurverfügungstellung (pull) verbinden müssen. KI kann dabei helfen, ist aber nicht die Universallösung.“
GF-ABWF, Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung, 22. November 2024

22Nov./24

Wie Hackathons zum Lernen genutzt werden können

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein Hackathon ist eine „Veranstaltung, bei der Menschen in Teams kreative Lösungen für Probleme entwickeln“. Hackathons, so weiter, „ermöglichen selbstgesteuertes und experimentelles Lernen“. Der Artikel beschreibt kurz, wie ein Hackathon abläuft und wie man ihn organisiert. Anschließend werden noch ein Kurs („How to Hackathon“), ein Handbuch („Online-Hackathon gestalten“) sowie Beispiele für Hackathons im Bildungsbereich verlinkt. Leider schafft die Autorin den Sprung zu den aktuellen Promptathons nicht mehr …
Karin Lamprecht, erwachsenenbildung.at, 22. November 2024

Bildquelle: Katerina Limpitsouni (unDraw)

22Nov./24

Online-Barcamp mit der VHS – und schon geht es weiter nach Hildesheim!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe in den letzten Tagen wiederholt für das BarCamp-Format geworben (und, ja, es gibt auch im November 2024 noch viele Bildungsmenschen, die noch nie auf einem BarCamp waren!), von daher hat mich dieser Kurzbericht von einer Online-Umsetzung mit 140 Teilnehmenden (!) gefreut. Denn auch das geht bei BarCamps relativ einfach. Nele Hirsch hat dann wie immer noch einige Learnings ergänzt. Dazu gehören beispielsweise ein lockerer Start zum Aufwärmen („Speed-Dating“), eine Verkürzung der Sessions und das Vorab-Sammeln von Sessionvorschlägen.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 22. November 2024

21Nov./24

Persönlichkeitseigenschaften als Lernziele und Future Skills? Der problematische Trend von Kompetenzen zu dispositionalen Eigenschaften

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein interessanter Beitrag zur laufenden Debatte um „Future Skills“. Ausgangspunkt ist ein beobachteter „Shift von Kompetenzen zu dispositionalen Eigenschaften bei der Personalakquise“. Der Autor fragt mit guten Argumenten, ob es sich bei Future Skills nicht häufig um dispositionale Eigenschaften der Persönlichkeit handelt, ob diese dann überhaupt veränderbar bzw. trainierbar sind und ob es Aufgabe der Hochschulen ist, diese zu verändern bzw. zu trainieren.

„Die moderne Arbeitswelt stellt besondere Ansprüche an die Persönlichkeit ihrer Beschäftigten. In Personalabteilungen von Unternehmen ist aufgrund dieser Ansprüche insbesondere in den letzten zehn Jahren ein neuer Trend zu beobachten, der in den bisherigen Debatten eher unberücksichtigt blieb und Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist: ein Shift von Kompetenzen zu dispositionalen Eigenschaften.

Anstelle der „klassischen“ erlernbaren Kompetenzen werden im Rahmen von Personalakquise Menschen mit spezifischen Persönlichkeitseigenschaften und dispositionalen Fähigkeiten akquiriert, also stabilen Merkmalen, die sich durch Lehrveranstaltungen, Trainings oder Wochenendseminaren nicht aufbauen und bedeutsam entwickeln lassen. Diese Merkmale werden häufig in die „Future Skills“ eingeordnet – ein Terminus, der eine Erlernbarkeit dieser Merkmale impliziert.

In Hochschulen lässt sich korrespondierend der gleiche Trend beobachten: Von der klassischen Vermittlung von Inhalten zum Aufbau von Fachkompetenzen sollen Studierende flankiert durch die Reform der Kompetenzorientierung überfachliche Kompetenzen erwerben, die häufig dispositionale Merkmale darstellen und durch Hochschullehre nicht substanziell vermittelbar sind. Unternehmen fordern von Beschäftigten Merkmale, die hochschulische Bildungsprozesse nicht vermitteln können, während Hochschulen eine Vermittlung dieser Merkmale versprechen, ohne dieses Versprechen einlösen zu können. Der Trend wird identifiziert, beschrieben und hinsichtlich seiner Implikationen für Hochschulen diskutiert.“
Manuel Pietzonka, in: Fichtner-Rosada, S., Heupel, T., Hohoff, C., Heuwing-Eckerland, J. (eds) Kompetenzen für die Arbeitswelten der Zukunft. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. September 2024 (via ResearchGate)

Bildquelle: Springer Nature