Monthly Archives: Oktober 2020

12Okt/20

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich E-Learning am Bonner Zentrum für Hochschullehre (BZH) gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Bonner Zentrum für Hochschullehre (BZH) der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in im Bereich E-Learning. Die Vollzeitstelle (13 TV-L) ist zunächst bis Dezember 2023 befristet. Bewerbungen können noch bis 15. Oktober 2020 eingereicht werden.

12Okt/20

Experimentieren mit Remote: Voller Vielfalt zu einer neuen Lernkultur

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es klingt nach einem großen, internen BarCamp, auch wenn der Begriff nicht fällt: „Die Otto Group hat jetzt erstmals die Remote Learning Days veranstaltet, um Kolleg*innen innerhalb des Konzerns zu vernetzen, von- und miteinander lernen zu lassen.“ Stichworte, die im Artikel fallen: Lernkultur, Integration von Arbeiten und Lernen, Lebenslanges Lernen.

Zwei Aspekte der „Remote Learning Days“ werden hervorgehoben: a) Selbstorganisation: „An zwei Tagen Mitte September 2020 trafen sich mehr als 900 Kolleg*innen aus insgesamt 22 Konzernunternehmen der Otto Group virtuell, um ihr Wissen miteinander zu teilen, um sich zu vernetzen und gemeinsam besser zu werden. All diese unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Ländern der Welt zusammenzubringen, war eine Idee, die eine Gruppe von Mitarbeiter*innen selbstorganisiert in die Tat umgesetzt hat.“

b) Experimentieren: „Eine Blaupause für die Remote Learning Days gab es nicht.“ Also „Learning Days“ im doppelten Sinn!
Kathrin-Luise Fiesel, Zukunft der Arbeit/ Bertelsmann Stiftung, 30. September 2020

Bildquelle: Standsome Worklifestyle (Unsplash)

12Okt/20

Call for Contributions für die OER-Konferenz 2021 (openlearningdays.ch)

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am 6. März 2021 laden die Pädagogische Hochschule Luzern und die Hochschule Luzern zur zweiten Konferenz zu Open Educational Resources (OER) ein. Im Fokus der Konferenz steht das Thema „Lehrentwicklung by Openness – OER im Hochschulkontext“. Dozierende an Hochschulen, Bildungsverantwortliche und OER-Praktikerinnen und OER-Praktiker sind eingeladen, Initiativen, Fragen und mögliche Strategien einzureichen und zur Diskussion vorzustellen. Die Einreichungsfrist der Beiträge endet am 30. November 2020.

12Okt/20

Behaviorism Won

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„10 Minuten Lesezeit“ heißt es auf dem Screen: Audrey Watters über den Behaviorism. In medienpädagogischen Lehrbüchern markiert er eine historische Station, eng verbunden mit dem Namen B. F. Skinner und „abgelöst“ durch Kognitivismus und Konstruktivismus. Nicht so voreilig, meint Audrey Watters und zieht Verbindungen zu „personalized learning“, zu EdTech, KI und Algorithmen, zu Social Technologies und Facebook.

„Thorndike won, and Dewey lost. You can’t understand the history of education unless you realize this. I don’t think you can understand the history of education technology without realizing this either. And I’d go one step further: you cannot understand the history of education technology in the United States during the twentieth century – and on into the twenty-first – unless you realize that Seymour Papert lost and B. F. Skinner won.“
Audrey Watters, Hack Education, 8. Oktober 2020

Bildquelle: Audrey Watters

09Okt/20

Ein „Netflix“ für die Online-Bildung? Brauchen wir in Deutschland „eine bundesweite Bildungsplattform für alle“ – und wie könnte diese aussehen?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Gleich vorweg: Der Artikel lässt mich mit vielen Fragezeichen zurück! Als ich die ersten Zeilen über die verschiedenen aktuellen „Initiativen für Bildungsplattformen“ gelesen habe, habe ich eine kleine Kritik einer fehlgeleiteten Bildungspolitik erwartet. Auch die folgende Aufzählung der Herausforderungen, die mit dem hiesigen Bildungssystem und -markt verknüpft sind, haben mich noch in dieser Lesart bestärkt. 

Aber dann schlagen die Autoren, Ulrich Schmid und Volker Zimmermann, denen ich nach vielen gemeinsamen Begegnungen und Projekten freundschaftlich verbunden bin, einen anderen Weg ein:
„Angesichts dieser Voraussetzungen ist natürlich zu fragen, ob es überhaupt gelingen kann, ein gemeinsames Bildungsportal zu etablieren, das allen Interessierten einen möglichst einfachen und umfassenden Zugang zur Welt des Online-Lernens ermöglicht? Aus unserer Sicht heißt die Antwort: Ja.“

Nun wurde ja im ersten Teil des Artikels von den Autoren aufgezählt, was gegen eine solche Idee einer Bildungscloud spricht: von der „immensen Heterogenität an Formaten und Angeboten“ ist die Rede, von der „Entgrenzung der formalen Bildung“, vom „Bildungsföderalismus“. Ergänzen möchte ich noch eine Herausforderung, die nicht aufgezählt wird, aber 2020 vielleicht doch erwähnt werden sollte: Wie sinnvoll ist überhaupt eine nationale deutsche Lösung? LinkedIn Learning lässt grüßen.

Vor diesem Hintergrund formulieren Ulrich Schmid und Volker Zimmermann ihre Idee sehr vorsichtig, sprechen vom Modell „Amazon“, das sie dem Modell „Netflix“ vorziehen, und davon, „dass es sich im Kern um eine Transaktionsplattfom für Bildung und Wissen handelt – wobei das eigentliche Lernen in anderen, externen Anwendungen stattfindet“. Das soll gewährleisten, dass „die Eigenständigkeit, Dezentralität und Heterogenität etablierter Bildungsanbieter und Plattformen nicht angetastet“ wird.

Aber dann gehen sie doch wieder einen Schritt weiter, dann soll die zukünftige Bildungscloud doch wieder mehr leisten, soll mit Hilfe künstlicher Intelligenz Kompetenzen automatisch einstufen und prüfen, Empfehlungen, Tests und Lernangebote bereitstellen, und Einiges mehr. Natürlich, und hier spätestens hört die Linksammlung auf, braucht es dafür „Standards“, braucht es „Service-, Sicherheits- und Qualitätskriterien“ sowie die „Gewährleistung rechtlicher und geschäftlicher Standards und Einhaltung entsprechender Regeln und Prozesse“.

Doch woher kommen diese Regeln und Prozesse? Soll schon der Entwicklungs- und Gestaltungsprozess einer Bildungscloud die Heterogenität und Vielfalt der Bildungslandschaft abbilden, dann wird das ein Lebenswerk. Oder holt man sich lieber eine Handvoll gestandener Bildungsanbieter an den Tisch und legt fest, was in die Bildungscloud darf bzw. was Bildungsangebote sind?

Zusammengefasst: Die Bedeutung von Investitionen in Bildung und Weiterbildung steht hier nicht in Frage. Doch Bildung und Lernen wird man nicht in einer Bildungscloud abbilden können, ohne ihre Offenheit einzugrenzen. Sind dann die Bildung und das Bildungsangebot „nebenan“ im Netz schlechter?

Es gibt genügend Spielfelder im Bildungs- und Weiterbildungsbereich, die auf Investitionen, Innovationen und Engagement warten. Auch Plattformen und Serviceangebote in einzelnen Bereichen gehören sicher dazu. Förderprogramme für EdTechs. Anlaufstellen für Bildungshungrige. Kampagnen. Dritte Orte und Lernräume. Aber ein „bundesweites Bildungsportal“?
Ulrich Schmid und Volker Zimmermann, LinkedIn, 7. Oktober 2020

Bildquelle: energepic.com (Pexels)     

09Okt/20

Call for Papers: ZFHE 16/3

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZFHE) sucht bis zum 30.04.2021 nach Beiträgen für die Sonderausgabe „Cultivating a culture of experimentation in higher-education teaching and learning: Evaluation of recent experiences and transfer to the new-normal“. Für dieses Themenheft werden Beiträge gesucht, die Erfahrungen und Erkenntnisse der COVID-19 Pandemie behandeln.

08Okt/20

Online-Eventreihe zum aktuellen Themenspecial „Digitale Medien im Lehramtsstudium“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie können digitale Medien im Lehramtsstudium integriert werden, um Studierende auf den Unterrichtsalltag vorzubereiten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das aktuelle Themenspecial „Digitale Medien im Lehramtsstudium“ auf e-teaching.org, welches im Herbst 2020 mit insgesamt sechs Online-Events zum interaktiven Austausch einlädt. Hier nun schon einmal ein Überblick über die spannenden Events, zu denen wir Sie herzlich einladen möchten.

08Okt/20

Keynote: Fit for Future mit sozialer Innovation und Technik

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ich darf heute anlässlich der Preisverleihung des TU Austria „Technikerinnen der Zukunft“ kurz auf Hintergründe und Anlässe hinweisen, warum die Arbeit an sozialen Herausforderungen in konkreten Projekten und offenen Lernsettings mit Hilfe von Technik, in Makerspaces und Co. so eine zentrale Rollle einnehmen muss, wenn wir unsere Kinder und Jugendliche auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten möchten.

Und auch: Es hat soo viel Spaß gemacht, die wunderbaren Einreichungen aller Teilnehmer/innen zu lesen, es ist wirklich schwer hier „Sieger/innen“ auszuwählen – denn ein Gewinn ist jede einzelne dieser wunderbaren, technisch affinenen Weltverbesser/innen.

Zu den Slides:

Sandra Schön (2020). Fit for Future mit sozialer Innovation und Technik. Keynote anlässlich der Preisverleihung der TU Austria für die „Technikerinnen der Zukunft“ in der Aula der TU Graz, 6. Oktober 2020.