Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
Ein interessanter Artikel, der die Geschichte von Derek Haoyang Li erzählt, dem Gründer von „Squirrel AI“, einem chinesischen Anbieter von Online-Unterricht. Es geht folgerichtig um AI, um Algorithmen und um adaptives Lernen:
„„Squirrel AI“ verbessert seine Ergebnisse unter anderem dadurch, dass es ständig Daten über seine Nutzer aufsaugt. Während Huangs Unterrichtseinheit speicherte das System jeden Tastendruck, jede Cursor-Bewegung, richtige oder falsche Antworten, welche Texte er gelesen und welche Videos er geguckt hat. Diese Daten erhalten einen Zeitstempel. So lässt sich erkennen, wo er eine bestimmte Aufgabe übersprungen oder zögerlich bearbeitet hat. Jedes „Nugget“ wird ihm dann basierend auf der Analyse der gesammelten Daten kombiniert mit den Daten von zwei Millionen anderen Schülern angeboten. „Computer-Tutoren haben mehr Lehrerfahrung zur Verfügung, als Menschen jemals sammeln könnten, selbst nach einhundert Jahren Lehrtätigkeit“, sagt „Squirrel“-Chef Tom Mitchell.“
Im zweiten Teil des Artikels kommt der Autor auch auf die Schattenseiten der „KI-Bildungsrevolution“ zu sprechen: Systeme der Gesichtserkennung, mit denen der Unterricht optimiert werden soll, die Fokussierung von KI-Systemen auf einfache Bildungsaufgaben wie die Prüfungsvorbereitung sowie die Einbettung der KI in ein System des Überwachungsstaats.
Alex Beard, der Freitag, 2020/ 21