15Feb/22

Lernkultur – verstehen, analysieren, Veränderungsimpulse setzen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Christoph Meier (scil) zeigt in diesem Artikel noch einmal auf, wie man sich systematisch mit dem Thema „Lernkultur“ auseinandersetzen kann. Das ist immer dann wichtig, wenn man sich in der Weiterbildung nicht nur von Projekt zu Projekt hangeln will, sondern als lernende Organisation weiterentwickeln möchte. Nachdem zunächst das Spielfeld „Lernkultur“ bestimmt wurde, nimmt Christoph Meier drei Fragen auf und zeigt, wie wir sie beantworten können:
– Wo stehen wir? (Standortbestimmung)
– Wohin wollen wir? (Zielbild)
– Wie kommen wir dahin? (Veränderungsimpulse)

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, direkt mit der Entwicklung einer Zielbildes zu beginnen („Wo sehen wir uns mit dem Thema „Lernen“ bzw. „Kompetenzentwicklung“ in fünf Jahren?“) und dann zu prüfen, wo man heute steht und wie weit man von dem Zielbild noch entfernt ist. Der Start mit einer Standortbestimmung hat demgegenüber den Vorteil, dass damit bereits erste Impulse für ein Zielbild auf dem Tisch liegen. 

Wie auch immer: Christoph Meier erwähnt im Beitrag auch, „dass empirische Studien einen Zusammenhang von Lernkultur und organisationaler Leistungsfähigkeit aufzeigen“. Den entsprechenden Literaturhinweisen werde ich gerne noch einmal nachgehen.
Christoph Meier, eLearning Journal, 4. Januar 2022 

15Feb/22

(Präsentation) Kompetenzentwicklung zu OER: Angebote und Tipps auf Materialien und Kurse

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Auf dem 3. Informationskompetenztag durfte ich zu OER präsentieren – dazu habe ich kurz zum Thema OER eingeführt, aufgezeigt dass das Thema (leider) nicht ganz unkompliziert ist und dann auf einige der Angebote aus dem deutschsprachigen Raum hingewiesen. Ergänzend sollte auch auf OERcamp und OERSI hingewiesen werden. Was fehlt aus Eurer Sicht?

Sandra Schön (2022). Kompetenzentwicklung und Austausch zu offenen Bildungsressourcen (OER) im deutschsprachigen Raum: Angebote und Entwicklungen. Vortrag beim 3. Informationskompetenz-Tag Deutschland/Österreich/Schweiz 2022, 14.2.2022 (online), Folien: https://www.researchgate.net/publication/358582430_Kompetenzentwicklung_und_Austausch_zu_offenen_Bildungsressourcen_OER_im_deutschsprachigen_Raum_Angebote_und_Entwicklungen#fullTextFileContent, DOI: 10.13140/RG.2.2.32973.72166

14Feb/22

Khan Academy Tax Returns Analysis (2008–2020): $390M in Revenue, 118M Registered Users

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese Zeilen deuten an, warum ich den Artikel hier verlinke: „Sal Khan, founder of Khan Academy, is probably the most well-known name in online education (and maybe education in general). In various interviews, I’ve heard the founders of Coursera, edX, and Udacity credit Sal Khan as the inspiration behind their companies.“

Dhawal Shah versucht, die wirtschaftliche Entwicklung der Khan Academy seit 2008 nachzuzeichnen und dabei einen Blick auf bzw. hinter ihr Geschäftsmodell zu werfen. Nun ist die Khan Academy ja ein Non-Profit, das vor allem von „contributions & grants“ lebt. Daneben gibt es auch „program service revenues“, aber das zu entziffern, überfordert selbst den Experten. Wie auch immer, die Pandemie hat den Angeboten der Khan Academy jedenfalls noch einmal einen kräftigen Schub gegeben.
Dhawal Shah, The Report by class central, 17. Januar 2022

Bildquelle: class central

14Feb/22

Veranstaltungen Februar/März

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Nun ist das Jahr schon fast zwei Monate alt und die ersten Veranstaltungen werfen ihren Schatten voraus. So sind wir in Kaiserslautern diese Woche Gastgeber des FNWQ, dem 8. Forschungs- und Netzwerktreffen der Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen der DGfE-Sektion Schulpädagogik (Info). Eigentlich wollten wir es in Präsenz durchführen, aufgrund der aktuellen Fallzahlen dann aber doch die […]

14Feb/22

Hessenhub schreibt OER-Preis aus

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Sowohl Lehrende als auch Studierende können sich für für den diesjährigen OER-Preis bewerben, der erstmalig im Projekt „HessenHub – Netzwerk digitale Hochschullehre Hessen“ verliehen wird. Gesucht werden originelle, bereits nutzbare Bildungsmaterialien („Open Educational Resources“), die auch auf den OER-Seiten von HessenHub veröffentlicht werden. Einreichungen sind bis 15.03.2022 möglich. Die Preisverleihung findet im Mai 2022 statt.

11Feb/22

Zusammen voneinander miteinander lernen – „learning communities“ als Methode der kollegialen Begleitung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine interessante Perspektive: Sabine Bertram spricht in diesem Beitrag Bildungsorganisationen in der Transformation an. Für die Begleitung ihrer Veränderungsprozesse empfiehlt sie, sich stärker mit selbstgesteuerten Formaten wie Learning Communities auseinanderzusetzen. Sie können einen moderierten und strukturierten Rahmen bilden, um sich gemeinsam mit neuen Themen und Prozessen auseinanderzusetzen. Eine bestimmte Form von Learning Communities hat sie dabei nicht im Blick, bietet aber methodische Leitplanken an (Gruppengröße, Gruppenzusammensetzung, Moderation, Struktur, Zeit, Ziel).

„Gerade im Bildungsbereich, wo pädagogische Fachkräfte täglich Konzepte entwickeln und Fortbildungsformate umsetzen, sollte sich die Implementierung entsprechender Lerngruppen gut gestalten lassen, um zusammen voneinander und miteinander zu lernen.“
Sabine Bertram, EPALE – Electronic Platform for Adult Learning in Europe, 9. Februar 2022

Bildquelle: Redd (Unsplash)

11Feb/22

Wettbewerbsaufruf zum 27. Comenius-EduMedia-Award für digitale Bildungsmedien

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Bereits zum 27. Mal möchte die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien (GPI e.V.) den Comenius-EduMedia-Award verleihen. Mit dem Preis werden pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende digitale Bildungsmedien ausgezeichnet. Ab sofort können alle digitalen Bildungsmedien, einschließlich Blended-Learning Angebote, ohne Einschränkung hinsichtlich ihres Inhaltes, Formats oder Zielgruppe, zum Wettbewerb eingereicht werden. Einreichungsschluss ist der 31.03.2022.

10Feb/22

Connectivism

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Von „Connectivism“ sprechen wir seit 2004, als George Siemens seinen Artikel „A learning theory for the digital age“ veröffentlichte (der Artikel findet sich noch an vielen, verstreuten Stellen im Netz, zum Beispiel hier). Von der Theorie ging es dann sehr schnell in die didaktische Praxis und die ersten MOOCs, in denen ab 2008 George Siemens und Stephen Downes darlegten, was Connectivism konkret für Lernumgebungen und Lernaktivitäten bedeuten könnte.

Jetzt, 2022, hat Stephen Downes den Ball noch einmal aufgenommen und in einem längeren Grundlagenartikel sein Verständnis von Connectivism festgehalten. Bevor ich mich an dieser Stelle in den Details seiner Ausführungen verliere, zitiere ich die kurze Einleitung des Autors:

„Connectivism is the thesis that knowledge is constituted of the sets of connections between entities, such that a change in one entity may result in a change in the other entity, and that learning is the growth, development, modification or strengthening of those connections. This paper presents an overview of connectivism, offering a connectivist account of learning and a detailed analysis of how learning occurs in networks. It then offers readers an interpretation of connectivism, that is, a set of mechanisms for talking about and implementing connectivism in learning networks, and finally, pedagogy.“

Der Artikel beschäftigt sich vor allem mit der Frage, was Lernen eigentlich bedeutet und wie Netzwerke funktionieren. Er streift andere Lerntheorien und nimmt natürlich Bezug auf Siemens‘ „A theory for the digital age“. Zum Stichwort „The Connectivist Principle of Pedagogy“ findet sich das schöne Statement:
„If it had to be summarized in a single sentence, the connectivist principle of pedagogy would read: “to teach is to model and demonstrate; to learn is to practice and reflect”.

Abschließend geht Stephen Downes auch auf die MOOCs ein, die er zusammen mit George Siemens moderiert hat: „Learning activity in connectivism is based on putting people into a kind of environment, not in a formal course, but in an overall sort of environment like that.“
Stephen Downes, Half an Hour, 9. Februar 2022

Bildquelle: Matthias Melcher

10Feb/22

Bildungsmarketing / Customer Centricity: systematische Bearbeitung der Kundenreise

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Bildungsmarketing“, so Christoph Meier (scil), „beinhaltet die Ausrichtung von Aktivitäten und Prozessen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anspruchs- und Kundengruppen (‘customer centricity’).“ Der daran anschließende Beitrag verweist einleitend auf das Konzept der Kundenreise (customer journey), mit dessen Hilfe die einzelnen Erlebnispunkte des Kunden erfasst und untersucht werden können – von der ersten Information über eine Bildungsveranstaltung bis zur Umsetzung des Gelernten am Arbeitsplatz.

Es folgt ein Praxisbericht, in dem Annebelle Smolders (TX Group) schildert, wie sie das Konzept der Customer Journey für ihr Unternehmen genutzt, Personas entwickelt, Mitarbeitende nach ihrer persönlichen „Kundenreise“ gefragt und Schlußfolgerungen für die Prozesse der TX Academy gezogen hat.
Christoph Meier/ Annebelle Smolders, scil-blog, 6. Februar 2022

Bildquelle: scil

10Feb/22

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende Stellenausschreibungen: Stelle als Mitarbeiter/in im Kompetenzzentrum für Innovation in Studium und Lehre an der Hochschule Mainz zu besetzen +++ Akademische/r Mitarbeiter/in Global Awareness Education mit Schwerpunkt in der Lehre an der Universität Tübingen gesucht +++ Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für das Projekt „ILIAS.nrw” an der FH Dortmund zu vergeben