All posts by jrobes

10Jan./17

VRLearn: Virtual Reality & Learning

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Was braucht Virtual Reality, damit es noch attraktiver für Bildungsprozesse wird? Elliott Masie zählt auf: a) Autorensysteme, die es uns ermöglichen, selbst VR/ AR-Lösungen zu entwickeln oder anzupassen; b) einen Marktplatz für VR/AR-Lösungen; c) die Verknüpfung zu Assessments und Praxistexts.

Der kurze Report stellt verschiedene Anwendungsbeispiele von Virtual Reality vor. Und die “Consolidated list of VRLearn Examples” im Anhang hat mich sogar überrascht: Deutsche Bahn, Bosch, Volkswagen, ThyssenKrupp. Ist die deutsche Industrie eine Hochburg für VR-Anwendungen?
Bobby Carlton, A Masie Report, Januar 2017

09Jan./17

Weiterbildung & Lernen 2016/ 2017

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe mich zwischen den Jahren hingesetzt und getan, was ich schon immer einmal tun wollte: die Blogbeiträge eines Jahres noch einmal auszuwerten und zusammenzufassen. Herausgekommen ist die folgende Übersicht über die Themen und Stichworte, die meine Lektüre, aber auch meine laufenden Bildungsprojekte geprägt haben.

Feedback – auf welchem Kanal auch immer – ist herzlich willkommen!
Jochen Robes, SlideShare, 9. Januar 2017

16Dez./16

scil zu Besuch bei der MOOC Factory an der EPFL („MOOC Camp“)

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Center for Digital Education (CEDE) an der EPFL (École polytechnique fédérale de Lausanne) ist eine der europäischen MOOC-Hochburgen. Schon seit dem 1. April 2013 bündelt man hier theoretische wie praktische MOOC-Aktivitäten (”MOOC Factory”). Die Eindrücke, die Daniela Schuchmann im Rahmen eines 3-tägigen MOOC Camps vor Ort sammeln konnte, bieten interessante Einblicke in eine MOOC-Produktion, das MOOC-Design und damit verbundene Forschungsfragen. Abschliessend versucht sie, noch eine Brücke zur betrieblichen Weiterbildung herzustellen:

“Mit Blick auf die Fülle an bereits verfügbaren MOOC-Angeboten auf den verschiedenen Plattformen (EdX, Coursera, etc.) sehen manche Unternehmen bereits die Aufgabe bei sich, Rollen für die Kuratierung zu schaffen. D.h. vorliegende Kurse auf ihre Qualität und Relevanz hin zu bewerten, für Mitarbeitende ein Angebote vorzuselektieren und ihnen als Lernmöglichkeit aufzuzeigen. Möglicherweise kann dies in einem ersten Schritt für persönliche Bildungsziele genutzt werden, es bleibt abzuwarten, inwiefern dies für die Kompetenzentwicklung eingesetzt und anerkannt werden wird, die auf die Erreichung von Unternehmenszielen ausgerichtet ist.”
Daniela Schuchmann, scil-Blog, 14. Dezember 2016

16Dez./16

Medienkompetenz fördern – Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ausgangspunkt dieses kurzen Artikels ist die Feststellung, dass “die Medienkompetenzen der Lehrenden der entscheidende Faktor für eine didaktisch sinnvolle Nutzung digitaler Medien im Unterricht sind”. Doch die Autoren ziehen den Begriff “digitale Kompetenzen” vor, den sie in neun Dimensionen – von der  “Medien-Didaktik” bis zur “Medien-Nutzung” – beschreiben und als Richtschnur für die bildungspolitische Agenda empfehlen.
Peter Baumgartner, Gerhard Brandhofer, Martin Ebner und Martin Korte, Die Österreichische Volkshochschule – Magazin für Erwachsenenbildung, November 2016 (via ResearchGate)

15Dez./16

Digitale Bildung. Chance oder Herausforderung?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Studien, Reports und Dokumentationen, die in diesen Tagen von Bildungsorganisationen und -institutionen zur Diskussion gestellt werden, widmen sich vor allem einem Thema: Digitale Bildung. Auch die Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB möchte mit ihrer aktuellen Ausgabe von Bildung für Europa Position beziehen und aufzeigen, wie sich das Thema im Programm Erasmus+ widerspiegelt.

Im Rahmen des Schwerpunktes werden verschiedene Themen und Projekte vorgestellt. Ein Beispiel:  Seit Sommer 2015 können Bürgerinnen und Bürger ihre digitale Kompetenz anhand des Europäischen Referenzrahmens für digitale Kompetenzen einfach und schnell selbst einschätzen. Ein Online-Bewertungstool macht’s möglich.
Bildung für Europa, Journal der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung, Dezember 2016 (pdf) 

15Dez./16

European MOOC model

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Andere Bildungssysteme, weniger kommerziell ausgerichtete MOOC-Plattformen: vielleicht sind das schon zwei Gründe, die es erlauben, von einem “europäischen Weg” zu sprechen. Der Beitrag verlinkt eine Reihe von Studien und Reports, die sich in den letzten Monaten und Jahren dieser Frage gewidmet haben, und fasst sie zusammen:

“There is increasing evidence that a distinct European MOOC model is emerging. Already four independent European studies conclude that the European HEIs are much more involved in MOOCs compared to for example US and also that their reasons to invest in this new format differs in some aspects as well. It is argued that these differences between the U.S. and Europe might be related to the differences between higher educational systems, political environments and educational values.”
OpenUpEd, 2. November 2016

14Dez./16

2050: Die Zukunft der Arbeit

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

millennium_201612.jpgVor Weihnachten muss alles raus. Auch die Ergebnisse dieser international angelegten Delphi-Studie des Millennium Projects, die zwar schon im März 2016 veröffentlicht wurden, aber erst jetzt in meinem Newsstream aufgetaucht sind. Zehn zentrale Aussagen zur Zukunft der Arbeit wurden aus der Befragung gefiltert. Zwei betonen die Bedeutung von Bildung und Kompetenzen, u.a.:

“Von MOOC bis P2P: Einzelne gehen voran, während das Bildungssystem überfordert ist, sich aber revolutionieren und z. B. in die Richtung selbstgesteuerter Bildungsportfolios entwickeln muss.” (via Vanessa Guggisberg)
Cornelia Daheim und Ole Wintermann, Bertelsmann Stiftung, März 2016 (pdf)

13Dez./16

Innovating Pedagogy

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

open_201612.jpgNeben dem amerikanischen New Media Consortium, das uns jedes Jahr mit dem Horizon Report einen Ausblick auf die kommenden Lehr- und Lernformate gewährt, steht dieser Report der britischen Open University: auch schon im fünften Jahr, etwas weniger technisch und nicht nur mit dem Fokus auf Hochschulen. “New forms of teaching, learning and assessment for an interactive world” haben die Experten mit Unterstützung des Learning Sciences Lab am National Institute of Education in Singapur gesucht und folgende zehn Innovationen gefunden:

– Learning through social media
– Productive failure
– Learning by explaining what we have been taught
– Design thinking
– Learning from the crowd
– Learning through video games
– Formative analytics
– Learning for the future
– Translanguaging
– Blockchain for learning

Jedes Konzept wird kurz vorgestellt, inkl. Beispiele und Links. Geht man die Punkte durch, so sind einige schon Alltag (Learning through social media), andere sind Neuformulierungen älterer Ideen (Learning by explaining what we have been taught). Deshalb: Nicht alles, was dieser Report (47 S.) vorstellt, ist innovativ im engeren Sinne. Trotzdem lohnt die Lektüre.
Mike Sharples u.a., Open University, Innovation Report 5, 30. November 2016