All posts by jrobes

18Juni/24

Future Skills 

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die FutureSkills-Plattform ist ein gemeinsames Projekt der Hochschulen in Schleswig-Holstein, die für Studierende und Lehrende digitale Lehr-Lernangebote bereitstellt. 168 Online-Kurse stehen derzeit zur Verfügung (Juni 2024). Anja Lorenz (TH Lübeck) gibt auf diesen Slides einen Überblick über den Stand der Dinge – vor allem mit Blick auf Stichworte wie „Anerkennung“, „Digitale Zertifikate“ und „Microcredentials“. Vieles ist gerade in der Erprobung. Ich halte diesen LinkedIn-Post hier fest, weil er das Zauberwort „Future Skills“ enthält und weil er an eine Entwicklung erinnert (u.a. MOOCs), die immer noch ihren Möglichkeiten hinterherläuft.
Anja Lorenz, LinkedIn, 14. Juni 2024

17Juni/24

KI-Kompetenzen vermitteln: 7 Didaktik-Tipps für Erwachsenenbildner*innen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese Aufstellung kommt, sehr sympathisch, direkt zur Sache. Nach kurzen, einführenden Hinweisen auf KI-Kompetenzen, entsprechende Kompetenzmodelle und laufende Projekte folgen Didaktik-Tipps, die Erwachsenenbildner:innen „bei der Vermittlung von KI-Kompetenzen helfen“. Konkret:

„Tipp 1: KI-Technologie ganzheitlich betrachten …
Tipp 2: Persönlichen Einstieg ins Thema finden …
Tipp 3: KI erlebbar machen …
Tipp 4: Psychologische Effekte rund um KI demonstrieren …
Tipp 5: Technisches Funktionsverständnis möglichst anschaulich vermitteln …
Tipp 6: Quizzes zur (Selbst-)kontrolle nutzen …
Tipp 7: Kritisch-reflektierte Praxis vorleben …“

Nützlich und mit vielen Links auf entsprechende Ressourcen.
CONEDU Austria, EPALE – Elektronische Plattform für Erwachsenenbildung in Europa, 28. Mai 2024

16Juni/24

Evaluation – das neue wb-web Themennetz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das neue Themennetz „Evaluation“ ist mindestens unter zwei Gesichtspunkten interessant: zum einen ist es eine nützliche Anlaufstelle für alle am Thema interessierten. Hier heißt es orientierend: „In diesem Themennetz haben wir für Sie zusammengetragen, wie eine gute Evaluation vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet werden kann, damit Sie die Qualität Ihrer Lehre weiter verbessern können.“

Zum anderen stellt das Themennetz auch ein gelungenes Beispiel für eine Wissenslandkarte dar, die Blogposts, Erfahrungsberichte, Checklisten und mehr zum Thema bündelt und miteinander verbindet.
Christina Bliss, wb-web, 11. Juni 2024

Bildquelle: Susanne Witt & Christina Bliss (wb-web, CC BY-SA 3.0 DE)

14Juni/24

Die Corporate Learning Community: Ein Blick durch die Augen einer KI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Joachim Niemeier, Kernteam-Mitglied der Corporate Learning Community (CLC), hat der KI „ChatDOC“ einige Fragen über die Community gestellt. Die Antworten hat die KI aus den Webseiten des CLC (colearn.de) gezogen. Von daher: Für den einen mag also „ChatDOC“ einen Besuch wert sein, und wer die Corporate Learning Community noch nicht kennt, liest sich bitte den Beitrag durch.
Joachim Niemeier, Corporate Learning Community/ Blog, 13. Juni 2024

14Juni/24

Learntec 2024 – Teil 2: Konsequenzen für die betriebliche Weiterbildung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf den ersten Teil des Rückblicks von Kai Liebert (Münchener Bildungsforum) habe ich bereits hingewiesen. Jetzt hat er nachgeliefert und gibt uns Learning Professionals noch folgende Stichworte an die Hand: „Kognitives Lernen“, „Hyperpersonalisiertes Lernen“, „Handlungslernen“, „Soziales Lernen“, „Inhalte“. Kurze Auflösungen der Begriffe finden sich im Beitrag von Kai Liebert. Seine gelungenen Zeilen über das „soziale Lernen“ zitiere ich als Teaser hier komplett:

„Unser großes Spielfeld. Sei es Peer Learning oder Hackathons, BarCamps … Das zahlt auf Loyalität, Unternehmenskultur und Retention ein. Da diese Kollateraleffekte von Präsenzseminaren vermehrt wegfallen, müssen spezielle Formate zum Erhalt des Social Capitals entwickelt werden. Dafür müssen wir im Unternehmen werben und sie in die Regelprozesse der Personalentwicklung integrieren. Sonst gibt’s da kein Budget.“
Kai Liebert, LinkedIn, 12. Juni 2024

Bildquelle: Kai Liebert

13Juni/24

Unsere Future Skills Lara: Deine Expertin für die Zukunft

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Von der Wissensvermittlung über die Kompetenzorientierung bis zu den Future Skills, über die heute diskutiert wird: Anja C. Wagner (FROLLEINFLOW) beschäftigt sich seit vielen Jahren und in unzähligen Projekten mit dem Thema. Jetzt sind noch ChatGPT und die mit einer KI verbundenen Kompetenzen hinzugekommen. Also schien es naheliegend, selbst einen GPT namens „Future Skills Lara“ mit Informationen zu füttern und Interessierten als Quelle zur Verfügung zu stellen:

„Sie ist spezialisiert auf die Analyse und Identifizierung der Fähigkeiten und Kompetenzen, die in Zukunft von Bedeutung sein werden – immer mit Blick auf die Herausforderungen der Klimakrise und das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.
Unsere Future Skills Lara kann man befragen und sich so selbstständig und unabhängig ein Bild machen, was aktuell empfohlen werden kann. Sowohl für Einzelne, aber auch für Unternehmen, das Bildungssystem usw.“

Wenn ich es richtig sehe, hängt die Entwicklung von „Future Skills Lara“ mit den Erfahrungen zusammen, die jüngst in einer KI-Werkstatt mit Frank Tentler gesammelt und die in einem weiteren Beitrag („Wie Du Custom GPTs erstellst“) festgehalten wurden. Aber so weit bin ich noch nicht …
Anja C. Wagner, FROLLEINFLOW, 10. Juni 2024

13Juni/24

Was ist selbstreguliertes Lernen?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch erklärt in diesem Audioschnipsel (2:34 Min.) kurz und knapp, was selbstreguliertes Lernen meint: nämlich Lernende zu ermächtigen, ihre eigenen Lernprozesse aktiv zu gestalten und zu steuern. Das gelingt in offenen Lernumgebungen natürlich besser als in geschlossenen. Für Lehrende bedeutet es, Lernende auf einem Weg zu begleiten und schrittweise Steuerung abzugeben.
Nele Hirsch, eBildungslabor, Juni 2024

12Juni/24

JRA127 – Was sind Open Educational Badges? Und wie dokumentieren wir damit Future Skills?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Über Open Badges habe ich schon geschrieben. Von Open Educational Badges hatte ich aber bisher noch nichts gehört. Diese Lücke ist jetzt geschlossen. Denn im Podcast mit Jöran Muuß-Merholz stellt Franzi Schmid, Co-Founder von mycelia.education und von Junge Tüftler*innen, diese Initiative vor. Open Educational Badges setzen nicht nur auf dem technischen Standard auf, den man von Open Badges kennt. Sie orientieren sich darüber hinaus auch an einem inhaltlichen Rahmen. Auf der entsprechenden Website heißt es: „Open Educational Badges besteht aus … einem standardisierten, offenen und skalierbarem Kompetenz-Raster nach ESCO, das die Wertigkeit der Badges sicherstellt und institutionsübergreifendes Lernen ermöglicht.“

Im Podcast verbindet Franzi Schmid diese Möglichkeit mit der Frage „Revolution für das Bildungssystem?“ Die Folge wurde übrigens am Rande der diesjährigen re:publica aufgenommen.
Jöran Muuß-Merholz, J&K – Jöran und Konsorten, 7. Juni 2024

Bildquelle: Mario Pesch (CC BY 4.0)

11Juni/24

Learntec 2024

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe leider nur Zeit für einen kurzen Abstecher auf die LEARNTEC nach Karlsruhe gehabt, zu kurz, um mir einen Überblick über das Geschehen, die Angebote und die Trends zu verschaffen. Kai Liebert (Münchener Bildungsforum) war besser dran und hat seine Eindrücke auf LinkedIn festgehalten. Er schreibt einleitend: „Viel KI mit ChatGPT, Fokus auf kognitivem Wissen, teilweise zu laut, zu verteilt auf vier Hallen und irgendwie fehlt mir das durchgängige Konzept“, um anschließend fünf Stichworte auszuführen:

„1) Alle reden über KI – nicht alle haben ein überzeugendes Konzept …
2) Personalisiertes Lernen und adaptives Lernen …
3) Skills Management …
4) Green Skills …
5) XR/Metaverse …“
Kai Liebert, LinkedIn, 9. Juni 2024

Bildquelle: Kai Liebert

10Juni/24

Zurück in die Zukunft?! Warum wir wieder über E-Learning sprechen sollten

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Markus Deimann hat für das University Futur Festival 2024 eine Geschichte über das E-Learning an deutschen Hochschulen geschrieben, eingerahmt von seinen persönlichen Erfahrungen und beruflichen Stationen. Und die reichen immerhin von 2001 (TU Ilmenau) bis in die Gegenwart (ORCA.nrw). E-Learning steht dabei für die Idee, Bildung lasse sich durch Technologie verbessern, das heißt, effizienter und effektiver machen. Dieses „E-Learning-Imaginary“ breitet Markus Deimann aus.

Wenn ich versuchen sollte, seine Erzählung zusammenzufassen, dann vielleicht wie folgt: Auf der einen Seiten stehen die Versprechen und Möglichkeiten, mit dem Einsatz von E-Learning die Hochschullehre zu verbessern. Auf diese Seite gehören zum Beispiel Social Media, MOOCs und OER. Auf der anderen Seite stehen viele Online-Kurse, Learning Management Systeme (LMS) und das unerschütterliche Primat der Präsenzlehre.

Mit Blick auf die nächste, KI-geprägte Etappe fasst Markus Deimann die letzten Jahre und seinen Vortrag wie folgt zusammen:

„- E-Learning konnte sich im Zeitraum von ca. 2000 bis 2015 als Konzept etablieren, weil es für eine Vision der Zukunft der Hochschullehre stand (anytime, anyplace). … 
– Tatsächlich waren dann viele E-Learning-Anwendungen nicht so visionär und überführten bisherige Lehr- und Lernformen in den digitalen Raum und ließen Potenziale des Web ungenutzt.
– Das lag daran, dass gleichzeitig ein Imaginary bestand, das auf Präsenzlehre ausgerichtet war und verhinderte, dass es zu umfangreicheren Strukturreformen kam, die notwendig wären, damit sich E-Learning in der Breite etabliert. Genau diese Punkte sind es auch, die wichtig sind für neue Visionen zur Zukunft der Hochschullehre. Es geht im Kern um das Spannungsfeld zwischen mehr oder weniger realistischen Erwartungen in Bezug auf technische Innovationen und der Bereitschaft der Hochschulen zu tatsächlichen Veränderungen.“
Markus Deimann, markusmind – Hochschulbildung und Technologien, 3. Juni 2024

Bildquelle: Markus Deimann