All posts by jrobes

14Nov./24

Flipped Classroom in Corporate Trainings: Evaluation eines Pilotprojekts

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel besteht aus vier Teilen: Im ersten Teil werden die Methode „Flipped Classroom“ und das Ziel der Evaluationsstudie kurz vorgestellt: „Ziel der Studie ist es daher, die Chancen und Herausforderungen der Flipped-Classroom-Methode für Corporate Trainings aus Sicht der Lernenden und der Lehrenden zu untersuchen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.“

Im zweiten Teil wird der Aufbau eines „Flipped Classroom“ vorgestellt. Beim Flipped Classroom wird ja der Präsenzphase eine Selbstlernphase vorangestellt. Wenn die Präsenzphase dann noch wie im vorliegenden Fall durch ein kurzes Quiz eingeleitet wird, ergibt sich eine Grundform aus den drei Elementen „Instruktion“, „Assessment“ und „Applikation“.

Der dritte Teil des Artikels stellt das konkrete Pilotprojekt bei einem mittelständischen Medizintechnikunternehmen vor. Wir lernen Zielgruppe und Aufgabe kennen und wie die Selbstlern- und Kooperationsphase vorbereitet und umgesetzt wurden.

Der vierte und abschließende Teil fasst schließlich die Erfahrungen und Ergebnisse des Pilotprojekts zusammen. Dies basiert auf den Rückmeldungen, die in Einzelinterviews mit den Teilnehmenden gewonnen wurden. Das ist interessant, wenn man sich ein Bild von der Methode und ihrem Einsatz im Unternehmenskontext machen möchte. Es bleibt jedoch ein Fallbeispiel.

„Die Methode Flipped Classroom wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln, da neue moderne Technologien und Tools kontinuierlich integriert werden können, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Zusammenfassend kann daher konstatiert werden, dass Flipped Classroom vielversprechende Chancen und Potenziale bietet und von den Unternehmen bei der Auswahl ihrer Schulungsmethoden stärker berücksichtigt und einbezogen werden sollte.“
Stefan Detscher und Patrick Walker, Haufe.de, 7. November 2024

Bildquelle: Nikolay Georgiev (Pixabay)

14Nov./24

ENC324 – Lernen und Entwicklung bei IKEA Tatevik Mkrtchyan

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In der Unterzeile heißt es: „Thomas Jenewein hat sich auf der L&Dpro in München mit Tatevik Mkrtchyan getroffen, um über Learning & Development bei IKEA zu sprechen.“ Also erfahren wir in dieser Folge des Education NewsCast (22:45 Min.), wie ein multinationaler Einrichtungskonzern in Deutschland das Thema „Bildung & Lernen“ angeht. Auch hier ist Peer-to-Peer-Lernen das erste Stichwort. Tatevik Mkrtchyan schildert sehr anschaulich, wie es in den Arbeitsalltag und die Arbeitsprozesse bei IKEA eingebettet ist, welche Hilfsmittel („Aktivitätskarten“) zur Verfügung stehen und wie Facilitators diese Prozesse unterstützen. Weitere Stichworte, die im Gespräch fallen, sind „skills-based organization“, „Bildungszeiten“, Lern- und Führungskultur sowie (natürlich) KI.
Thomas Jenewein, Gespräch mit Tatevik Mkrtchyan, Education NewsCast, Episode 324, 11. November 2024

13Nov./24

Kompetenzbasierte Kursempfehlungs-KI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Letzte Woche ging der Digital Learning Campus in Schleswig-Holstein an den Start, und Andreas Wittke, Chief AI Officer an der TH Lübeck, hat in diesem Zusammenhang ein interessantes Tool vorgestellt, das auf der DLC-Plattform einen Lebenslauf (zum Beispiel ein LinkedIn-Profil als PDF) analysiert und daraus Kursempfehlungen ableitet. Andreas Wittke hat in diesem LinkedIn-Beitrag das Tool noch näher beschrieben, aber auch eine kurze Demo drangehängt, so dass man sich ein recht gutes Bild von dieser Entwicklung machen kann. Auch ein Blick in die vielen Kommentare lohnt sich.
Andreas Wittke, LinkedIn, 13. November 2024

13Nov./24

Skill Enhancement: The best argument for „teaming up“ with AI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich überspringe einmal die einführenden Zeilen dieses Newsletters, in denen noch einmal die Bedeutung von KI-Kompetenzen hervorgehoben wird. Die Empfehlungen, die Yasmin Weiß daran anschließt, sind nützlich:

„1. Mach‘ zunächst ein Grundlagentraining in KI …
2. Mach‘ Dir eine Übersicht an Tätigkeiten, für die Du Dir #KI-Assistenz wünschst. …
3. Reserviere Zeit für spielerisches Ausprobieren …
4. Hole Dir einen KI-Mentor …
5. Tausche Dich mit Kollegen zu KI-Tools aus und lerne im Netzwerk. …
6. Mein persönlicher Tipp: Konzentriere Dich auf ein paar wenige Tools (tiefe Kompetenz), nicht viele und beherrsche die wenigen richtig gut.“

„Meine Kernbotschaft ist: Teaming-Up with AI lohnt sich. Und der „Funny Use of AI“, also der Spaß am spielerischen Umgang mit KI-Tools ist ein sehr guter Einstieg, um Menschen für den „Transformational Use of AI“ zu begeistern, die für eine flächendeckende Skalierung der Technologie im Unternehmen erforderlich ist.“
Yasmin Weiß, LinkedIn, 10. November 2024

12Nov./24

KnowledgeCamp 2024: Rückblick & Dokumentation

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese Dokumentation des KnowledgeCamps 2024 enthält unter anderem die Links zu den Videoaufzeichnungen des Tracks “Knowledge Management works”, zum Beispiel mit Erfahrungsberichten von Schaeffler, Continental, voestalpine und der IHK Berlin. Kurz: ein Schatz, den es in den nächsten Tagen noch zu heben gilt! Eine zweite Playlist umfasst die Aufzeichnungen der BarCamp-Sessions und wirbt mit genauso spannenden Titeln wie „Persönliches Wissensmanagement – ein Erfahrungsaustausch“ oder „Wissensmanagement in Projekten – mit Lernkultur zum Ziel!“

GKC Orga-Team, Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM), 8. November 2024

12Nov./24

Was kann KI für Lehrende tun?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das ist eine kurze Einordnung von generativen KI-Tools und ihren Möglichkeiten im Kontext der Hochschullehre. Sie basiert auf Ausführungen der Hochschuldidaktikerin Ulrike Hanke. Der Tenor: Large Language Models wie ChatGPT können Lehrende wunderbar bei alltäglichen Aufgaben assistieren. Sie können zum Beispiel helfen „beim Schreiben von Lehrplanungen, Entwickeln von Aufgabenstellungen oder Prüfungsfragen, Erstellen von Skripten oder Formulieren von Lernzielen“. Immer vorausgesetzt, man ist mit den Grundregeln des Promptens vertraut und weiß um die Grenzen entsprechender KI-Tools. Es folgen Hinweise auf die Versuche verschiedener Hochschulen, Lehrenden und Studierenden datenschutzkonforme Zugänge zu generativen KI-Tools zu bieten.
Charlotte Pardey, Forschung & Lehre, 5. November 2024

11Nov./24

Navigating the Learning Technology Odyssey: 2010-2024 — Weathering the Waves

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dies ist der dritte Teil eines kleinen Ausflugs in die EdTech-Geschichte. Die Milestones, die die Autor:innen dieses Mal mitbringen, lauten: Mobile Learning, MOOCs, 3D Printing, Gamification, Metaverse, Microcredentials, Remote Collaboration, Hybrid Learning und, natürlich, AI.

„Into Unknown Waters
AI in education is just now setting sail on an uncharted ocean — an unpredictable journey that challenges deep-rooted beliefs about teaching and learning. AI amplifies possibilities, opening new routes for personalized, responsive learning and for the more imaginative, all sorts of problem solving and new opportunities. Yet, it stirs hard-to-articulate fears: the risk of AI ‘taking the helm’ and casting shadows over human intuition, empathy, even the concepts of learning and education. Clearly, there is a strong evolving relationship between us as human-educators and AI.  A shout out from us: let’s be there to steer, rather than howl at the moon.“

Den roten Faden, der die Stichworte zusammenhält, soll es dann Ende November auf der Online Educa in Berlin geben.
Gilly Salmon und Wilfred Rubens, OEB Insights, 8. November 2024

08Nov./24

Ein Pixi-Büchlein zu Open Educational Resources (OER)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Schon das „Pixi-Büchlein“ im Titel hat mich aufhorchen lassen. Auf 28 Seiten haben Nele Hirsch und Jöran Muuß-Merholz eine Einführung in Open Educational Resources geschrieben. Die Kapitel- bzw. Seitenüberschriften lauten unter anderem: „Warum OER?“, „Was ist OER?“, „Die 5V-Freiheiten für Offenheit“, „Wie funktioniert OER?“, „Wo bekommst Du Materialien?“, „Wie hilft OER dir?“, „Wo erfährst Du mehr über OER?“ und „Exkurs: KI-generierte Inhalte“. Man wird also auch in einem Pixi-Büchlein einiges los. Aber: Sind Pixi-Bücher nicht immer quadratisch?
Nele Hirsch, eBildungslabor, 8. November 2024

08Nov./24

Monitor Digitalisierung 360° – Von der Strategie in die Umsetzung?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin, den Monitor Digitalisierung 360° des Hochschulforum Digitalisierung zu lesen, möchte ich es nicht versäumen, ihn hier zu verlinken. Zum zweiten Mal nach 2022 wurden Hochschulleitungen, Lehrende, Studierende und Supportmitarbeiter:innen befragt, um einen Überblick zum Stand der Digitalisierung in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen zu gewinnen.

„Die Studie zeigt unter anderem: (Angereicherte) Präsenzlehre bleibt die Norm an deutschen Hochschulen. Knapp die Hälfte der Lehrenden kennt die Lehrstrategie der eigenen Hochschule und berücksichtigt sie in der Lehrplanung. Die Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung ist gestiegen, es fehlt aber an Fachpersonal in der IT. Und auch Zukunftskompetenzen und kompetenzorientierte Lernformate haben einen Platz in der Lehre gefunden.“

Die Studie umfasst 77 Seiten und enthält drei Schwerpunkte („Deep Dives“): „Ausstattung und Lernräume“, „Lehrformate – Zwischen Campus und digitalem Raum“ und „Kompetenzen für die digitale Welt“. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit Künstlicher Intelligenz und ihrem Einsatz in Studium und Lehre. Kurze Empfehlungen schließen die (übrigens sehr ansprechend gestaltete!) Studie ab. 
Hochschulforum Digitalisierung, News, 4. November 2024

08Nov./24

Die KI-Revolution in der Bildung: Warum wir jetzt handeln müssen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Anja C. Wagner hat die letzte CLC Lunch&Learn-Session protokolliert, in der Christian Stracke (Opening up Education for ALL!) den Impuls beisteuerte und sich, wenn ich es richtig lese, für einen regulierten Einsatz von KI in der Bildung stark machte („ethical use of AI“). Anja C. Wagner merkt dazu an, dass sich die Bemühungen um bzw. die Initiativen für einen kontrollierten KI-Einsatz vor allem auf den formalen Bildungssektor (Schulen, Hochschulen) beziehen. Der non-formale Bildungssektor demgegenüber (kurz: die freie Wirtschaft) besitzt mehr Spielraum, und „diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen zwischen formalem und non-formalem Bildungssektor führen auch zu verschiedenen Geschwindigkeiten bei der KI-Adoption“. Ein interessanter Punkt.
Anja C. Wagner, Corporate Learning Community, 7. November 2024