26Apr/24

AI in L&D: From talk to action

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im November 2023 haben Donald Taylor und Egle Vinauskaite die Ergebnisse einer ersten Umfrage zur KI-Nutzung in veröffentlicht („AI in L&D: The state of play“). Jetzt haben sie noch einmal nachgelegt. 317 Personen haben wieder online geantwortet. Ihre Antworten zeigen, dass KI in Learning & Development angekommen ist. Vor allem ein Use Case sticht hervor: Content-Entwicklung: „AI in L&D: The state of play showed that L&D expected the key initial benefit of AI would come in content production. This report shows that expectation has become a reality. L&D is indeed using AI for a range of content tasks that would previously require much more time or, in some cases, specialist skills. For better or worse, it is now
possible to create more, better-looking, content faster than ever.“

Aber die Autor:innen sehen noch größeres Potenzial: Informationssuche, Skill Management, personalisierte Lernangebote und individuelle Karrierewege, datengestütztes Talent Development. Überall kann aus ihrer Sicht KI unterstützen. Deshalb haben sie diese Neuauflage um sieben kurze Case Studies zum Einsatz von KI jenseits der Content-Entwicklung erweitert: Bayer, MCI Group, Roche, Ericsson, Leyton, HSBC, Norsk Hydro.

In ihrer Zusammenfassung schreiben sie entsprechend: „As illustrated by Egle’s Complexity Scale, there is only one way to make the most of AI: to step out of the L&D department and engage with the business. Moving beyond productivity wins within the L&D department, more strategic use cases require a mandate that helps to unlock resources and shows the willingness of the business to tolerate experimentation, uncertainty and iterative development.“
Donald H Taylor und Egle Vinauskaite, GSS Focus Report 02, April 2024

26Apr/24

[Methode] Schnellste OER-Erstellung der Welt

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

So ein OER-Workshop ist für die Teilnehmer*innen ja schon immer sehr herausfordernd – Erst bekommen sie mitgeteilt, dass sie einiges bisher zu locker genommen in Sachen Urheberrecht und dann ist einiges rund um offene Lizenzen auch nicht so ganz trivial, auch wenn OER eine gute Lösung ist. Da entsteht dann oft eine gewisse Schwere. Ich habe es schon mal ausprobiert und nun für eine Weiterbildung mit Birgit Aschemann (Conedu) noch einmal überarbeitet, wie man methodisch im OER-Workshop auch schnelle Erfolge und ein kleines Highlight erreichen kann.

Aufgabe: Wir erstellen ein Mini-OER: 3 Tipps zum Thema OER

1. Schritt: Was sind unsere 3 Tipps?

Mit Hilfe von https://idea.kits.blog ist blitzschnell eine interaktive Sammlung möglich: Frage eingeben, Link im Chat der Video-Konferenz eingeben, um Vorschläge bitten und gleich auch parallel um Abstimmungen. (Ich vermute, das Tool ist bei uns aufgepoppt, weil Nele Hirsch es vorgestellt hat. Falls nicht, hat sie mir schon soo viele Tools vermittelt, dass ihr Name nicht oft genug genannt werden kann 🙂 )

2. Man kann parallel schon das vorbereitete „Gerüst“ / Design der OER vorstellen.

Wir haben das mit Google Doc gemacht, (https://docs.google.com/presentation/d/1ipsPcpEzPtlC12gCTGXx30_MzimPBgy1b93tLl8gB6M/edit?usp=sharing) aber das Tool spielt keine Rolle.

3. Absprache über gewählte Lizenz und Attribution

Wie bei jedem OER-Projekt erfolgt eine kurze Abklärung, ob die Nutzung der gewähten Lizenz und Attribution für alle Beteiligten in Ordnung geht – mit dem Hinweis, dass das immer notwendig ist und bei größeren Projekten auch schriftlich erfolgen sollte.

4. Finalisierung der OER

Die Top 3 der Umfrage werden übertragen, ein Screenshot gemacht (könnte natürlich auch ein Export sein)

5. Veröffentlichung und Teilen

Nicht „professionell“, aber schnell: Die kleine OER wird bei Twitter geteilt (am geteilten Bildschirm der Lehrenden nachvollziehbar für alle), der Link kommt in den Kurs-Chat (https://twitter.com/sandra_schoen/status/1783493937635737995).

Voilà. Tat nicht weh. Vielleicht nicht perfekt, aber ein weiterer Beitrag für mehr OER und offene Bildung und ein kleines Highlight und Impuls, dass OER-Produktion doch gar nicht sooo kompliziert ist.

Für den Antrag beim Guiness Buch der Rekorde: 11 Minuten haben wir gebraucht.

 

24Apr/24

MOOC zu “OER in Higher Education” in 11 Sprachen

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wir durften einen Gastbeitrag auf OERinfo veröffentlichen über den OER-Kurs, der am 6.5.2024 in 11 Sprachen starten wird:

Für mehr OER in Hochschulen: Der neue Online-Kurs zu offenen Bildungsressourcen vereint geballte humane und künstliche Intelligenz, die für Mehrsprachigkeit sorgt. Dank der offenen Lizenz finden die Inhalte schon vor Start des MOOCs „OER in Higher Education“ Anwendung.

[Link zum MOOC und zur kostenlosen Teilnahme] [Link zum Beitrag auf OERinfo.de]
24Apr/24

KI-Zukunftsperspektiven – wie verändert Künstliche Intelligenz die Bildung und die Gesellschaft?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Einen guten Überblick über den Stand der KI-Diskussion bietet diese Aufzeichnung eines Online-Workshops zum Thema. Veranstaltet wurde er vom Multimedia Kontor Hamburg (MMKH), dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) und dem ELAN e.V. Den zentralen Impuls steuerte Niels Pinkwart (u.a. DFKI Berlin) bei. Interessant waren vor allem seine kurzen Beispiele für den KI-Einsatz in der Bildung:  Chatbots als Tutoren, Immersive Learning mit KI, Sprachkursgenerierung. Beim Blick nach vorne war er eher zurückhaltend: „Realistische 10-Jahres-Prognose unmöglich“.

Im Anschluss erweiterte Alois Krtil (Artificial Intelligence Center Hamburg) dann noch einmal die Perspektive. Sein Thema: „Zukunftsszenarien für eine KI-geprägte Gesellschaft in 10 Jahren“. Vorträge und Folien stehen dankenswerterweise online zur Verfügung.

Screenshot: Niels Pinkwart

Multimedia Kontor Hamburg gGmbH, 23. April 2024

24Apr/24

e-teaching.org-Interview: KI als Spannungsverstärker hochschuldidaktischen Handelns

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im neuen e-teaching.org-Interview sprechen wir mit Prof. Dr. Gabi Reinmann und Alice Watanabe (Universität Hamburg) über die Veränderungen in der Hochschuldidaktik durch Künstliche Intelligenz (KI). Im Gespräch zeigen die beiden Hochschulforscherinnen, wie KI als Spannungsverstärker in der Hochschuldidaktik wirkt, wie wir den neuen Spannungen durch KI begegnen können und warum eine Wertediskussion unerlässlich ist.

24Apr/24

[publication] Wirkung der nationalen MOOC-Plattform iMooX.at auf die digitale Transformation der Hochschulen #imoox #mooc

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wir wurden letztes Jahr gebeten einen kurzen Artikel zu „Wirkung der nationalen MOOC-Plattform iMooX.at auf die digitale Transformation der Hochschulen“ in dem Buch zur digitalen Transformation an österreichischen Universitäten beizutragen. Das ist die publizierte Fassung:

Zusammenfassung:
2012 entstand die österreichische MOOC-Plattform iMooX.at in Zusammenarbeit zwischen der Universität Graz und der Technischen Universität Graz (TU Graz). 2020 wurde mit dem Projekt „iMooX – Die MOOC-Plattform als Service für alle österreichischen Universitäten“ das Ziel verfolgt, iMooX zu einer nationalen MOOC-Plattform auszu- bauen. Das Projekt ermöglichte die Produktion und Bereitstellung von MOOCs für alle österreichischen Universitäten. Dieser Artikel präsentiert vorläufige Ergebnisse zu den Auswirkungen von iMooX.at im Hinblick auf die digitale Transformation in der Hochschulbildung. Als Basis dient dafür eine Befragung von MOOC-Ersteller*innen. Als Ausblick wird die Integration von Microcredentials in MOOCs diskutiert.

[Artikel @ Verlag Technische Universität Graz] [Artikel @ ResearchGate]

Zitation: Ebner, M., Schön, S. & Zwiauer, C. (2023) Wirkung der nationalen MOOC-Plattform iMooX.at auf die digitale Transformation der Hochschulen. In: Digitale Transformation an österreichischen Hochschulen. S. 146-157. DOI: 10.3217/978-3-85125-966-7-16

23Apr/24

Neuer digitaler Lernort: die Webseite Future Skills Journey

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Seit Anfang April ist die Webseite „Future Skills Journey”, ein neuer digitaler Lernort für Zukunftskompetenzen vom Stifterverband und Neocosmo GmbH online. Dieser richtet sich an Studierende oder Berufstätige, aber auch Schülerinnen und Schüler. Mit den kostenlosen, kuratierten Online-Kursen, Videos, Podcasts oder Lernreisen kann man sich durch interaktives Lernen Zukunftskompetenzen aneignen.

22Apr/24

Is L&D being flipped?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Donald Clark berichtet von der Learning Technologies 2024 in London, die am 17./ 18. April stattfand. Seine Beobachtung hat er gleich im Titel des Beitrags zusammengefasst: Natürlich ging es auch in London vor allem um KI. Aber während sich Learning & Development auf die effizientere Entwicklung von Kurs- und Lerninhalten konzentriert, ist KI (AI) dabei, die Arbeitswelt komplett umzukrempeln. Donald Clark spricht deshalb von „bypassing L&D“ und meint:

„L&D folk playing little role when Copilot is introduced and may play a diminishing role in these choices. This is now an enterprise level decision as it leads to increases in productivity. Training may not be the best lever here – productivity tools and performance support seem more powerful and the evidence suggests they’re working. I have a whole rack of research papers and data on this. As productivity rises through performance support, the need for courses will diminish. AI is being adopted by everyone and organisations are seeing the benefits but like water it is a rising tide, with no ebb that may be dissolving old methods of training.“

Produktivität, Performance Support und informelles Lernen sind die Schlüsselbegriffe bzw. -konzepte, die Donald Clark sieht und von denen er meint, dass sie Learning & Development auch beim Thema KI wieder ignoriert: „We know that most learning takes place informally and that performance support really matters and that AI does this wonderfully – yet what do we see – wall to wall LMS and course content vendors.“

In ein paar Wochen findet ja die LEARNTEC in Karlsruhe statt, und wir haben die Möglichkeit, uns selbst ein Bild zu machen.
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 19. April 2024

Bildquelle: Donald Clark

20Apr/24

Kommentar zu [publicaton] Harnessing the power of artificial intelligence and ChatGPT in education – a first rapid literature review #ai #chatgpt #tugraz #research von [article] The good and the bad of AI in education #AI #education #chatGPT #KI | Sandra Schön

Quelle: Kommentare für e-Learning Blog Autor: Martin Ebner

[…] about „The good and the bad of AI in education“ and summarized our work on „Harnessing the power of artificial intelligence and ChatGPT in education – a first rapid literatur…“ for Education Technology Insights already last year. You can acess it right here or get the […]