Monthly Archives: November 2020

12Nov/20

3 Praxisbeispiele für aktives Online-Lernen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch (@eBildungslabor) hat wieder eine kleine, lesenswerte Reihe von Erfahrungsberichten veröffentlicht. In diesem Beitrag schildert sie Aufbau und Umsetzung von drei Lernumgebungen: Das erste Szenario hat sie als „Flipped-Variante“ konzipiert. Hier fand ich ihren Hinweis interessant, die Live-Session erst eine Stunde später als ausgeschrieben zu beginnen, um Nachzüglern noch eine Chance zu geben, die Vorabmaterialien zu studieren („Good Practice 1: Werkstatt zur Gestaltung interaktiver Online-Bildungsmaterialien mit H5P“).

Im zweiten Szenario („Good Practice 2: Community-Building und Vernetzung mit gemeinsamer Themensammlung“) hat sie das Videokonferenztool Wonder ausprobiert. Hier habe ich mir das Stichwort „Backchannel“ bzw. „Plan B“ notiert, um bei technischen Schwierigkeiten keine TeilnehmerInnen zu verlieren.

Und im dritten Szenario („Good Practice 3: OER Remix Training“) erinnert sie daran, dass „klassische Einstiegswebinare“ mit fest verteilten Rollen nicht die erste Wahl sein sollten, wenn wir Lernangebote planen.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 10. November 2020

Bildquelle: Nele Hirsch

12Nov/20

Drei Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an der Universität Osnabrück ausgeschrieben

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Universität Osnabrück besetzt zum 01.01.2021 drei Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen im Institut für Kognitionswissenschaft und im Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik (virtUOS) für ein gemeinsames Entwicklungsprojekt zur Digitalisierung von Lehrangeboten für einen internationalen Master-Studiengang. Die Vollzeitstellen sind bis zum 31.12.2022 befristet, Bewerbungsschluss ist der 24.11.2020.

12Nov/20

Die Megatrends nach Corona: Zeit für eine Revision

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Zukunftsinstitut („eines der einflussreichsten Think Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung“) ist eine interessante Adresse. Unter dem Stichwort „Megatrends“ erstellen die ExpertInnen immer wieder reichhaltige Dossiers, manchmal mehr, manchmal weniger verbunden mit der Werbung für hauseigene Publikationen und Angebote.

Die Überschrift hat mich nun gereizt, noch einmal einen Blick auf die aktuellen Megatrends des Zukunftsinstituts zu werfen. Der Megatrend „Wissenskultur“ ist zum Beispiel wieder dabei. Einleitend heißt es: „Die Corona-Krise hat Bildung endgültig digitalisiert, kooperative und dezentrale Strukturen zur Wissensgenerierung vorangetrieben und innovatives Denken angekurbelt.“

Öffnet man das Dossier zum Megatrend Wissenskultur, findet man gut zwei Dutzend weitere Beiträge, leider alle ohne Datumsstempel. Gerade bei diesem Punkt, dem fehlenden Datumsstempel, frage ich mich, welche Überlegung dahinter steckt. Hat man wirklich Angst, dass Beiträge dann zu schnell als „nicht mehr aktuell“ eingeschätzt werden? Andererseits will man sich doch als „Zukunfts- und Trendinstitut“ positionieren und das setzt Aktualität voraus?

Aber zurück zur Sache. Einige Artikel des Dossiers, zum Beispiel „Lernen wird geschäftsfähig – dank Corona“, habe ich auf meine Leseliste genommen. Auch eine Einordnung der Megatrends („Unsere neue Zukunft – Mit den Megatrends in die Post-Corona-Zeit“). Mal sehen.
Zukunftsinstitut, November 2020

11Nov/20

A New Model For Corporate Training: The Adaptive Learning Organization

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Analyst Josh Bersin hat wieder Corporate Learning vermessen und dieses Mal unter dem Titel „Adaptive Learning Organization“ (ALO) neu zusammengesetzt. Die einzelnen Bausteine einer ALO lassen sich, so Bersin, in die Bereiche „Sensing“, „Decision-Making“ und „Innovation“ aufteilen:

Sensing – Adaptive Learning Organizations Listen and Manage Data Well …
Decide – Adaptive Learning Organizations Have Good Planning, Governance, and Alignment …
Evolve – Adaptive Learning Organizations Innovate and Experiment …“

Der Beitrag liefert keine neuen Einsichten, und auch der Claim wird bald dem nächsten weichen; aber Aufteilung und Schwerpunkte machen Sinn.

„Many years ago I studied best practices in corporate learning (The High-Impact Learning Organization) and we found that a unique combination of a highly federated operating model, a focus on standardized tools and practices, and a strong expertise in performance consulting were key. Well this year we just completed a massive new study of this topic and the answer is in:  Adaptive Learning practices are now the key to success.“
Josh Bersin, Blog, 6. November 2020

Bildquelle: Josh Bersin

11Nov/20

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche mit folgenden Themen: Einladung Vorschläge für das kommende Themenspecial auf e-teaching.org einzureichen +++ Digitaler OER-Qualitätscheck von HIS-HE für das OER-Portal Niedersachsen +++ Start des Projekts „Videocampus Sachsen“ an Sächsischen Hochschulen +++ Förderung der Digitalisierung internationaler Hochschulkooperationen durch das BMBF +++ Aktuelles Video zum Thema „Digitale Lehre & Urheberrecht. § 60a UrhG, Zitate, OER & Co.“ von der HOOU +++ Whitepaper zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ +++ Freier Online-Selbstlernkurs vom LLZ +++ Aufruf zur Teilnahme an der Studie „Urheberrecht & Open Educational Resources (OER)“

11Nov/20

Stelle als Leiter/in der Geschäftsführung für Online-Landesportal (ORCA.nrw) zu besetzen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) sucht zum 01.01.2021 eine/n Leiter/in der Geschäftsführung für das Online-Landesportal Open Resources Campus NRW (ORCA.nrw). Das Portal wird unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW (DH.NRW) eingerichtet. Bis zum 03.12.2020 können Bewerbungen für die unbefristete Vollzeitstelle (E15 TV-L) eingesandt werden.

10Nov/20

How to Become an Instructional Designer: 13 Experts Give Their 3 Key Tips

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Berufsbezeichnung oder Rolle des „Instructional Designers“ ist hierzulande wenig gebräuchlich. Sie liegt irgendwo zwischen „Programmmanager“ und „eLearning-Spezialist“. Mit Instructional Design verbunden ist ADDIE, ein einfaches Phasenmodell, das auch in diesem Artikel den 13 Beiträgen vorgeschaltet ist. Die Tipps stammen von erfahrenen ExpertInnen und haben Überschriften wie „Discover how people learn“, „Build your personal network“, „Make sure you stay on level“, „Have strong interpersonal skills to work with subject-matter experts“.

Vielleicht sollte man noch anmerken, dass heute viele einer linearen Vorgehensweise (Fokus: formales Lernen) kritisch gegenüberstehen und lieber von agilem Projektmanagement (Fokus: informelles, selbstorganisiertes Lernen) sprechen. Das wird aber von vielen ExpertInnen dieser Sammlung mitgedacht. Nützlich.
Scott Winstead, My eLearning World, November 2020

Bildquelle: Fav203 (Wikimedia, CC BY-SA 3.0)

09Nov/20

The Seeds That Seymour Sowed

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mitchel Resnick, Professor of Learning Research am MIT Media Lab, hat ein Vorwort zur Neuauflage von „Mindstorms“ geschrieben, dem Klassiker von Seymour Papert aus dem Jahre 1980. Es ist eigentlich mehr ein Essay und wirklich lesenswert!

Ich zitiere hier zwei Absätze, die die Bedeutung des Ansatzes von Seymour Papert sehr gut vermitteln:

„Even more radical were the ways in which Seymour imagined children using computers. In the small community of researchers who in 1980 were beginning to think about the use of computers in K-12 education, most focused on “computer-aided instruction,” in which computers played the role of a traditional teacher: delivering information and instruction to students, conducting quizzes to measure what the students had learned, then adapting subsequent instruction based on student responses.

In Mindstorms, Seymour offered a radically different vision. For Seymour, computers were not a replacement for the teacher but a new medium that children could use for making things and expressing themselves. In one of many memorable turns-of-phrase in Mindstorms, Seymour rejected the computer-aided instruction approach in which “the computer is being used to program the child” and argued for an alternative approach in which “the child programs the computer.”
Mitchel Resnick, Medium, 17. Oktober 2020