Category Archives: Jochen Robes

12Mai/20

Typology of Free Web-based Learning Technologies

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese Typologie ist eine Neuauflage. Das Original erschien 2015 („A Typology of Web 2.0 Learning Technologies“), und Matt Bower und Jodie Torrington haben jetzt den Titel angepasst, einzelne Cluster ergänzt („3D Modelling tools, Coding tools and Learning Management Systems“) und schlussendlich wieder eine Sammlung von 226 Tools zusammengetragen. In guter Web 2.0-Tradition haben sie nach „free, browser-based, interactive, tools“ gesucht, „that can be used to foster creativity and sharing“. Die einzelnen Cluster und Kategorien werden in kurzen Absätzen beschrieben.

„The analysis makes it possible to gauge trends in online learning technologies over the last five years, for instance the unsustainability of many smaller tools, the marketisation of many others, the trend towards more integrated platforms of tools, and greater dominance by larger providers.“
Matt Bower und Jodie Torrington, EDUCAUSE, 29. April 2020

09Mai/20

Wrap Up der Woche

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

MOOCamp 2020: Was mir an dieser Zusammenfassung des Porsche-Teams besonders gefällt, das sind die offene Schilderung der Fragen, die das Team vor der Teilnahme umtrieb, und der Erfahrungen, die man jetzt aus der gemeinsamen Anstrengung mitnimmt. Ganz abgesehen von den Rückmeldungen, die man auf das Konzept des Porsche Learning Labs im Laufe der Woche erhalten hat. Das zeigt schon der schnelle Blick auf die Twitter-Wall (siehe unten), das Ideen-Board der Co-Creation Challenge sowie die Impressionen des Fotocontests (siehe unten).

„Learning 1: Teamübergreifende und virtuelle Zusammenarbeit motiviert auch in schwierigen Situationen …
Learning  2: Management Buy-In und Servant Leadership sind nicht nur Modeworte …
Learning 3:  die #krasseherde –  Lernen im Netzwerk und mit neuen Tools eröffnet uns neue Perspektiven …“
miriamruhkamp, Corporate Learning Community, 8. Mai 2020

08Mai/20

eLearning Journal: eLearning AWARD 2020

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das eLearning Journal berichtet: „Zum zehnten Mal verlieh die Jury des eLearning Journal in 2020 den eLearning AWARD. Mit über 200 Projekt-Einreichungen war das Interesse am eLearning AWARD ungebrochen. Am Ende konnten sich in 57 Kategorien aktuelle State of the Art-Projekte durchsetzen.“

Nun ja, „57 Kategorien“ lassen einen zunächst einmal schmunzeln. Und wie bereits im letzten Jahr angemerkt: Man darf vermuten, dass am Ende für jeden Preisträger auch eine Kategorie gefunden wurde. Trotzdem lohnt der Blick: Denn „57 Kategorien“ bedeuten auch, dass hier wieder eine kleine Bibliothek mit Projektbeschreibungen vorliegt. Sie informiert, welche Unternehmen mit welchen Anbietern und welchen Tools unterwegs waren. Und sie zeigen an, in welchen neuen Kategorien Einreichungen in diesem Jahr ausgezeichnet wurden (wobei man das halt nur bedingt als „Trends“ bezeichnen kann, siehe oben). Hier eine kleine Auswahl der neuen Kategorien: Agiles Projektmanagement, Fernstudium, Kollaboratives Lernen, Learning Experience Platform, Performance Support, Personal Learning Environment, Smartwatch Learning, User-generated Content, Webinar.
eLearning Journal, 2020

08Mai/20

Remote Work Is Sinking In: And The Impact Is Bigger Than We Realized

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die zentrale Botschaft von Josh Bersin lautet: Wir werden nach der Krise nicht mehr zu den alten Arbeitsroutinen zurückkehren. Remote work bzw. Homeoffice wird als feste Option oder Regel bleiben. Damit verbunden sind eine Reihe von Beobachtungen, Fragen und Veränderungen, die er in diesem Beitrag sammelt. Dazu gehört auch:

„We have seen explosive demand for online learning. Companies tell me their learning catalog is “flying off the shelf” and the demand for video-based learning on work practices, personal fitness and leadership, and all sorts of information about the virus and safety is huge.“

Über den „explosive demand for online learning“ würde ich gerne mehr erfahren. Gehen jetzt wirklich MitarbeiterInnen hin und stöbern in den Kurskatalogen ihrer Unternehmen? Gibt es Unternehmen, die schnell noch Lizenzen auf Kursplattformen einkaufen, um ihren MitarbeiterInnen in diesen Zeiten etwas anbieten zu können? Wie sinnvoll oder nachhaltig kann so etwas sein? Oder ist es bereits mehr? Und gilt es auch hierzulande? Ich bin nicht sicher …
Josh Bersin, Blog, 5. Mai 2020

Bildquelle: Austin Distel (Unsplash)

07Mai/20

Digitales Semester. Willkommen im Neuland

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein Stimmungsbild von einer der größten Hochschulen hierzulande, der Fankfurter Goethe-Universität. Auch hier wurde am 20. April der Betrieb abrupt und komplett auf online umgestellt. Seitdem beherrschen Stichworte wie Moodle, Zoom, synchron oder asynchron den Alltag. Der Beitrag stellt aus verschiedenen Perspektiven vor, was ein digitales Semester an Fragen aufwirft: für die Uni-Präsidentin, Lehrende, Studierende, Labore. Fazit: „Hört man sich unter Studierenden und Dozierenden um, sind trotzdem alle geduldig und im Wir-kriegen-das-schon-hin-Modus. Es läuft besser als befürchtet. Eigentlich läuft es an vielen Stellen sogar gut.“
Amna Franzke, Sara Tomšić und Carla Baum, ZEIT Campus, 5. Mai 2020

Bildquelle: Nathan Dumlao (Unsplash)

06Mai/20

Für wie lange?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Als das digitale Lehren und Lernen mit der Corona-Krise für Hochschulen (und andere Bildungseinrichtungen) auf einmal alternativlos wurde, führte ein erster Reflex oft zur Frage: Welche Systeme und Tools können wir jetzt eigentlich nutzen? Schnell kursierten zum Beispiel Listen mit Video-Conferencing-Anbietern. Nachdem diese Entscheidung irgendwann gefällt war, stand man vor der nächsten Frage: Was können wir mit diesen Tools denn alles machen? Welche Methoden, Konzepte und Kniffe gibt es denn? Auch hier sind bis heute eine Reihe einschlägiger Listen entstanden.

Gabi Reinmann, seit 2015 Professorin für Lehren und Lernen an Hochschulen an der Universität Hamburg, geht noch einen Schritt weiter (oder, je nachdem, zurück …) und stellt eine Heuristik zur Förderung sozialer Interaktion in digitalen Lehrangeboten vor. Diese Heuristik umfasst vier Dimensionen: Zweck, Adressat, Richtung und Modus. Dies ergänzt Gabi Reinmann um eigene Erfahrungen, die sie in kurzen Gestaltungsempfehlungen zusammengefasst hat. Slides und Audio (16:18 Min.). Nützlich.


Gabi Reinmann, Blog, 30. April 2020

06Mai/20

Innovationswettbewerb INVITE

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Nachricht ist schon ein paar Tage alt, aber sollte auch in diesen turbulenten Zeiten nicht ganz untergehen: „Das Bundesministerium für Bildung und Forschung schafft Standards für einen innovativen digitalen Weiterbildungsraum. Gesucht werden die besten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen berufsbezogener Weiterbildung.“

Der hier ausgeschriebene Innovationswettbewerb setzt das fort, was im November 2018 mit MILLA, dem Konzept eines Arbeitskreises in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, begann und im Juni 2019 in die Nationale Weiterbildungsstrategie integriert wurde. Gefördert werden im Rahmen von INVITE Projekte auf drei Entwicklungsfeldern, die …

„- bestehende Weiterbildungsplattformen miteinander vernetzen,
– die Qualität von Weiterbildungsplattformen erhöhen, zum Beispiel, indem sie Weiterbildungsangebote personalisiert empfehlen,
– KI-unterstützte Weiterbildungsangebote entwickeln, die ein individualisiertes Lernen möglich machen, auch indem sie zum Beispiel zusätzlich spielerische Elemente berücksichtigen.“

Bis zum 15. September 2020 können Projektskizzen eingereicht werden.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 12. März 2020

06Mai/20

MOOCWatch 23: Pandemic Brings MOOCs Back in the Spotlight

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eigentlich steht der Inhalt des Artikels bereits im Titel. Oder in diesem Satz: „The ongoing pandemic has increased interest in online education — MOOC providers, in particular, have all seen drastic growth, which reminded me of the Year of the MOOC.“ Zusätzlich hat Dhawal Shah hier weitere Ressourcen und Beiträge verlinkt. Von Übersichten über derzeit kostenlose Kurse bis zu den Aktivitäten einzelner Anbieter …
Dhawal Shah, Class Central/ MOOC Report, 3. Mai 2020

Bildquelle: FutureLearn

05Mai/20

Das Porsche Learning Lab: Lernen Raum geben

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im MOOCamp 2020 hat ZF Friedrichshafen den Staffelstab an Porsche weitergereicht. Zur Diskussion steht in dieser Woche das Konzept des „Porsche Learning Lab“. Matthias Görtz und das Porsche-Team haben Ideen und Rahmenbedingungen gestern live vorgestellt – wieder vor ca. 250 MOOC-Teilnehmern (die Aufzeichnung steht bereits online). Tagesaufgaben und eine „virtuelle Co-Create Challenge“ sind vorbereitet. Ein Spielfeld für die Community stellt Mural dar (siehe unten). Wir dürfen mitmachen und gespannt sein …

„Wir bei der Porsche AG befinden uns auf einer Reise von der wissenden zur lernenden Organisation. Dabei spielen Lernräume eine entscheidende Rolle. „Porsche Learning Lab“ steht zum einen für unser Konzept eines physischen Lernraums, in dem wir Rahmenbedingungen für Lernen kreieren, Impulse setzen, Akteure vernetzen und Orientierung geben wollen. Zum anderen gestalten wir auch virtuelle Räume, um unsere Mitarbeiter bei der Entwicklung von „Learnability“ und „Growth Mindset“ zu unterstützen.“
miriamruhkamp, Corporate Learning Community/ MOOCamp 2020, 30. April 2020

04Mai/20

Communities können sehr viel, wenn man sie lässt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Fakten aus diesem Interview mit Achim Brueck, Coordinator Corporate Community Management bei Daimler: Seit 2012 pflegt man hier Community Management. Heute kann man auf 200 zertifizierte Community ManagerInnen zurückgreifen. Das Social Intranet des Konzerns verzeichnet über 210.000 aktive Nutzer und 17.000 Communities. Der Erfolg des Social Intranets, so Achim Brueck, baut neben dem Community Management auf dem Multiplikatoren-Netzwerk „netWork“, auf Working Out Loud und auf einem breiten Spektrum an Trainingsangeboten auf. Weitere Details im Interview. 

„Communities können sehr viel, wenn man sie lässt. … Communities stehen für Selbstorganisation gemeinsam mit anderen. Sich selbst zu helfen und seinen Zweck mit ein paar Klicks und ohne formales Trara selbst zu verfolgen, ist in Konzernstrukturen nicht immer selbstverständlich.“
David Wagner, Interview mit Achim Brueck, MUUUH!, 30. April 2020