All posts by jrobes

02Dez/21

#Lernen auf einem neuen Level! Das ist uns wichtig!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es ist (noch) nicht mehr als eine kurze Meldung. Aber da zwar viel über Learning Experience-Plattformen geschrieben wird, konkrete Unternehmensbeispiele aber häufig fehlen, kann eine kurze protokollarische Notiz nicht schaden. Sie betrifft Degreed, den derzeit prominentesten LXP-Anbieter, und die Volkswagen AG. Die Meldung stammt von Gunnar Kilian, Member of the Board of Management HR and Truck & Bus at Volkswagen AG. Auf LinkedIn schreibt er unter anderem:

„Übrigens: Degreed bündelt auf einer persönlichen Startseite personalisierte Angebote für unsere Kolleginnen & Kollegen. Neben klassischen Seminaren können das Beiträge aus Internet, 360° Volkswagen Net, YouTube oder #eBooks sein. 😎
Gunnar Kilian, LinkedIn, 1. Dezember 2021

Bildquelle: Gunnar Kilian

02Dez/21

Volkswagen setzt auf selbstbestimmtes Lernen und eine neue Lernkultur

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Volkswagen AG reiht sich ein in die Reihe der Unternehmen, die mit neuen Formen des selbstgesteuerten und kollaborativen Lernens experimentieren. Es geht um eine neue Lernkultur und eine aktivere Rolle der Lernenden. In der Case Study ist die Rede von „Learning Out Loud“ und für alle, die jetzt gleich an Working Out Loud (WOL) denken, heißt es:

„Einer der gravierenden Unterschiede zu WOL ist jedoch, dass die Teilnehmenden auch selbst lehren. Konkret: Sie sollen ihr Lernziel erreichen, indem sie für das Gelernte eine kleine Lerneinheit erstellen – ein digitales sogenanntes Learning Nugget –, das letztlich auch anderen Mitarbeitenden im Unternehmen zur Verfügung gestellt werden soll.“

Sieben Wochen dauert eine LOL-Lernreise. Die einzelnen Stationen werden im Beitrag kurz vorgestellt. Sechs LOL-Zyklen hat es bei Volkswagen bisher gegeben. Noch überlegt man, welche Zielgruppen man mit der Methode am besten ansprechen kann und ob bzw. wie man sie mit formalen Qualifizierungsangeboten verbindet, ohne das Potenzial der Methode gleich einzugrenzen.
Petra Walther, Personalwirtschaft, 30. November 2021

Bildquelle: Carvermittler (pixabay)

02Dez/21

By The Numbers: MOOCs in 2021

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es sind wirklich nur Zahlen, die Dhawal Shah hier präsentiert, aufgeteilt in Kurse, Online-Degrees und Microcredentials. Spektakuläre Entwicklungen oder gar „Sprünge“ sind nicht zu verzeichnen. Auch die Geschäftsmodelle der MOOC-Plattformen scheinen sich eingependelt zu haben. Aber vielleicht hat sich der Autor noch etwas für einen weiteren Beitrag aufgehoben.

„Ten years ago, over 300k learners were taking the 3 free Stanford courses that kicked off the modern MOOC movement. I was one of those learners.
Now, a decade later, MOOCs have reached 220 million learners, excluding China. In 2021, providers launched over 3100 courses and 500 microcredentials.
In 2021, 40M new learners signed up for at least one MOOC, compared to 60M (fueled by the pandemic) in 2020.“


Dhawal Shah, The Report by class central, 1. Dezember 2021

Bildquelle: class central

01Dez/21

Why Udemy Could Be The Hottest Company In Corporate Learning

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In Corporate Learning besitzt Udemy nicht die Wertschätzung, die Kursanbieter wie LinkedIn Learning, Coursera oder Udacity genießen. Zu Unrecht, wie Analyst Josh Bersin meint. Denn als Plattform, die es ExpertInnen ermöglicht, eigene Inhalte zu publizieren („creator platform“), besitzt Udemy die aktuellste und umfassendste Kursbibliothek. Die besten Kurse, also die Kurse, die Nutzer am häufigsten buchen und am besten bewerten, fasst Udemy dann als „Udemy Business“ für Geschäftskunden zusammen. Und das Marktplatz-Modell von Udemy scheint immer besser zu funktionieren. Josh Bersin hat hier sogar schon einen Trend ausgemacht, der auch TikTok und YouTube einschließt: „The Creator Economy for corporate learning has clearly arrived“

„The Udemy content market is large and growing. Today the marketplace has 183,000 courses and serves more than 44 million users globally. Udemy has delivered 594 million enrollments, has 8,600 corporate customers, and hosts more than 65,000 instructors. And the top-rated courses go into Udemy Business, the business offering sold directly to companies.

As with Airbnb, eBay, and every other marketplace, this economic model disrupts the traditional publishers. …

Why does this work so well? Because once you build a great platform, a marketplace always outperforms a “manager-led” model. Yes, vendors like LinkedIn or Coursera have smart people so they build excellent content. But it’s hard for them to keep up with a marketplace, and they can’t tap into millions of experts in each topic.“
Josh Bersin, 30. November 2021

30Nov/21

Was ist Neuroandragogik?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel, das vorweg, kann nicht einlösen, was sein Titel verspricht. Einleitend heißt es: „Die Neuroandragogik befasst sich sowohl mit der Anatomie und Physiologie des erwachsenen Gehirns als auch mit den kognitiven Funktionen der für die Intelligenz, das Gedächtnis und das Lernen verantwortlichen Gehirnregionen.“

Es folgt eine kurze Aufzählung bekannter didaktischer Grundsätze – von der aktiven Einbeziehung der Lernenden bis zu dem Hinweis, dass aussagekräftige und für die Einzelnen relevante Informationen den Lernprozess bzw. Lernerfolg unterstützen. Es schließt mit einem Hinweis auf die Methode „Elevator Pitch“. Den habe ich mir notiert.
Ieva Margeviča-Grinberga, EPALE – Electronic Platform for Adult Learning in Europe, 29. Oktober 2021

Bildquelle: Annie Spratt (Unsplash)

29Nov/21

Where is the human element in digital learning?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Titel des Beitrags könnte auch aus den frühen Jahres des E-Learning stammen. Doch im Interview mit Sean Michael Morris, Senior Instructor of Learning Design and Technology an der University of Colorado Denver, werden wichtige, aktuelle Stichworte angesprochen. Critical Thinking, Resilienz & Hope, Ungrading. Sean Michael Morris ist übrigens auch Gründer von Hybrid Pedagogy, einem interessanten Online-Magazin, bei dem ich regelmäßig vorbeischaue.

Und ein Letztes noch: Der Beitrag ist in der aktuellen Ausgabe von Elm Magazine mit dem Schwerpunkt „Redefining Resilience“ erschienen.
Heini Huhtinen, Gespräch mit Sean Michael Morris, Elm Magazine, 4/2021

26Nov/21

Online-Hackathon gestalten: Ein Handbuch zum Loslegen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im Mai und November 2020 wurden unter dem Dach des Hochschulforum Digitalisierung zwei Online-Hackathons durchgeführt. Dabei haben über tausend Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland in jeweils 48 Stunden über 100 innovative Projekte und Lösungsansätze ausgearbeitet. Die bei der Durchführung dieses Formats gewonnenen Erfahrungen haben Lavinia Hoesch und Carla von Hörsten jetzt in einem sehr schön gestalteten Handbuch (29 S.) zusammengefasst. Das ist sicher nicht nur für Hochschulen interessant. Besonders den Abschnitt „Welche Plattformen eignen
sich für Online-Hackathons?“ wird sicher der eine oder andere aufmerksam lesen.

„Heutzutage ist der Hackathon längst nicht mehr nur für technikaffine Menschen interessant, sondern wird vielmehr transdisziplinär als spannendes Format zur Entwicklung neuer Lösungsansätze genutzt. Ideengeber*innen reichen hierfür zu einem bestimmten Oberthema Ideen ein, die von den Teilnehmer*innen innerhalb von 48 Stunden bearbeitet werden. So auch im Bildungswesen: Ein Online-Hackathon bietet eine digitale Plattform für den Austausch zwischen Hochschulen sowie innerhalb der eigenen Hochschule. Getragen durch den Grundgedanken der Offenheit, basiert der Hackathon auf dem Konzept der Kollaboration sowie auf bedarfs- und nutzer*innenorientierten Innovationen.“ (S. 9)
Lavinia Hoesch und Carla von Hörsten, Berlin: Hochschulforum Digitalisierung, 2021 (pdf)

26Nov/21

Wissen identifizieren

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Seit dem 3. Oktober läuft ja wieder eine neue Runde des Wissensmanagement MOOCs, der WMOOC 2021, moderiert von Gabriele Vollmar und Dirk Liesch. Ich habe leider keine Zeit, dem Kurs zu folgen, aber ich habe den Newsletter abonniert und werde so über die aktuellen Aktivitäten und neue Ressourcen informiert. Aktuell, im Modul 3 des MOOCs, geht es zum Beispiel um das Thema „Wissen identifizieren“. Die eine oder andere wird sich bei diesem Stichwort vielleicht noch an den entsprechenden Baustein im Modell von Probst/ Raub/ Romhardt erinnern. Wer hier aber jetzt ein großes Fragezeichen hat, kommt möglicherweise mit der zusammengestellten Liste an Werkzeugen und Methoden weiter. Vom Kompetenzrad bis zu Fehlermanagement-Methoden.
Dirk Liesch, wissensmanagement.open-academy.com, 29. Oktober 2021

Bildquelle: Gilbert Probst, Kai Romhardt und Steffen Raub: Wissen managen: Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen, 1997

25Nov/21

What Is Padlet? Teachers Step by Step Guide

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich nutze Padlets regelmäßig, um in Live-Sessions Stichworte und Ideen zu sammeln. Oder damit Teilnehmende sich vor Kursbeginn kurz vorstellen. Auf den eSUMMITs 2021 haben wir es eingesetzt, um sich aufzuwärmen (indem man zum Beispiel auf einer Map seinen Standort mit drei Hashtags markierte) und um Themen für kurze BarCamps-Sessions zu sammeln. Alles in der freien Version, die meines Wissens bis zu drei Padlets erlaubt. Kurz: Padlets sind eine ansprechende Alternative zu den schwergewichtigen Whiteboards. Wie bei vielen nützlichen Dingen stehen die Server natürlich in den USA.

„Padlet is an online bulletin board that teachers and students can use to collaborate, curate, and share digital content. The way Padlet works is simple and easy: users create padlets and add posts to them; others interact with publicly shared posts(e.g, through comments and reactions) or contribute by adding more resources. Posts can contain various types of digital content such as text, videos, audio recording, screencasts, web links, graphs, images, GIFs, and many more.“
Med Kharbach, Educational Technology and Mobile Learning, 24. November 2021

24Nov/21

12. Podcast online: Lehr-Lernvideos im praktischen & wissenschaftlichen Einsatz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eines meiner Lieblings-Lehr-/Lernvideos ist ja „Duck and Cover“ (1951). Das kam mir gerade in den Kopf, als der Podcast mit der Frage nach den Anfängen von Lehr-/Lernvideos einstieg. In den folgenden Minuten spielt Lars Kilian (wb-web) den Video-ExpertInnen Nele Hirsch und Martin Merkt die folgenden Fragen zu:

1. Inwieweit gehören Videos mittlerweile zum multimedialen Standard von Bildungsveranstaltungen?
2. Welche Vorteile bietet der Einsatz von Videos im Bildungskontext gegenüber anderen Medien wie Bildern und Texten?
3. Wann und wo funktioniert der Einsatz von Videos im Bildungsbereich gar nicht?
4. Was sind die Herausforderungen beim Erstellen von Lehr-Lernvideos?
5. Was sind praktische Gestaltungstipps für gute und wertvolle Lehr-Lernvideos?
6. Was wünscht sich die Praxis von der Wissenschaft?
7. Woran forscht die Wissenschaft aktuell in Bezug auf Lehr-Lernvideos?
(aus den Shownotes)

Ein informatives Gespräch und ein schönes Zusammenspiel von Praxis und Theorie. Es schließt mit einem Pladoyer für OER.
Lars Kilian, Gespräch mit Nele Hirsch und Martin Merkt, wb-web, 22. November 2021

Bildquelle: Christina Bliss (CC BY SA 3.0)