Category Archives: Jochen Robes

26Feb/21

Soziale Präsenz und Achtsamkeit beim virtuellen Lehren, Lernen und Arbeiten

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In der Online-Arbeit, schreibt Nele Hirsch, fehlen die eingeübten sozialen Praktiken für Achtsamkeit und Austausch, wie wir sie aus den direkten Begegnungen vor Ort kennen. Vom „Guten Morgen“ im Büro, dem „Hallo“ auf dem Gang bis zu den kleinen, direkten Zeichen der Wertschätzung. Deshalb listet sie fünf Praktiken und Verhaltensweisen auf, die sich bei ihr bewährt haben und lädt ein, eigene Erfahrungen zu teilen.

„1. Transparentes ‘Lurken’ in Videokonferenzen …
2. Kamera-On Meetings …
3. Mails an mehrere …
4. ‘Kein wirkliches Anliegen’-Aktivitäten …
5. Gute Praxis nachmachen …“
Nele Hirsch, eBildungslabor, 4. Februar 2021

Bildquelle: Aleks Marinkovic (Unsplash)

26Feb/21

American Idle

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Als TikTok-Fan konnte ich an diesem Aufsatz (es ist wahrlich ein „Long Read!“) nicht vorbeigehen. Er ist auch nicht einfach zusammenzufassen. Es geht irgendwie um TikTok und die „network effects of creativity“.

„By network effects of creativity, I mean that every additional user on TikTok makes every other user more creative. … But TikTok has a strong form of this type of network effect. They explicitly lower the barrier to the literal remixing of everyone else’s content. In their app, they have a wealth of features that make it dead simple to grab any element from another TikTok and incorporate it into a new TikTok.“

Es geht dann noch viele Seiten weiter. Ein Hin und Her zwischen TikTok und Internet-Kultur. Interessant.
Eugene Wei, Remains of the Day, 15. Februar 2021

Bildquelle: Hello I’m Nik 🎞 (Unsplash)

26Feb/21

Top 10 Tech Tools for Your L&D Toolkit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Aus L&D-Perspektive werden hier die Systeme und Tools aufgezählt, mit denen man es heute zu tun haben kann. Manche Funktionen werden auch von umfangreichen Learning Management Systemen, Kollaborationsplattformen oder hilfsbereiten Anbietern abgedeckt. Die Spannbreite umfasst die Entwicklung von Lerninhalten und -umgebungen sowie die Moderation von Lernaktivitäten.

1. Course authoring tools
2. Content development tools
3. Learning platforms
4. Online video repositories
5. Online communities
6. Video meeting tools
7. Gamification software
8. Collaboration and communication tools
9. Forms and surveys
10. File sharing and office software
Matthew Brown, Learning Solutions Magazine, 24. Februar 2021

Bildquelle: royalty free (Flickr)

25Feb/21

Learning Experience Plattformen: Passgenaues Lernen mit Künstlicher Intelligenz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Eine Learning Experience Plattform (LXP)“, so Nicole Behringer in diesem kurzen Steckbrief, „ist eine Lernumgebung, die sich in Echtzeit an die Benutzer*innen und ihren Lernstand anpasst – also adaptiert. Deshalb wird hier auch von adaptivem Lernen gesprochen. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) werden die angebotenen Lerninhalte an das Lernziel, den individuellen Lernstand, die Lernpräferenzen und das Umfeld des Lernenden angepasst.“

Folgende Funktionen macht eine LXP aus: eine attraktive Benutzeroberfläche („Netflix“), Möglichkeiten der gezielten Suche nach Inhalten und Personen, Endorsements, Empfehlungen und Bewertungen sowie personalisierte Dashboards.

So weit, so gut. Aber etwas fehlt in der Beschreibung. Man liest zwischen den Zeilen, dass die Autorin nicht vor einer LXP sitzt. Denn dann würde man heute anstelle eines weiteren Steckbriefs vielleicht einen konkreten Erfahrungsbericht schreiben. Ist der Online-Kurs auf LinkedIn Learning eine andere „Learning Experience“ als gestern der Kurs auf dem LMS? Und, wenn ja, warum? Hinzu kommt, dass viele der im Artikel aufgezählten Funktionen erst zum Tragen kommen, wenn die Plattform über einen langen Zeitraum intensiv genutzt wird. Und wenn sich möglichst viele Lernaktivitäten der Mitarbeitenden auf dem LXP abspielen. 

So heißt es schließlich im Artikel: „Der LXP Markt ist sehr unübersichtlich und die Zahl der Anbieter wie Degreed, LinkedIn Learning, Valamis, usw. wächst stetig.“
Nicole Behringer, wissensdialoge.de, 23. Februar 2021
   

24Feb/21

Kritik zur Initiative Digitale Bildung und zum Digitalen Bildungsraum der Bundesregierung #bildungdigital

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es ist fast an mir vorbeigegangen: Am 22. Februar 2021 hat die Bundesregierung die „Initiative Digitale Bildung“ vorgestellt. Mit der Bundeskanzlerin und zahlreichen Akteuren aus verschiedenenen Bildungsbereichen, die zu Wort kamen (auf YouTube steht die Aufzeichnung online). Jöran Muuß-Merholz fasst seine Sicht zusammen:

– Ein Fortschritt im Diskurs um digitale Bildung ist unverkennbar.
– Das Thema Offenheit/ Öffnung der Bildung (Open Educational Resources) kam leider nicht vor.
– Dafür tauchte das Stichwort „zentrale Bildungsplattform“ wieder auf, das Jöran Muuß-Merholz kritisch sieht (und das aus meiner Sicht nach wie vor eine Verschwendung von Zeit und Ressourcen darstellt).
Jöran Muuß-Merholz, Jöran & Konsorten, 22. Februar 2021

Bildquelle: BMBF

23Feb/21

Building Your Own Personal Learning Curriculum

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine Reihe praktischer Tipps, wie man Lernaktivitäten und Arbeitsalltag verbindet. Mit fließenden Übergängen zu Fragen des Zeit- und Selbstmanagements. Mir gefällt, wie Kirsty Simmonds über ihre eigenen Erfahrungen als Software-Entwicklerin erzählt. Bei einigen Ratschlägen habe ich sofort an Working Out Loud und an konkrete Communities gedacht. Und andere Ratschläge könnte man mit weiteren Plattformen und Tools verbinden, die einen unterstützen. 

„1. se job specs to identify key skills.
2. Split those skills between at-work learning and in-your-own-time learning.
3. Set clear, measurable, realistic goals, and step them up only when you’ve found your rhythm.
4. Find a mentor or buddy so you’re accountable for those goals.
Relax!
5. Messy learning is better than no learning.“
Kirsty Simmonds, Smashing Magazine, 19. Februar 2021

Bildquelle: Procreator UX Design Studio (Unsplash)

22Feb/21

Eine OER-Strategie braucht das Land #100DaysToOffload

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wenn ich es richtig lese, dann holt das BMBF gerade Stellungnahmen von ausgewählten ExpertInnen ein, um noch in dieser Legislaturperiode eine OER-Strategie vorzulegen. Einige der Angesprochenen haben ihre Rückmeldungen gleich veröffentlicht. So wie Markus Deimann, der an die zurückliegenden OER-Diskurse erinnert und mahnt, das Thema nicht auf OER zu verengen, „sondern die bestehende Bandbreite von Open-Education-Ansätzen in der Hochschul- und Weiterbildung einzubeziehen“. Viele Links und Ressourcen.
Markus Deimann, markusmind, 21. Februar 2021

Bildquelle: opensource.com (Flickr, CC BY-SA 2.0)

22Feb/21

So hilft Achtsamkeit gegen Stress

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Für Gert Scobel ist es klar: Achtsamkeit ist Teil einer universellen Bildung und gehört in jedes Curriculum. Das ist auch die Botschaft dieses Videos, das sich direkt an Studierende richtet. Gerd Scobel erklärt hier nicht, wie Achtsamkeit gegen Stress hilft. Das wäre Aufgabe entsprechender Kurse und Trainings. Er versucht vielmehr, die Bedeutung und den Nutzen von Achtsamkeit und Meditation – gerade in Zeiten von Corona – zu erklären. Das hat er übrigens auch schon in weiteren Videos getan, die er in den letzten Jahren zum Thema gedreht hat. Im letzten Teil wirbt er noch für das Netzwerk „Achtsame Hochschulen“, deren Newsletter ich auch diesen Link entnommen habe.
Gerd Scobel, YouTube, 18. Februar 2021   

19Feb/21

Let’s talk about feedback!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein interessanter Beitrag! Die Autorin schreibt einleitend: „Feedback is often a resource-intensive and time-consuming process.“ Und das ist sicher einer der Gründe, warum Lehrende Feedback gerne auf definierte Stationen im Lernprozess konzentrieren: die Präsentation, die Hausarbeit, die Klausur. Hier setzt die Autorin mit der (bekannten) Unterscheidung von formativem und summativem Feedback an. Aber Feedback hat weiteres Potenzial. In kleinen Kapiteln – Feeback as a process, Feedback by design, Feedback literacy, Feedback toolbox – zeigt sie auf, wie man dieses Potenzial ausschöpfen kann. Links auf weitere Ressourcen schließen den Artikel ab.

„In order for it to be effective, feedback needs to be more like a dialogue, a partnership between teachers and students and among students. We need to make sure students see the value of feedback and learn how to engage with it. Feedback can play an important developmental role, especially concerning metacognitive skills.“ 
Alexandra Mihai, The Educationalist, 10. Februar 2021

Bildquelle: geralt (pixabay)

18Feb/21

Working Out Loud – Peer-Coaching für eine neue Offenheit in Wirtschaft und Wissenschaft

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch die Hochschulen entdecken langsam die Möglichkeiten von Working Out Loud (WOL). Die „neue Offenheit“, so heißt es, ist notwendiger denn je, um den aktuellen Bildungsherausforderungen zu begegnen. Sie kann aber auch, ganz praktisch, helfen, wenn es um die ersten Schritte der Studierenden an ihrer Hochschule geht. Vor diesem Hintergrund stellen die Autorinnen noch einmal die Grundzüge der Methode vor, zitieren Erfolge und Erfahrungsberichte und verweisen auf erste Projekte im universitären Umfeld. Und sie versprechen, am Thema dranzubleiben.
Nicole Engelhardt und Nancy Warbeck, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 18. Februar 2021

Bildquelle: HFDnet