Category Archives: e-teaching.org

28Jul/16

Ländereinrichtungen und (Landes-) Initiativen stellen Konzeptpapier vor

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Seit 2003 treffen sich die deutschen Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre in einem informellen Arbeitskreis. In einem nun veröffentlichten Konzeptpapier stellt der Arbeitskreis seine Expertise und sein Interesse dar, um diese Erfahrungen in die Diskussion über Herausforderungen und Lösungsansätze auf Landes- und Bundesebene einzubringen.

In mehreren – allerdings nicht in allen – deutschen Bundesländern gibt es Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre. Zwar unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Zielsetzungen, ihres Service- und Angebotsportfolios, ihrer finanziellen Ausstattung, ihren Strukturen und ihrer Rechtsform sowie ihres politischen Auftrages, dennoch weisen sie vergleichbare Mehrwerte auf, z.B.

  • fördern und koordinieren sie hochschulübergreifende Aktivitäten auf Landesebene,
  • ermöglichen sie durch diese zentrale Bündelung eine Homogenisierung digitaler Lehre, die breite Synergien freisetzt, z.B. die Skalierbarkeit von digitalen Lernangeboten; außerdem
  • bieten sie Transparenz über aktuelle Entwicklungen und vernetzen relevante Akteuren, was zu Erkenntnis und Wissenstransfer führt und eine langfristige Qualitätssicherung fördert.

Seit 2003 treffen sich Vertreter dieser Einrichtungen und Initiativen in einem informellen Arbeitskreis zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Dabei wurden bereits in der Vergangenheit Potentiale für länderübergreifende Kooperationen identifiziert und entsprechende Kooperationen eingeleitet.

Bildbeschreibung (1 - 3 Wörter)

Ganzheitlicher Ansatz länderübergreifender Zusammenarbeit zur Digitalisierung der Hochschullehre

Nun hat der Arbeitskreis ein Konzeptpapier veröffentlicht, in welchem er seine Exertise in drei zentralen Handlungsfeldern darstellt: Content, Governance sowie Service- und Supportstrukturen. Sie werden von den Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen – den jeweiligen Bedarfen und Zielen entsprechend – in unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen abgedeckt.

Nach Einschätzung des Arbeitskreises reichen zukünftig singuläre, isolierte Handlungen einzelner Hochschulen oder eines Landes nicht aus, um die Digitalisierung der Hochschulen entscheidend voranzubringen und in der Breite zu realisieren. So haben die Einrichtungen und Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre großes Interesse daran, ihre Expertise in einen weiterführenden Dialog über zukünftige Herausforderungen sowie dafür mögliche Lösungsansätze mit unterschiedlichen E-Learning-Akteuren/innen und Entscheidungsträgern/innen auf Landes- als auch auf Bundesebene einzubringen.

Zum Konzeptpapier

 

28Jul/16

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche u.a. mit der Erweiterung des Netzwerks der Rhein-Main-Universitäten im Bereich „Digital Humanities“, einem Einblick der RWTH Aachen in die Nutzung der Lernplattform L²P und dem Deutschen Studienpreis für eine Promovendin des KIT.

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Rhein-Main-Universitäten erweitern Netzwerk im Bereich “Digital Humanities“

Die Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Mainz sowie verschiedene außeruniversitäre Institutionen sprachen sich für eine Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich „Digital Humanities“ aus. Ziel der Kooperation ist es, die Forschung in den „digitalen Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“ in der Rhein-Main-Region zu stärken. Im Vordergrund steht die gleichberechtigte Zusammenarbeit in ausgewählten Projektkontexten. Der institutionelle Rahmen soll durch die Gründung eines Rhein-Main-Verbunds für Digitale Geisteswissenschaften geschaffen werden. Die Kooperation wird unterstützt durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte „Centrum für Digitale Forschung in den Geistes-, Sozial- und Bildungswissenschaften“ (CEDIFOR) der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt sowie durch das neu gegründete „Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften“ (mainzed), einem Zusammenschluss von sechs Forschungsinstitutionen in Mainz.
Quelle:
tu-darmstadt.de

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RWTH Aachen bietet Einblick in Nutzung der Lernplattform L²P

Die RWTH Aachen hat 2007 die Lehr- und Lernplattform L²P eingeführt. In einer vierteiligen Artikelserie bietet die Hochschule einen Einblick in die Statistiken und zeigt auf, wie L²P genutzt wird. Die Nutzungszahlen steigen seit Einführung stetig. Im ersten Teil der Serie geht es um die Anzahl der Lernräume und ihre Verteilung auf die Fakultäten. Es zeigt sich, dass die Philosophische Fakultät und die Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften die meisten Lernräume pro Semester aufweisen. Für das Wintersemester 2016/17 plant das Center for Innovative Learning Technologies (CiL) der RWTH zudem die Einführung von Zugriffsstatistiken, mit denen auch die Nutzer/innen im Lernraum sehen können, welche Bereiche und Dokumente wann und wie oft aufgerufen wurden.
Quelle:
blog.rwth-aachen.de

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KIT: Entwicklerin eines grafischen Displays für Sehgeschädigte erhält Studienpreis

Die Körber-Stiftung hat seine Preisträger für den Deutschen Studienpreis 2016 bekannt gegeben. Unter den Gewinnern befindet sich ein Projekt des Karlsruher Instituts für Technologie. Elisabeth Wilhelm hat im Rahmen ihrer Dissertation einen mikrofluidischen Brailledisplay entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein grafisches Display, das für Menschen mit Seheinschränkungen konzipiert wurde. Während es bisher nur möglich war Buchstaben tastbar zu machen, ist es Wilhelm gelungen die Anwendung nun auf Grafiken und Bilder auszuweiten. Mit dem Deutschen Studienpreis werden jährlich die besten deutschen Nachwuchswissenschaftler/innen in den Bereichen Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Natur- und Technikwissenschaften ausgezeichnet. Der Preis wird am 8. November in Berlin verliehen und ist insgesamt mit über 100.000 Euro dotiert.
Quelle: www.kit.edu 

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Studie: Videolernen an Hochschulen nimmt zu

Mehr als die Hälfte aller Hochschulen weltweit verfügen über eigene Videolösungen innerhalb ihrer Lernmanagement-Systeme. Das fand eine internationale Studie des Videoplattform-Anbieters „Kaltura“ heraus. Die Studie wurde mit 1500 Personen aus dem Bildungssektor – darunter Lehrende, Studierende und IT-Fachleute – durchgeführt. 52% der Teilnehmenden gaben an, dass ihre Hochschule Videos als Lernmethode in die Lernplattformen integriert hat. Das sind rund 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein starkes Wachstum lässt sich laut der Studie zudem im Bereich der Veranstaltungsaufzeichnungen beobachten. Live-Übertragungen werden von knapp der Hälfte der Studienteilnehmenden genutzt. Knapp 90% der Befragten ist sich einig, dass Videos einen positiven Einfluss auf die Zufriedenheit der Studierenden haben.
Quelle:
checkpoint-elearning.de

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Hochschule Flensburg veranstaltet E-Learning-Barcamp

Am 13. Oktober 2016 lädt die Hochschule Flensburg zum dritten Mal Mitarbeitende aus Hochschulen in Deutschland und Dänemark zum E-Learning Day ein. Das Format ist an ein Barcamp angelehnt, bei dem die Diskussionsthemen von den Teilnehmenden selbst bestimmt werden. Zusätzlich gibt es eine Postersession. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 40 Personen begrenzt. Weitere Informationen, das Anmeldeformular und ein Online-Editor für Themenvorschläge sind auf der Seite der FH Flensburg zu finden.
Quelle:
projekt.fh-flensburg.de

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Universität zu Köln stellt Materialien zu Symposium „Innovation in der Lehre“ online

Am 15. Juli 2016 fand an der Universität zu Köln das Symposium „Innovation in der Lehre“ statt. Alle Materialien und Videos zu den gehaltenen Vorträgen sind jetzt online einsehbar. Mit einer Förderlinie möchte die Universität zu Köln den Einsatz und die Entwicklung neuer Lehr- und Lernkonzepte auszeichnen und unterstützen. Herausragende Projekte der vergangenen Förderperiode wurden auf dem Symposium vorgestellt. Beantragt und durchgeführt werden die Projekte von Studierenden und Lehrenden aller Fakultäten sowie Mitarbeiter/innen aus den zentralen Einrichtungen der Universität zu Köln. Die ausgewählten Projekte werden mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 300.000 Euro gefördert.
Quelle: portal.uni-koeln.de

Was gibt es an Ihrer Hochschule Neues in Sachen Digitalisierung?
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27Jul/16

Fernfachhochschule Schweiz sucht zwei wissenschaftliche Mitarbeiter im E-Learning-Bereich

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Fernfachhochschule Schweiz sucht ab sofort oder nach Vereinbarung zur Verstärkung der Forschungsgruppe Fernstudium und E-Learning am Institut für Fernstudien und E-Learningforschung zwei wissenschaftliche Mitarbeiter/innen in unbefristeten Stellen. Die Forschungsgruppe ist vor allem in den Gebieten adaptive Anwendungen und emotionale Aspekte des technologiebasierten Lernens tätig.

Stelle 1

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (50-80%) im Forschungsbereich Emotionen und technologiebasierte Lernumgebungen.

Aufgaben: Die Hauptaufgabe umfasst die Mitarbeit in experimentellen Untersuchungen und Feldstudien mithilfe methodischer Ansätze.

  • Mitarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung von Studien
  • Methodische Weiterentwicklung der bestehenden Ansätze
  • Beratung anderer Teammitglieder oder von Forschungsprojektpartnern
  • Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Konferenzbeiträge

Bewerbungsschluss: 12. August 2016

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Stellenausschreibung für den Forschungsbereich Emotionen und technologiebasierte Lernumgebungen.

Stelle 2

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (80-100%) für Instruktionales Design

Aufgaben: Die Hauptaufgabe umfasst die Unterstützung von experimentellen Untersuchungen und Feldstudien. In diesem Zusammenhang sollen im Rahmen nationaler und internationaler Forschungsprojekte personalisierte und adaptive Lernkonzepte entwickelt und Lehrmaterialien zusammen mit Fachkräften entworfen werden. Im Einzelnen sind dies folgende Aufgaben:

  • Recherche, Evaluation und Weiterentwickeln von bestehenden adaptiven Applikationen und Regelsystemen
  • Gestaltung und Umsetzung von didaktischen Interventionen
  • Mitarbeit in Studien
  • Unterstützung und Durchführung von Evaluationen
  • Beratung des Teams bezüglich Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
  • Mitarbeit beim Verfassen von wissenschaftlichen Publikationen und Konferenzbeiträgen sowie Mitarbeit in der Lehre

Bewerbungsschluss: 12. August 2016

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Stellenausschreibung für Instruktionales Design.

Bildquelle auf FacebookSummi~commonswiki, Glishorn-briglina, CC BY-SA 3.0

25Jul/16

Vier Stellen im Bereich E-Learning an der Universität Göttingen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Universität Göttingen sucht demnächst Unterstützung im Bereich E-Learning und Instructional Design. Ausgeschrieben sind insgesamt vier Stellen im Rahmen der Projekte „Göttingen Campus QPLUS“ und „Internationalisierung der Curricula“.

Über das Projekt „Göttingen Campus QPLUS“: Das Projekt findet im Rahmen des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre statt. „Propädeutika Digitale“ ist ein Vorhaben zur Förderung der digitalen Kompetenzen von Studierenden der Geistes- und Lebenswissenschaften durch Online-Lernmodule z.B. zu den Themen Visualisierung von Daten, Konzepte und Methoden der Digitalisierung, Umgang mit digitalen Daten und Forschungsdatenbanken sowie digitale Kommunikationswege und Plattformen.

Im Projekt verfügbare Stellen (TV-L13):

Über das Projekt „Internationalisierung der Curricula“: Das Projekt „Internationalisierung der Curricula“ unterstützt und fördert die Integration der internationalen und interkulturellen Dimension sowie einer globalen Perspektive in die Curricula. Zum Zweck der Verbesserung und Erleichterung des Erwerbs internationaler und transkultureller Kompetenzen ohne physische Mobilität der Studierenden, wie z.B. durch gemeinsame Online-Lerneinheiten zu internationalen Themen und gemeinsame Forschungs- oder Projektarbeit in virtuellen Studierendengruppen mit Partneruniversitäten, sollen Formen des digitalen Lehren und Lernens weiterentwickelt werden.

Im Projekt verfügbare Stellen (TV-L 13):

Detaillierte Beschreibungen zu den Aufgabenbereichen, Voraussetzungen und Kontaktpersonen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Links zu den Stellenanzeigen.

Foto auf FacebookDaniel Schwen, Auditorium Göttingen, CC BY-SA 2.5

22Jul/16

W2-Professur für E-Learning und E-Assessment in München

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule München sucht ab Januar 2017 eine/n Professor/in für die Lehrgebiete Medientechnik sowie Technische Redaktion und Kommunikation.

Aufgaben
Die Professur übernimmt Lehraufgaben an der Fakultät für Versorgungs- und Gebäudetechnik, Verfahrenstechnik Papier und Verpackung, Druck- und Medientechnik. Im Rahmen der Mitarbeit im Projekt „ZUG II – Für die Zukunft gerüstet“ ist die/der künftige Professorin/Professor weiterhin zuständig für die Entwicklung und Einführung semantischer sowie medientechnischer Modelle zur textuellen, auditiven und visuellen Repräsentation von kompetenzorien­tierten digitalen Prüfungen und Assessments. Hierbei wird die/der Stelleninhaberin/Stelleninhaber von einer/einem wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiter unterstützt und arbeitet als federführendes Mitglied im Projektteam „Kompetenzorientierte E-Klausuren“ mit.

Profil
Für diese Projektaufgabe wird eine wissenschaftlich kompetente Persönlichkeit gesucht, die umfassende prak­tische Erfahrungen außerhalb der Hochschule erworben hat und diese nun in Lehre und angewandter Forschung an unsere Studierenden weitergeben möchte. Sie sollte über ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Infor­mationstechnik, Computerlinguistik, Medientechnik oder einem verwandten Studienfach verfügen. Erfahrungen in der Entwicklung und Durchführung von kompetenzorientierten digital gestützten Klausuren oder E-Assess­ments werden erwartet.

Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Verbeamtung auf Zeit bis zum 30.09.2020 vorgesehen, andernfalls erfolgt der Abschluss eines bis zum 30.09.2020 befristeten privatrechtlichen Dienstverhältnisses mit einer Vergütung in Anlehnung an die Besoldungsgruppe W2.

Kennziffer: 0551
Bewerbung an: professur-bewerbung@hm.edu
Bewerbungsschluss: 01.09.2016

Die vollständige Ausschreibung ist auf der Seite der HS für Angewandte Wissenschaften München abzurufen.

Foto auf FacebookJohannes Vogel, Hochschule Muenchen Ansicht Lothstrasse, CC BY-SA 3.0

22Jul/16

Machen Sie mit: Was spricht für oder gegen den Einsatz von LMS?

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das derzeit laufende e-teaching.org-Themenspecial widmet sich dem Thema „Lernmanagement-Systeme“ (LMS). Auch zu diesem Thema gibt unterschiedliche Ansichten und Forderungen: Sind LMS langfristig für die digitale Hochschullehre unverzichtbar oder sollten sie durch Alternativen abgelöst werden?

In unserer Meinungsrubrik können Sie sich bei einer Umfrage über insgesamt 14 Argumente zum Thema LMS informieren und diese auch bewerten. Wie überzeugend sind diese Ihrer Meinung nach? Damit es spannend bleibt, verraten wir diesmal nicht, ob es sich jeweils um ein Pro- oder um ein Contra-Argument handelt. Und natürlich interessiert uns auch diesmal wieder, welche Meinung Sie zum Thema haben.

Nach Abschluss der Umfrage werden die Ergebnisse in unserer Meinungsrubrik veröffentlicht. Die Auswertungen zu den bisherigen Themen (z. B. MOOCs, Learning Analytics oder Mobiles Lernen) sind hier bereits zu finden. Ein Besuch lohnt sich also. 

Umfrage starten (Dauer: ca. 10 Minuten)

PS: Unsere Umfragen leben vom Mitmachen. An alle, die sich bisher beteiligt haben, einen herzlichen Dank!

22Jul/16

Netzwerktag E-Learning NRW zum Thema „Lernwerkzeuge im Dialog“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am 29. September 2016 findet das nächste Treffen des Netzwerks E-Learning NRW im Learning Lab der Universität Duisburg-Essen statt. Im Fokus steht dieses Mal das Thema „Lernwerkzeuge“. Zudem werden verschiedene Vertreter aus der Hochschulpolitik des Landes NRW anwesend sein. Interessierte können sich jetzt online anmelden.

Veranstaltet wird der Netzwerktag von der Geschäftsstelle E-Learning NRW, die im Auftrag des Wissenschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen die Vernetzung und Kompetenzentwicklung von Hochschulen im Bereich E-Learning fördert.

In drei Sessions am Vormittag haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über den Einsatz von Learning Management Systemen, Authoring-Tools und Kommunikationswerkzeuge in der digitalen Hochschullehre zu informieren und auszutauschen. 

Am Nachmittag soll ein anregender und interessanter Dialog mit Persönlichkeiten aus der Hochschulpolitik in NRW stattfinden. Es soll vor allem um die Herausforderungen von Hochschulen im digitalen Zeitalter gehen und darum, welchen Beitrag die Digitalisierungsagenda des Landes hierfür leisten kann. Angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen 2017 bleibt spannend, welche Aussagen hochschulpolitische Sprecher/innen der Parteien treffen.

Die teilnehmenden Referenten aus der Hochschulpolitik sind:

  • Dietmar Bell (SPD, Wissenschaftspolitischer Sprecher)
  • Dr. Stefan Berger (CDU, Wissenschaftspolitischer Sprecher)
  • Angela Freimuth (FDP, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Innovation, Wissenschaft und Forschung)
  • Dr. Ruth Seidl (Grüne, Wissenschaftspolitische Sprecherin)
  • Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld (Präsident HS Hamm-Lippstadt, stellv. Vorsitzender DV-ISA)

Interessierte können sich auf der Seite der Universität Duisburg-Essen anmelden und das detaillierte Programm einsehen.

21Jul/16

TH Ingolstadt sucht Referent/in Bildungsmanagment mit Schwerpunkt Digitalisierung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Institut für Akademische Weiterbildung der THI hat eine Stelle mit Schwerpunkt Digitalisierung und Projektmanagement im Forschungsprojekt „Offene Hochschule Oberbayern (OHO)“ zu vergeben. Es handelt sich um eine befristete Vollzeitstelle nach TV-L 11.

Der Referent/in Bildungsmanagement mit Schwerpunkt Digitalisierung und Projektmanagement Office unterstützt bei der digitalen Entwicklung und Implementierung von Kompetenzanrechnungen sowie innovativen Lehr-/Lernszenarien.

Aufgaben

  • Unterstützung bei der Entwicklung eines Lastenheftes und Vergabe an einen externen Dienstleister
  • Dienstleisterkommunikation und –controlling in enger Abstimmung mit dem Referenten Kompetenzanrechnung
  • Mitarbeit in der Test- und Implementierungsphase der Softwareeinführung
  • Redaktionelle Unterstützung bei der technischen Umsetzung von digitalen Lernszenarien
  • Unterstützung bei der Projektevaluation und Durchführung von wissenschaftlichen Rechercheaufträgen und analytische Aufbereitung

Das Projektmanagementoffice unterstützt als interner Dienstleiter die Projektleitung an der THI sowie die Schnittstelle zum Verbundkoordinator der Hochschule München.

  • Unterstützung bei der Steuerung und Koordination der Teilprojekte in Kooperation mit der Projektleitung in Ingolstadt
  • Fortwährende Abstimmung und Dokumentation des Projektfortschritts mit der Projektleitung
  • Mitarbeit bei der Vorbereitung und Organisation von Abstimmungstreffen auf allen Projektstrukturebenen
  • Unterstützung bei Erstellung von Dokumentationen, Berichten und Publikationen sowie Pflege der Homepage
  • Unterstützung bei Finanzplanung und -abrechnung sowie administrative Unterstützung des Projektteams

Profil
Voraussetzung ist ein erfolgreich abgeschlossenes wirtschafts-, sozialwissenschaftliches oder technisches Studium (BWL, Sozialwissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Medientechnik, Sozialinformatik oder vergleichbar). Erste praktische Erfahrungen in den Bereichen E-Learning und/oder Datenanalyse kennzeichnen Ihr Qualifikationsprofil. Sie verfügen über Kenntnisse im Projektmanagement (idealerweise in öffentlich geförderten Projekten) und besitzen ausgeprägte analytische Fähigkeiten und eine prozessorientierte Herangehensweise. Interesse an bildungspolitischen Fragestellungen, ein hohes Maß an Eigeninitiative sowie hohe technische Affinität zeichnen Sie aus. Wir stellen uns für diese Tätigkeit eine Persönlichkeit mit ausgeprägter Kommunikationskompetenz vor, die über ein sicheres Auftreten verfügt sowie die Fähigkeit besitzt, mit allen Beteiligten der Hochschulen des Verbundprojektes in Ingolstadt und München sowie externen Partnern kooperativ zusammen zu arbeiten. Betriebswirtschaftliches Denken und einschlägige Kenntnisse von Anwendungssoftware (MS Office) runden Ihr Profil ab.

Kennziffer: P-16-79
Bewerbung an: karriere@thi.de
Bewerbungsschluss: 05.08.2016

Die vollständige Ausschreibung ist auf der Seite der TH Ingolstadt abzurufen.

20Jul/16

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche u.a. mit dem Deutsch-Lern-Wiki für Flüchtlinge von Studierenden der FH Burgenland, einem Barcamp zu Bildung und Digitalisierung an der FernUniversität Hagen und Online-Vorlesungen in Virtueller Realität an der Harvard University.

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Studierende der FH Burgenland entwickeln Deutsch-Lern-Wiki für Flüchtlinge

Studierende der Fachhochschule Burgenland in Österreich haben im Rahmen des Masterstudiengangs „Angewandtes Wissensmanagement“ eine Plattform zur Verbesserung der Deutschkenntnisse von Flüchtlingen konzipiert und umgesetzt. Diese stellt in verschiedenen Rubriken unter anderem hilfreiche Apps und öffentliche Institutionen mit Kursangeboten vor. Zudem bietet das Projekt den Flüchtlingen die Möglichkeit, auf Arbeitsblätter, Bücher und Materialien kostenlos zuzugreifen. Neben Flüchtlingen können sich auch Lehrende mit Hilfe des Wikis auf das Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache vorbereiten. Ziel des Projekts ist neben der Bildung auch die Förderung des interkulturellen Dialogs.
Quelle: deutsch.learnandlead.org

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Erstes Barcamp zu Bildung und Digitalisierung der FernUniversität Hagen

Am 23.- 24. September 2016 veranstaltet die FernUniversität Hagen das erste „FernUniCamp“. Mit einem Barcamp soll am zweiten Tag eine Plattform geboten werden, um zu diskutieren was Digitalisierung für die Fernlehre und Bildung allgemein bedeutet. Themen sollen der Zugang zu und die Finanzierung von Online-Kursen, die didaktisch sinnvolle Gestaltung dieser Kurse und die Frage nach der Zertifizierung von Lerninhalten sein. Erste konkrete Ideen für das Programm sind schon online einsehbar und können frei zugänglich erweitert werden. Das Camp wird im Rahmen des internen Social-Software-Projekts der FernUniversität Hagen organisiert.
Quelle:
diskutest.fernuni-hagen.de

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Harvard University setzt auf Online-Vorlesungen in Virtueller Realität

Die Harvard University möchte seinen Studierenden ab dem kommenden Wintersemester Online-Kurse in einer virtuellen und dreidimensionalen Variante anbieten. Virtuelle Realität (VR) bezeichnet die digitale Darstellung einer interaktiven und realitätsnahen Umgebung. Konkret bedeutet das, dass bei Studierenden mit Hilfe einer Daten-Brille (Head Mounted Display) der Eindruck erweckt werden soll, vor Ort an den Veranstaltungen teilzunehmen. Das Projekt befindet sich momentan noch in der Experimentierungsphase. Einen ersten Einblick gibt ein 360 Grad-Video der Harvard University. Die Entwicklung hin zu VR könnte auch für deutsche Universitäten eine interessante Möglichkeit für Videovorlesungen sein. Führend auf dem Gebiet ist momentan die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin. 80 Studierende können dort pro Semester bereits an VR-Vorlesungen teilnehmen.
Quelle: edukatico.org

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Ruhr-Universität Bochum bietet offene Online-Kurse auf Moodle an

Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) baut ihr Online-Angebot aus. Ab sofort werden auch offen zugängliche Moodle-Kurse zur Verfügung gestellt. Moodle ist eine Lernplattform, welche es ermöglicht, Lerninhalte über das Internet bereitzustellen. Bisher sind auf der Plattform Kurse zu Moodle selbst und dem Inverted-Classroom-Modell, aber auch zu verschiedenen Fächern im Bereich Sprachen und Naturwissenschaften zu finden. Das E-Learning-Zentrum der RUB hilft bei der Planung und Erstellung eigener Moodle-Kurse.
Quelle: moodle.ruhr-bochum.de

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Learning Lab der Universität Duisburg-Essen veröffentlicht Imagefilm

In seinem neuen Imagefilm stellt sich das Learning Lab vor und bietet einen Einblick in die eigene Arbeit. Das Learning Lab ist eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Fakultät für Bildungswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Geforscht wird zu neuen Strategien der Vermittlung und Weiterentwicklung von E-Learning. Die Mitarbeitenden des Learning Labs kommen vor allem aus dem Bereich der Erwachsenenbildung und aus der Schul- und Medienbildung. Einrichtungen verschiedener Bildungssektoren werden durch das Learning Lab zur Digitalisierung in der Bildung beraten. Auch Experimente zum Umgang mit digitalen Medien werden in den Räumlichkeiten des Labors durchgeführt.
Quelle: mediendidaktik.uni-due.de

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Universität Marburg startet Anmeldung zur Inverted Classroom-Konferenz 2017

Bereits zum sechsten Mal findet am 21. und 22. Februar 2017 die Inverted Classroom-Konferenz an der Philipps-Universität Marburg statt. Ab sofort können sich Interessierte online für die Veranstaltung anmelden. Unter dem Motto “Inverted Classroom and Beyond“ sollen die Neuerungen der Digitalisierung der Lehre an Schulen und Hochschulen diskutiert und vertieft werden. Neben Vorträgen zur Online- und Präsenzlehre, bietet die Tagung den Teilnehmenden die Möglichkeit an praxisorientierten Workshops zum vielfältigen Einsatz des Konzepts in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften teilzunehmen. Einen Einblick in das Thema Digitalisierung in der Hochschullehre u. a. mit Videos zum Inverted Classroom , gibt Prof. Dr. Jürgen Handke von der Philipps-Universität Marburg auf seinem YouTube-Kanal.
Quelle: invertedclassroom.wordpress.com

Was gibt es an Ihrer Hochschule Neues in Sachen Digitalisierung?
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20Jul/16

Neue Interviews: Wechsel von Moodle zu ILIAS an der PH Bern

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Jahr 2013 wurde begonnen, das seit 2007 an der Pädagogischen Hochschule des Schweizer Kantons Bern genutzte Lernmanagement-System (LMS) Moodle graduell durch ILIAS abzulösen. Im Interview schildern die Projektbeteiligten ihre Erfahrungen beim Wechsel.

Mit einem LMS-Wechsel sind verschiedene Heraus­forderungen verbunden. Es werden nicht nur bestehende Kurse und Kursinhalte in ein neues System übertragen, vor allem ändern sich auch etablierte Strukturen und Handlungsroutinen.

Damit ein solcher Prozess gelingt, ist es wichtig, alle Betroffenen einzubeziehen – Lehrende, Studierende, Mitarbeitende der Verwaltung und der Serviceeinrichtungen sowie die Hochschul­leitung. Für die Umsetzung der Migration und die weitere Betreuung des neuen LMS hat die Pädagogische Hochschule Bern (PHBern) deshalb, wie viele andere Hochschulen, einen externen Dienstleister herangezogen.

In den folgenden Interviews gehen die Projektbeteiligten auf ihre Erfahrungen beim Wechsel des LMS ein. Dabei zeigt sich, dass für das Gelingen des Prozesses unterschiedliche Faktoren von Bedeutung sind. Von der Entscheidungs­findung („welches LMS entspricht den Anforderungen der Hochschule am besten?“) über das Stakeholder-Management („welche Bedürfnisse und Befürchtungen bestehen bei den betroffenen Personen?“) bis zur Begleitung der Umsetzung durch erfahrende LMS-Spezialisten/innen. Das Interview ist Teil des aktuell laufenden Themenspecials „Lernmanagement-Systeme“.

Teil 1: Interview mit Sonia Coiro, E-Learning-Beraterin und Vorstandmitglied der Vereinigung der Assistierenden (entspricht in Deutschland wissenschaftlichen Mitarbeitenden)
„Ich würde den Wechsel von Moodle auf ILIAS weniger als Migrationsprojekt bezeichnen. Aus meiner Sicht bedeutete der Wechsel eher, die Struktur des LMS für die PHBern vorzubereiten und, darauf aufbauend, ILIAS zu konfigurieren.“

 

Teil 2: Interview mit Daniel Besmer, Leiter des zentralen Dienstes „Informatik“ und Gesamtprojektverantwortlicher 
„Was heute viel einfacher ist, ist der Erfahrungsaustausch zwischen allen Dozierenden der Grundausbildung wie auch den Dozierenden der Weiterbildung. Diese nutzen heute bloß noch ein einziges Tool, nämlich ILIAS.“

 

Teil 3: Interview mit Marcel Raimann, Geschäftsführer des E-Learning-Dienstleistungsunternehmens studer + raimann ag, Gesamtleitung des Migrationsprojekts
„Die größte Herausforderung war sicherlich, auf die Wünsche der einzelnen Institute einzugehen, und gleichzeitig zu verhindern, dass das ganze System aufgrund der multiplen Anforderungen und Wünsche zu kompliziert wird.“