All posts by jrobes

04Mrz/20

The Educator’s Guide to Wakelet

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Wakelet is a free platform that allows you to curate and organize content to save and share. You can save videos, articles, images, Tweets, links or even add your own text. Save this content in your bookmarks, or organize related items in to a collection.“ Da Wakelet noch auf meiner Tool-Liste steht, habe ich mich gefreut, dass dieser Guide (27 S.) jetzt in meinen Netzwerken aufgetaucht ist. Denn erschienen ist er bereits im letzten Jahr.
Karly Moura u.a., Wakelet, 2019

03Mrz/20

LearningLab – Eine zeitgemäße Architektur für digitale Lernangebote

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eigentlich liegt mit dieser Broschüre (37 S.) ein kompletter Fahrplan für ein Weiterbildungsangebot für ErwachsenenbildnerInnen vor: Ausgangslage, Konzeption, Gestaltung, Umsetzung, alles wird detailliert und mit viel Hintergrundmaterial beschrieben.

Das Angebot, „LearningLab“ genannt, wurde, wenn ich es richtig lese, 2019 als Förderprojekt in Berlin entworfen und umgesetzt. Den TeilnehmerInnen wurde ein Rahmen geboten, um – mit Blick auf die Anforderungen wie Möglichkeiten der Digitalisierung – ihre eigenen Bildungsangebote zu überprüfen bzw. zu modernisieren.

Im Vordergrund standen die selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung und die Arbeit an einem selbstgewählten Praxisprojekt. Deshalb wurde das LearningLab als „Social Blended Learning“ konzipiert. Drei Präsenzveranstaltungen, zwei Webinare und eine kollaborative Lern- und Arbeitsumgebung. Slack und Zoom kamen unter anderem zum Einsatz. Acht von elf TeilnehmerInnen haben bis zum Ende durchgehalten. Alle waren sehr zufrieden. Wie gesagt, Ablauf, Bausteine und Ressourcen werden genau beschrieben. Das Heft steht unter einer CC-Lizenz online zur Verfügung. Eine runde Sache.

Lisa Kammerer und Maximilian Welter, k.o.s GmbH (Hrsg.), Dezember 2019 (via EPALE – E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa)

Bildquelle: LearningLab

02Mrz/20

25 Years of Ed Tech

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Martin Weller hat 2018 eine Reihe von interessanten Blogposts geschrieben und sie „25 Years of Ed Tech“ genannt (hier mein damaliger Kommentar). Jetzt ist daraus ein Buch geworden. Die Struktur ist geblieben. Jedes Jahr ist einer Technologie, einem Konzept oder einem Trend gewidmet. Es beginnt 1994 („Bulletin Board Systems“) und endet 2018 („Ed Tech’s Dystopian Turn“). Higher Education ist sein primäres Spielfeld. Die Zuordnungen von Jahr und Technologie sind subjektiv, und Martin Weller pflegt einen durchaus kritischen Blick, was Einordnung, Einfluss und Nutzen der vorgestellten Themen betrifft. Überhaupt ist Ed Tech für ihn ein Feld, das noch lange nicht „aufgearbeitet“ ist. Wer diese Sicht vertiefen will, sollte auch die Einführung („The Historical Amnesia of Ed Tech“) und den Ausstieg („Reclaiming Ed Tech“) mitnehmen. Martin Weller ist seit vielen Jahren im Umfeld der Open University (UK) aktiv. Heute ist er Director of The Open Education Research Hub. Und das Schönste: Das Buch steht auch unter einer offenen CC-Lizenz als PDF zur Verfügung!

Auf der Verlagsseite heißt es schließlich noch: „Calling for both caution and enthusiasm, Weller advocates for a critical and research-based approach to new technologies, particularly in light of disinformation, the impact of social media on politics, and data surveillance trends. A concise and necessary retrospective, this book will be valuable to educators, ed tech practitioners, and higher education administrators, as well as students.“

Martin Weller, Athabasca University Press, Februar 2020

28Feb/20

Wie künstliche Intelligenz das Lernen beeinflusst

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vielleicht hätte der Titel „Wie künstliche Intelligenz auch in der Bildung eingesetzt wird“ besser gepasst. Wie auch immer: Lutz P. Michel gibt in diesem Video einen kurzen Überblick über die Einsatzfelder von KI in Wirtschaft, Wissensarbeit und Bildung. In der Bildung sind seine Beispiele der humanoide Roboter in der Lehre, der Einsatz von Gesichtserkennung in chinesischen Schulen, Coaching-Bots als persönliche Lern-Assistenten und eine Adaptive Learning-Plattform in der Mathematik. Mit den Stichworten „Personalisierungs- und Assistenz-Funktionen“, fasst Lutz P. Michel den aktuellen Stand zusammen.
Lutz P. Michel, Learning Insights, 21. Februar 2020

Bildquelle: Hitesh Choudhary (Unsplash)

27Feb/20

Vorbild Pretoria: Wie Instructional Designer die Digitalisierung in der Lehre professionalisieren

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Irgendwann taucht in diesem Dossier der DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft der Begriff des Learning Designers auf, der mir wesentlich besser als der des Instructional Designers gefällt, der hier gefordert wird. Und ich bin etwas überrascht, dass (auf den ersten Blick) die zentralen eLearning-Einrichtungen an Hochschulen hier nur am Rande erwähnt werden. Immerhin wären sie ja so etwas wie die organisatorische Heimat der Instructional Designer.  Und gibt es dort nicht seit über zehn Jahren schon Instructional Designer?

Abgesehen davon: Das Dossier beschreibt Rolle und Aufgaben des Instructional Designers, präsentiert zeigt zwei internationale Beispiele (Saxion University of Applied Sciences, Niederlande, und University of Pretoria, Südafrika) und nennt Anlaufstellen für weitere Informationen.

„Zwar gibt es an deutschen Hochschulen schon viele Einzelbeispiele innovativer Lernszenarien, jedoch keine flächendeckende Entwicklung. Den Grund sieht Anne Prill vom CHE Centrum für Hochschulentwicklung in der hiesigen Lehrkultur begründet: „Lehrende in Deutschland – übrigens nicht nur an Hochschulen – pflegen noch ein pädagogisches Einzelkämpfer-Dasein, das bisher auch nicht durch die Digitalisierungswelle aufgeweicht wurde.“
Christine Tovar, CHE Centrum für Hochschulentwicklung/ News, 25. Februar 2020   

27Feb/20

Problemlösungsansatzmodellentdeckung beim #clc69

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Obwohl wir noch mitten in der Aufarbeitung unseres 10. Regionaltreffens der Corporate Learning Community stecken, verlinke ich schon einmal auf diesen Rückblick von Joachim Haydecker. Das Motto unseres Treffens hieß ja „Lernen in komplexen Zeiten“. Gastgeber war die Deutsche Bahn in Frankfurt (Danke an Carlo-Matthias Enk!) Angela Stotz war es vorbehalten, das Motto auszufüllen. Das tat sie kompetent und kurzweilig, indem sie uns das Cynefin-Modell von Dave Snowden praktisch erfahren ließ. Legosteine waren auch im Spiel. Joachim Haydecker, eigentlich CLC Nordhessen, war zu uns gestoßen, weil ihn das Modell irgendwie an seinen Arbeitsalltag erinnerte …

Snowded / CC BY-SA (Wikimedia)

„Wir haben viel über Agilität gesprochen und wo es Sinn macht entsprechend zu handeln. Nicht jede Herausforderung lässt sich agil lösen. Wenn das Chaos ausgebrochen ist, hilft nur loslegen und Führung übernehmen, um das „Feuer“ schnellstmöglich/bestmöglich zu löschen, Komplexität erfordert Kreativität und bei komplizierten Herausforderungen können wir auf bereits erprobte Handlungsmuster zurückgreifen.“
Joachim Haydecker, LinkedIn/ Pulse, 25. Februar 2020

26Feb/20

Digitalisierung: Die deutsche Bevölkerung macht Fortschritte, aber Spaltungen manifestieren sich

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der D21-Digital-Index, das „jährliche Lagebild zur digitalen Gesellschaft“, ist wieder erschienen, herausgegeben von der Initiative D21 e. V. Auf 62 Seiten finden sich Basisdaten zur Digitalisierung, aufgeteilt in die Kapitel „Digital-Index“, „Die digitale Gesellschaft“,  „Digitale Selbstbestimmtheit“ und „Digitales Arbeiten“. In der Pressemitteilung werden folgende Ergebnisse hervorgehoben:

„- 86 Prozent der deutschen Bevölkerung sind online, mobile Endgeräte tragen entscheidend dazu bei
– Digitalisierungsgrad steigt auf 58 von 100 Punkten: Digitale VorreiterInnen erstmals größte Gruppe, niedrig Gebildete in vielen Kompetenzbereichen abgehängt
– Nur eine Minderheit 36 Prozent findet, dass Schulen notwendige Digitalisierungsfähigkeiten vermitteln
– Mehrheit der deutschen Bevölkerung steht Veränderungen durch Digitalisierung positiv gegenüber“

Ein wichtiges Referenzwerk.
Initiative D21 e.V., Pressemitteilung, 25. Februar 2020

26Feb/20

Capturing the Hype: Year of the MOOC Timeline Explained

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wer den Anfang der MOOC-Bewegung nicht mitbekommen hat, kann hier eine kleine Zeitreise starten. Alles begann im Juli 2011. Dhawal Shah schreibt:

„In July 2011, Sebastian Thrun announced through his personal Youtube channel that he and Peter Norvig would be offering a Stanford course — CS221 Introduction to AI — online for free at ai-class.org (which now redirects to Udacity, an edtech startup later founded by Thrun).“

Dann ging es weiter, Schlag auf Schlag. Die Geschichtsstunde endet im November 2012, als die New York Times-Reporterin Laura Pappano das Jahr zum „Year of the MOOC“ erklärte.
Dhawal Shah, Class Central/ MOOC Report, 4. Februar 2020

Bildquelle: New York Times

26Feb/20

Cornerstone Acquires Saba: A Market Leader Acquires A Pioneer

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Josh Bersin spricht von einer „consolidation of the enterprise learning management systems market“. Und die nackten Zahlen dieser Übernahme – Umsatz, Kunden usw. – sind schon beeindruckend. Deshalb hebt er hervor: „All large companies need learning management systems.“ Compliance usw., wir erinnern uns. Aber zugleich: „… the LMS market has been under attack by fast-growing new LXP vendors“. Den Rest des langen Artikels skizziert er die jüngste Geschichte beider Unternehmen, wägt das Für und Wider des Deals ab, um mit einem positiven Ausblick (aus Sicht von Cornerstone) zu schließen. Fürs Protokoll.
Josh Bersin, Josh Bersin/ Blog, 25. Februar 2020

Bildquelle: Cornerstone

25Feb/20

Rückblick auf OERcamp und OERcamp meets Hacks&Tools in Hamburg

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am 20. und 21. Februar 2020 hat ja wieder das OERcamp stattgefunden – „das Treffen der Praktiker*innen zum Thema Open Educational Resources (OER), sprich digitale und offenen Lehr-Lern-Materialien“. Mittlerweile im achten Jahr! Nele Hirsch war vor Ort und hat Projekte, Tools, Eindrücke, Ideen, und viele Links (und es sind wirklich viele!) zusammengefasst. „Themen“, „Plattformen, Materialien und Projekte zum Nutzen“, „Empfohlene Veranstaltungen“ und „Podcasts“ lauten die ersten Zwischenüberschriften. In ihrem Newsletter „EduMail“ schreibt sie noch, dass die Stichworte LernOS, LOA – Lernen ohne Aufgaben und Gute Barcamp-Dokumentation es auf ihre „persönliche Nachbereitungsliste“ geschafft haben … 
Nele Hirsch, ebildungslabor, 20. Februar 2020

Bildquelle: Nele Hirsch