17Dez/22

Weihnachten 2022

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Jetzt ist wieder eine Pause angesagt. Der Weiterbildungsblog verabschiedet sich in die Winterpause und meldet sich im nächsten, neuen Jahr zurück. So zumindest der Vorsatz. Ich wünsche frohe Weihnachten, ein gesundes, neues Jahr und freue mich auf ein Wiedersehen in 2023!

Euer/ Ihr Jochen Robes

Bildquelle: openAI

16Dez/22

25+ Years of Ed Tech: 2022 – AI Generated Content

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Stichwort „AI Generated Content“ ist ein guter Abschluss für dieses Jahr. ChatGPT hat viele (mich eingeschlossen) wachgerüttelt. Martin Weller listet einige Fragen auf, mit denen sich Hochschulen (aber sicher auch andere Institutionen, die mit Medien handeln) auseinandersetzen müssen:

– Was ist mit schriftlichen Prüfungen und Hausarbeiten? „What will be more interesting is to acknowledge the existence of such tools and potentially build them into assessment, for example having students generate AI answers to essays and then critique them.“

– Was ist mit der Lehre und Lehrangeboten?  „As with assessment, the approach may be to generate content and then teach around it, supplementing, explaining and supporting.“

Hinzukommen kommen ethische, urheber- und datenschutzrechtliche Fragen, deren Dimensionen noch kaum abzusehen sind. Sein Fazit:
„It’s a messy world, but certainly the output of such systems had a breakthrough moment in attention this year. Shouting “go away!” is probably not a viable reaction now, and so the sector needs to get to work asking and answering the tricky questions. In an odd way, I find it quite positive – the answer to many of the questions seems to be: Be More Human. And that’s no bad thing, surely.“
Martin Weller, The Ed Techie, 12. Dezember 2022

Bildquelle: Markus Winkler (Unsplash)

16Dez/22

Rückblick auf das Jahr 2022: Das mmb-Team diskutiert Trends, Highlights und Erfahrungen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch das Team des mmb Instituts riskiert einen Jahresrückblick. Dafür wurden drei Thesen aufgeschrieben und im Pro- und Contra-Format Stellung genommen. Die Thesen:

1. „Rolle rückwärts“ nach der Pandemie …
2. „Hybrid funktioniert“ – eine neue Qualität von Webinaren, Präsentationen und Workshops …
3. Künstliche Intelligenz wird fester Bestandteil des Lernens (in der Schule) …

Die Erfahrungsberichte, die hier gesammelt wurden, werfen einen differenzierten Blick auf einige zentrale Entwicklungen. Ich kann ihnen gut folgen. Nur die Aussicht, dass Künstliche Intelligenz einen „Durchbruch für selbstreguliertes Lernen und individuelle Förderung“ in Schulen bedeuten könnte, liest sich wie aus dem Prospekt eines EdTech-Unternehmens.
mmb Institut, Dezember 2022

Bildquelle: Hitesh Choudhary (Unsplash)

15Dez/22

e-teaching.org-Interview: Der Mensch im Mittelpunkt hybrider Campusgestaltung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

An vielen Hochschulen wird derzeit über eine bedürfnis- und zukunftsorientierte Lehr- und Lernraumgestaltung diskutiert. Im e-teaching.org-Interview haben wir mit Anne Prill, Projektmanagerin für das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) beim CHE Centrum für Hochschulentwicklung, über die aktuelle Situation an den Hochschulen, Aspekte einer erfolgreichen Lernraumentwicklung sowie die Bedeutung bedürfnisorientierter Gestaltungskonzepte gesprochen.

15Dez/22

Jahresrückblick 2022 – Berufsbildung und Hochschulbildung

Quelle: Bildungsserver Blog Autor: Schumann

2022 stand im Zeichen von Krise(n): Corona, Ukraine-Krieg und schließlich die Energiekrise. Häufig scheinen tagesaktuelle Entwicklungen originäre Bildungsthemen überlagert zu haben. Einen Blick auf die Bereiche der Berufsbildung und der Hochschulbildung wirft die zuständige Redakteurin beim Deutschen Bildungsserver, Renate Tilgner

15Dez/22

Selbstgesteuertes Lernen in der beruflichen Weiterbildung: Ein Handbuch für Theorie und Praxis

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe das Buch noch nicht gelesen, es ist auch bereits 2021 erschienen, aber es muss unbedingt noch auf meine Leseliste. Deshalb die Verlinkung an dieser Stelle. Die Beiträge dieses Handbuchs sind im Rahmen des Förderprojekts „Weiterbildung selbstorganisiert! Entwicklung einer Weiterbildungsdidaktik für selbstorganisierte Lernprozesse“ (2016-2018) entstanden. Die Herausgeber:innen betten das Buch in einen Paradigmenwechsel der beruflichen Weiterbildung ein: von nachfrageorientierter (formalisierter) Angebotsentwicklung zur dialogischen (selbstorganisierten) Angebots- und Maßnahmenentwicklung. Zudem liegt ihnen die „begriffliche Klärung der unscharfen, zum Teil inflationär verwendeten Begriffe des
selbstorganisierten bzw. selbstgesteuerten Lernens“ (Claudia Zaviska, Vorwort) am Herzen.

Das Buch umfasst 508 Seiten und steht unter einer offenen Lizenz (CC BY-NC-SA 4.0) zum Download zur Verfügung.
Jonathan Dyrna, Jana Riedel, Sylvia Schulze-Achatz, Thomas Köhler (Hrsg.), Münster, New York: Waxmann, 2021

14Dez/22

Workshop-Raster mit Perspektive Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch schreibt, dass sie oft gebeten wird, einen ca. dreistündigen Workshop zu wechselnden Themen zu gestalten. Dafür hat sie ein Raster aus drei Zeitblöcken entwickelt: a) einem klassischen Input bzw. Impuls zum Thema, b) einer „Selbstüberprüfung in Gruppen“, in der die Teilnehmenden vorbereitete Aufgaben bearbeiten sowie schließlich c) einer „Werkstattphase“, in der das Gelernte auf den eigenen Kontext übertragen werden soll.

Bildquelle: Nele Hirsch

Mir gefällt das Raster, obwohl der letzte Punkt sicher – je nach Thema und Zielgruppe – situativ angepasst werden muss. Am ergiebigsten ist es wahrscheinlich, wenn sich an die Werkstattphase noch ein Plenum anschließt, in dem die Teilnehmenden erste Erfahrungen austauschen. Idealerweise mit etwas zeitlichem Abstand zum Workshop.

Ihr Fazit: „Gerade für Lernende, die noch wenig Erfahrung mit selbstständigem Lernen mitbringen und viel Orientierung nachfragen, kann dieser dreiteilige Ansatz helfen, um Schritt für Schritt sicherer zu werden. Als besonders hilfreich empfinde ich, dass schon im zweiten Zeitblock praktisch erfahren wird, dass man sich in einer Gruppe gegenseitig helfen kann und die externe ‚Expert*in‘ oft gar nicht mehr direkt benötigt wird.“
Nele Hirsch, eBildungslabor, 24. November 2022