Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die 4K-Skills, also Kreativität, Kritisches Denken, Kommunikation und Kollaboration, sind so etwas wie die komprimierte Version langer Aufzählungen von Future Skills. In diesem Artikel, erschienen im Schweizer Magazin profil, geht Jöran Muuß-Merholz kurz auf ihre Herkunft ein („Framework for 21st Century Learning“). Dabei erinnert er daran, dass die 4Ks Bausteine eines Rahmenkonzepts bilden, das Wissen, Skills, Charakter und Meta-Lernen umfasst.

Eine Herausforderung für die Bildungspraxis entsteht dadurch, dass diese Dimensionen untrennbar miteinander verwoben sind (daher das Bild des „kunstvoll geflochtenen Zopfes“). Eine andere Herausforderung bilden Platz und Bedeutung des Bausteins „Wissen“ in diesem Rahmenkonzept. Auf die damit verbundenen Diskussionen geht Jöran Muuß-Merholz kurz ein.

Sein (nicht nur für die Schulpraxis geltendes) Fazit: „Ein kunstvoll geflochtener Zopf ist möglicherweise der einzige Weg, immer mehr Anforderungen an das Lernen gerecht zu werden und dabei didaktisiertes und natürliches Lernen wieder mehr miteinander zu verbinden. Wir müssen dafür keine neue Didaktik erfinden. Es gibt bewährte Ansätze wie das Projektlernen, bei dem Verantwortung für das eigene Lernen übernommen wird, Zusammenarbeit stattfindet, Kreativität und kritisches Denken gefragt sind – verflochten mit fachlichen Fragen und fachübergreifenden Lernzielen.“
Jöran Muuß-Merholz, J&K – Jöran und Konsorten, 20. Februar 2023

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Okay, der Untertitel macht es etwas klarer, worum es Gabi Reinmann (Professorin für Lehren und Lernen an Hochschulen, Universität Hamburg) hier geht: „eine wertebasierte Reflexion und Diskussion zu ChatGPT in der Hochschullehre“. Dafür spannt sie den Bogen etwas weiter und nimmt das Thema auf drei Ebenen auf: der Ebene der Ethik („Lösen sich die Grenzen zwischen Mensch und Maschine auf?“), der Ebene der Ökonomik („Pervertiert der KI-Wettbewerb zum Rattenrennen?“) und schließlich der Ebene der Didaktik bzw. Hochschuldidaktik. Wenn ich es richtig sehe, liegt es ihr vor allem daran, nicht bei didaktischen Fragen (u.a. nach dem Stellenwert von Schreibkompetenzen, einer zeitgemäßen Prüfungskultur, der Entlastung von Routinetätigkeiten in der Lehre) stehenzubleiben. Sie möchte vielmehr zu einem interdisziplinären Diskurs zwischen Ethik, Ökonomik und Didaktik (siehe ihr „KI-Wertedreieck“) einladen.
Gabi Reinmann, Impact Free 51, Februar 2023

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Bildungsexpert:innen von Kineo haben hier ein Proseminar „Lernen“ in einem gut strukturierten und verständlichen Beitrag zusammengefasst. Die Kapitelmarken lauten:

„- Learning Science Theory – how learning science theories have influenced how we design solutions at Kineo
– Neuroscience and L&D – The insights that we gain from neuroscience and learning psychology that help us to understand the workings of the mind and brain
– Psychology-based theories for learning – how we can drive behaviour change in the workplace“.

Viele wichtige Stichworte und Konzepte werden angesprochen und praktisch vermittelt („Implications for learning design“). Zu Beginn hätte ich vielleicht noch auf die Unterschiede zwischen Lerntheorien („Wie funktioniert Lernen?“) und Didaktik („Wie gestalte ich Lernprozesse?“) hingewiesen. Und im letzten Part fehlt mir ein Hinweis auf die Selbstbestimmungstheorie von Edward L. Deci und Richard M. Ryan.
Kineo, 15. Februar 2023

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel hält, was der Titel verspricht. Nina Weimann-Sandig (Evangelische Hochschule Dresden) sieht ChatGPT als Chance „das kritische Denken in der Hochschullehre zu forcieren und das Anfertigen von Hausarbeiten und Essays nicht mehr nur als reine Prüfungsleistungen, sondern als Möglichkeiten des Erwerbs grundlegender Schlüsselkompetenzen zu verankern“. Das unterstreicht sie mit der Schilderung eines kleinen Praxistests, in dem Studierende mit Hilfe des Chatbots eine Aufgabenstellung zum Thema Regenbogenfamilien in Deutschland entwickeln sollten. Anschließend spannt sie noch einmal den Borgen zur Hochschullehre als einem Ort, an dem kritisches Denken erlernt bzw. weiterentwickelt wird.
Nina Weimann-Sandig, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 16. Februar 2023

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel hält, was der Titel verspricht. Nina Weimann-Sandig (Evangelische Hochschule Dresden) sieht ChatGPT als Chance „das kritische Denken in der Hochschullehre zu forcieren und das Anfertigen von Hausarbeiten und Essays nicht mehr nur als reine Prüfungsleistungen, sondern als Möglichkeiten des Erwerbs grundlegender Schlüsselkompetenzen zu verankern“. Das unterstreicht sie mit der Schilderung eines kleinen Praxistests, in dem Studierende mit Hilfe des Chatbots eine Aufgabenstellung zum Thema Regenbogenfamilien in Deutschland entwickeln sollten. Anschließend spannt sie noch einmal den Borgen zur Hochschullehre als einem Ort, an dem kritisches Denken erlernt bzw. weiterentwickelt wird.
Nina Weimann-Sandig, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 16. Februar 2023