08Mrz/17

Das Hochschulforum Digitalisierung ruft zur aktiven Teilnahme an zwei Projekten auf

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) ist in seine neue Projektphase gestartet und hat in dieser Woche gleich zwei Aufrufe veröffentlicht: Bis zum 20. Mai 2017 können sich Hochschulleitungen, die digitale Lehre an ihren Hochschulen nachhaltig verankern wollen, um individuelle Strategieberatungen bewerben. Außerdem lädt das HFD Interessierte dazu ein, sich am Aufbau eines Netzwerks von Experten und Expertinnen im Bereich digitaler Lehre zu beteiligen.

Digitale Strategieberatung für sechs Hochschulen

Bis zum 20. Mai 2017 können sich Hochschulen, die nachhaltige Strategien für die Lehre im digitalen Zeitalter erarbeiten wollen, beim Hochschulforum Digitalisierung um eine Peer-to-Peer-Beratung bewerben. Ziel der Beratung ist es, digitales Lehren und Lernen strategisch voranzutreiben und die Vernetzung von Hochschulen zu unterstützen. Die Beratung soll in einem strukturierten Prozess durch erfahrene Experten aus anderen Hochschulen, Stiftungen oder der Wirtschaft erfolgen. Bis 2020 können jährlich sechs Hochschulen an dem Beratungsprogramm teilnehmen.

Mehr über die Ausschreibung erfahren Sie auf der Webseite des Hochschulforums Digitalisierung.

Call for Experts

Zur Unterstützung seiner Arbeit sucht das HFD außerdem Experten und Expertinnen aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die ihre Erfahrungen im Bereich der Hochschulbildung mit digitalen Medien aktiv in die Arbeit des HFD einbringen wollen. Auf diese Weise soll es ermöglicht werden, die Expertise verschiedener Akteure in die unterschiedlichen der Arbeitsfelder des HFD – Arbeitsgruppen, Peer-to-Peer-Beratung, Aufbau von Netzwerken für Lehrenden aus Hochschulen – einzubinden. Die Experten und Expertinnen arbeiten in der Regel ehrenamtlich, das HFD kommt nur für entstehende Reisekosten auf. Dafür bietet es die Möglichkeit, inhaltliche Diskussionen, neue Netzwerke sowie den Prozess der Digitalisierung des Hochschulwesens ganz konkret mitzugestalten. Interessierte können sich ab sofort sich in eine dafür eingerichtete neue Datenbank eintragen. Wir würden uns freuen, wenn auch Interessierte aus der Community von e-teaching.org sich beteiligen und so zum Entstehen von Synergien und zum wechselseitigen Austausch zwischen den Expertencommunities beitragen.

Mehr über den Aufruf erfahren Sie auf der Webseite des Hochschulforums Digitalisierung.

Beide Aufrufe erfolgen im Rahmen des HFD 2020, mit dem das Hochschulforum Digitalisierung nach dem Abschluss seiner ersten Projektphase (2014 bis 2016) seit Januar 2017 seine Arbeit fortsetzt.

08Mrz/17

Hochschule München sucht E-Learning Experten/in

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule München sucht eine/n E-Learning Experten/in mit Schwerpunkt Blended Learning für das Projekt „ZUG II – Für die Zukunft gerüstet“. Das Projekt beschäftigt sich mit der Verbesserung der Lehrqualität und der Studienbedingungen an der Hochschule München. Die Vollzeitstelle ist im Projektteam „Digitale Diagnostik“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu vergeben und befristet bis zum 31.12.2020. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 TV-L.

Aufgaben

  • Koordination des Themenbereichs Blended-Learning sowie Mitwirkung bei der Erstellung von Selbsteinschätzungstests im Teilprojekt „Digitale Diagnostik“
  • Beratung und Unterstützung von Lehrenden und Studierenden bei vielfältigen E-Learning Anwendungen zur Qualitätssteigerung der Präsenzlehre sowie zur Flexibilisierung des Studienangebots in Einzelberatungen oder Workshops
  • Umsetzung eines umfassenden Nutzer-Supports (technischer und organisatorischer Support) über Nutzung eines Ticketsystems sowie Access-Datenbanken
  • Mitwirkung bei der Erstellung von Informations- und Marketingmaterialien (Handbücher, Online- Hilfe, Newsletter etc.)
  • Redaktionelle Arbeiten wie Pflege der Homepage
  • Enge Zusammenarbeit und kooperativer Austausch mit dem Team „Digitale Prüfungen“
  • Evaluation und Dokumentation der entwickelten Konzepte in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Qualitäts- und Wissensmanagement im ZUG-Projekt

Voraussetzungen

  • Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (mind. B.A.), vorzugsweise in einer Fachrichtung mit Medienbezug
  • Interesse an hochschuldidaktischen Fragestellungen sowie an der Entwicklung neuer Lehr-/Lernformate
  • Kenntnisse im Bereich der Mediendidaktik, Medientechnik sowie des First-Level-Supports
  • Erfahrungen im Hochschulkontext, in der Beratung und Qualifizierung von Lehrenden
  • Eigene Erfahrungen in der Anwendung von E-Learning Werkzeugen wie z.B. Lernmanagementsystemen und E-Portfoliossoftware wünschenswert
  • Zielstrebige und selbständige Arbeitsweise verbunden mit Team- und Kommunikationsfähigkeit

Bewerbungsfrist: 20.03.2017
Kennziffer: P-03-17

Die Bewerbung erfolgt online mithilfe eines Formulars.

Weitere Informationen entnehmen Sie der kompletten Stellenausschreibung.

Bildquelle auf Facebook: HochschuleMünchen, Roter Würfel, CC BY-SA 4.0

08Mrz/17

Her mit den Datenbeständen!

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Das FDZ Bildung garantiert Forschenden Rechtssicherheit, Auffindbarkeit und Arbeitsersparnis

Open Data in der Bildungsforschung (1)

Seit 2012 können Bildungswissenschaftler/-innen die in ihren Projekten erhobenen Daten im Forschungsdatenzentrum Bildung (FDZ Bildung) zur Nachnutzung archivieren lassen – mitsamt den für die Erhebung notwendigen Instrumenten – oder aber die dort dokumentierten Daten selbst für eine Sekundäranalyse nutzen.

Das Team des FDZ Bildung: Maike Porzelt, Alexander Schuster, Dr. Doris Bambey, Anja Hemmersbach, Dr. Marius Gerecht (v.l.n.r.)

 

INTERVIEW mit Maike Porzelt und Dr. Marius Gerecht. Die beiden erklären, um welche Forschungsdaten und -instrumente es sich  handelt, was die Forschenden davon haben, und wie das mit der Aufbereitung der Datenbestände genau funktioniert.

 

 

 

Frau Porzelt, Herr Gerecht, welche Forschungsdaten finden Wissenschaftler beim FDZ Bildung?

Maike Porzelt: Wir dokumentieren qualitative Daten der Bildungsforschung und Instrumente aus quantitativen Datenerhebungen. Bei den qualitativen Daten stellen wir aktuell 1.884 Video- und Audiodateien von Unterrichts- und Interviewsituationen und 2.288 Textdokumente, also Transkripte und Begleitmaterialien wie Interviewleitfäden, aus acht Studien bereit.

Drei Partner versammeln sich unter dem Dach des

Drei Partner versammeln sich unter dem Dach des

Die quantitativen Daten, also die Ergebnisse aus den Leistungstests, zu denen wir auch die Instrumente dokumentieren, werden von unserem Partner, dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), aufbereitet. Alle Daten eines Projektes, unabhängig von ihrem Standort, werden in unserem Online-Portal nachgewiesen, man findet sie leicht über die Metasuche unter www.forschungsdaten-bildung.de. Das IQB ist neben dem DIPF und dem Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften GESIS auch der dritte Partner im Verbund Forschungsdaten Bildung, der das Dach des FDZ Bildung bildet.

Dokumentiert werden qualitative Daten und Erhebungsinstrumente quantitativer Forschung.

Marius Gerecht: In unserer Sammlung von Erhebungsinstrumenten, den sogenannten quantitativen Forschungsinstrumenten, finden sich die für eine Studie entwickelten (Original-)Fragebogen und, auch kleinteiliger, die Skalen und Items aus den Fragebogen sowie die Tests mit den einzelnen Testitems und der Testskalierung. Dieses Angebot wurde speziell für die Fragebogen und Testentwickler im Dunstkreis der empirischen Bildungsforschung entwickelt. Zurzeit sind das Datenbestände aus 14 Projekten mit insgesamt 56 Teilstudien – 5.600 Testskalen, 24.901 Fragebogenitems, sechs Kompetenztests und 211 Testitems! Das ist schon eine ganze Menge und es soll noch mehr werden!

Was haben Bildungsforscher von einem Forschungsdatenzentrum?

Marius Gerecht: Ganz einfach: Sie können ihre erhobenen Daten archivieren und bereits aufbereitete Bestände für Sekundäranalysen nutzen. Und es gibt noch mehr gute Gründe, Datenbestände dort abzugeben. Die drei wichtigsten sind Rechtssicherheit, Auffindbarkeit und Arbeitsersparnis! Für das Forschungshandeln ist Transparenz entscheidend, weil sie Forschungsergebnisse nachvollziehbar macht und Wissenschaft so vor Manipulationen schützt. Selbst Verlage achten zunehmend darauf, dass die einer Publikation zugrunde liegende Datenbasis veröffentlicht ist.

Drei Argumente für die Datenarchivierung: Auffindbarkeit, Arbeitsersparnis und Rechtssicherheit.

Suche im Datenbestand des FDZ Bildung

Suche im Datenbestand des FDZ Bildung

Ein anderer wichtiger Aspekt: Die Daten gehen nicht verloren, man weiß wo sie sind! Nach dem Wechsel an eine andere Universität oder ein anderes Forschungsinstitut stellt sich die Frage, ob erhobene Daten bei der Institution bleiben oder mitgenommen werden sollen. Sind die Daten an einem zentralen Ort dokumentiert, kann man – auch Jahre später – einfach ans FDZ Bildung verweisen! Dafür machen wir die Daten über den sogenannten Persistent Identifier, also die DOI, zitierbar. Ganz nebenbei wird die gerade in empirischen Forschungsprojekten sehr aufwändige Datenerhebung endlich auch als wissenschaftlicher Output gewürdigt. Und, nicht zu vergessen: Der Zugang zu Daten wird unabhängig von persönlichen Netzwerken und Kontakten möglich. Besonders wichtig ist das für Nachwuchskräfte, die nicht in Forschungsprojekte mit großem Budget eingebunden sind.

Forschungsdaten öffentlich zugänglich zu machen spart also Arbeit und Zeit?

Marius Gerecht: Ja! Man muss davon wegkommen, immer nur den Aufwand zu sehen, der mit der Datenaufbereitung für die Nachnutzung eventuell entsteht. Und auch eine Sekundäranalyse bereits erhobener Daten spart Zeit und Geld. Denn in der Erhebung solcher Datenbestände steckt ein Riesenaufwand, der viel zeitliche und personelle Ressourcen in Anspruch nimmt. Nicht nur für die Forscher/-innen, sondern auch für die Teilnehmenden solcher Studien. Auch für Lehrer und Schüler ist es eine Belastung, im Unterricht über längere Zeit mit Kameras beobachtet zu werden. Zudem handelt es sich bei minderjährigen Probanden um besonders schützenswerte Populationen. Eine Datennachnutzung ist eine sinnvolle Alternative, zumal das vorhandene analytische Potenzial des Materials in den begrenzten Projektlaufzeiten durch die „Primärforscher/-innen“ meist nicht voll ausgeschöpft werden kann.

Wer kann und sollte seine Forschungsdaten veröffentlichen?

Maike Porzelt: Jeder, der ein Forschungsprojekt durchführt, sollte mit dem Anspruch antreten, die Daten auch nach Ende der Laufzeit verfügbar zu machen! Im vom BMBF geförderten Rahmenprogramm zur empirischen Bildungsforschung wurde das Sichern und Zugänglichmachen der erhobenen Daten vor einigen Jahren explizit in die Förderbedingungen aufgenommen: Schon bei der Antragstellung für ein Projekt muss dargelegt werden, was mit den erhobenen Daten nach Projektende geschehen soll. Auch für DFG-Projekte gelten schon seit längerem ähnliche Richtlinien.

Was müssen Wissenschaftler genau tun, wenn sie ihre Datenbestände ans FDZ Bildung abgeben möchten?

Maike Porzelt: Sie wenden sich an den Verbund Forschungsdaten Bildung und können dort ihre Daten sichern und hochladen. Die Kolleginnen entscheiden dann, welche Datenbestände der Studie von welchem der beteiligten Datenzentren aufbereitet werden. Die Meldung erfolgt zentral, die Dokumentation dezentral – je nach Datentyp und dem dafür spezialisierten FDZ. Die Forschenden werden dann automatisch vom jeweils zuständigen FDZ kontaktiert. Der oder die Wissenschaftler/-in muss sich darum nicht kümmern.

Veröffentlichung von Forschungsdaten wird zunehmend verpflichtend

Marius Gerecht: Die dezentrale Dokumentation kann man an der Studie Deutsch Englisch Schülerleistungen international gut verdeutlichen: Die Kompetenzmess- und Umfragedaten, also die quantitativen Daten, wurden beim IQB erschlossen, die audiovisuellen Unterrichtsdaten, also die qualitativen Daten, liegen beim FDZ Bildung. Und auch die Skalendokumentationen der Eingangsbefragung und Ausgangsbefragung – also die Instrumente – wurden in der Datenbank zur Qualität von Schule (DaQs) im FDZ Bildung aufbereitet. Querverweise auf die jeweils anderen Datenbestände werden über Links hergestellt. Als letzter Baustein fehlt hier nur noch die Dokumentation der Kompetenztests, um alle Forschungsdaten der Studie zur Nachnutzung anbieten zu können. Diesbezüglich befinden wir uns in Verhandlungen mit der KMK.

Und wie muss man die Daten für die Nachnutzung aufbereiten?

Maike Porzelt: Ein großer Teil der Arbeit bei der Aufbereitung von qualitativen Forschungsdaten ist es, den Personenbezug aus den Daten herauszunehmen. Hier gilt es aufzupassen, dem Material nicht komplett das Analysepotenzial zu nehmen! Das widerspräche ja der eigentlichen Intention, warum man Daten vorhalten soll.

Am besten ist es die Nachnutzung an jeder Stelle im Forschungsprozess mitzudenken.

Die Nachnutzung sollte an jeder Stelle des Forschungsprozesses mitgedacht werden. Das ist im Grunde kein allzu großer Aufwand, weil man sich sowieso Gedanken darüber machen muss, wie man seine Daten verwaltet. Man geht eben einen Schritt weiter und überlegt, was nach Projektende mit den Daten passieren soll. Wenn das bereits zu Projektbeginn geklärt ist, hat man die entscheidende Grundlage geschaffen und am Ende der Projektlaufzeit nicht mehr viel zu tun. Bei den Geldgebern können übrigens extra für das Datenmanagement zusätzliche Mittel beantragt werden! Die Datenbestände im Nachhinein zu sichten und aufzubereiten ist ungleich aufwändiger und komplizierter.

Marius Gerecht: Ein Beispiel fürs Mitdenken bei den Erhebungsinstrumenten sind Testitems und -skalen. Sie werden in der Regel von den Wissenschaftlern intern dokumentiert. Für eine sinnvolle Nachnutzung müssen sie aber noch einmal gesondert von uns aufbereitet werden. Zudem können diese internen Dokumentationen nach der Aufbereitung über unser Portal publiziert werden, was wiederum konkrete Formatierungsarbeiten oder die Suche nach einem Verlag erspart.

Werden die Forscherinnen und Forscher bei der Aufbereitung unterstützt?

Maike Porzelt: Klar! Wir bieten Wissenschaftlern Workshops im Forschungsdatenmanagement an. Dabei entstehen praktische Bausteine, die wir auch anderen an die Hand geben können. Außerdem haben wir Leitfäden entwickelt, an denen man sich systematisch abarbeiten kann. Wir versuchen eine Linie vorzugeben und wir merken an den Rückmeldungen, wie dankbar die Forscher dafür sind!

Workshops, und Informationsangeboten unterstützen Wissenschaftler beim Datenmanagement.

Wie „open“ sind die Daten des FDZ Bildung?

Maike Porzelt: Wir haben drei unterschiedliche Zugriffsstufen, je nach Anonymisierungsgrad von komplett „open“ über registrierungspflichtig bis hin zum Nutzungsvertrag – die restriktivste Stufe. Diese greift, wenn personenbezogene Datenbestände, v. a. AV-Materialien genutzt werden sollen. Wir schließen aber nicht nur mit den Nutzern Verträge ab, sondern auch mit den Lieferanten, die ja die Urheberrechte an den Daten haben. Auch die brauchen die Rechtssicherheit, dass die Bestände nur für wissenschaftliche Zwecke und unter Wahrung des Datenschutzes verwendet werden.

Marius Gerecht: Um diese datenschutzrechtlich sensiblen Datenbestände für eine Sekundäranalyse zu nutzen, muss man sein wissenschaftliches Interesse nachweisen und auch die institutionelle Anbindung angeben. Wenn man sich in der Qualifikationsphase befindet, also noch nicht promoviert ist, ist zusätzlich die Unterschrift des Betreuers notwendig. Außerdem verlangen wir noch ein Post-Ident-Verfahren, man muss sich bei der Post mit seinem Personalausweis seine Identität bestätigen lassen. Dafür übernehmen wir auch die Kosten. Ohne ein nachgewiesenes wissenschaftliches Interesse an den Daten geben wir auch keine Daten frei.

Die Datenbestände unterliegen drei verschiedenen Zugangsstufen.

Marius Gerecht: Bei den Erhebungsinstrumenten von quantitativen Studien sind die Fragebogenitems, Skalen und die dazugehörigen Kennwerte und Gütekriterien frei zugänglich. Auch bei den Kompetenztests sind fast alle Informationen frei zugänglich. Einzig die Ansicht der Testaufgaben selbst sowie die kompletten Testhefte befinden sich in einem geschützten Raum, der verschiedene Zugriffsstufen vorsieht. Eine Zugriffstufe sieht bspw. die Einwilligung des Testentwicklers vor. Er bekommt Informationen, wo und wann der Test eingesetzt werden soll, aber nicht von wem! So werden doppelte oder gleiche Einsätze vermieden und der Zugang frei von persönlichen Vorbehalten und Netzwerken ermöglicht. Wären die Testaufgaben frei zugänglich, könnten sie nicht mehr an einer anderen Schule oder Klasse eingesetzt werden – sie wären verbrannt. So gesehen sind die Bestände des FDZ Bildung nur zum (überwiegenden) Teil „open“!

Maike Porzelt, Marius Gerecht – vielen Dank für das Gespräch!


Dieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Christine Schumann für Deutscher Bildungsserver

07Mrz/17

Social Networks and the Building of Learning Communities: An Experimental Study of a Social MOOC

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wer einen MOOC konzipiert, insbesondere einen cMOOC, der seinen Schwerpunkt auf den Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden legt, hofft natürlich, dass mit dem Kurs eine Community entsteht, die über das Kursende andauert. Das war auch eines der zentralen Ziele des Kurses, der im Mittelpunkt dieser Studie steht. Doch die Autoren konstatieren nach Auswertung ihrer Daten sehr offen und ehrlich:

“Unfortunately, we have not managed to generate a strong learning community either during the course or at its completion: the networks were created around teachers’ feedback, learners basically commented once per topic and, after the course ended, people did not return to Facebook or to the forum to participate. … Most learners were interested in learning but were not motivated enough to become drivers of a new MOOC course or to build a learning community on their own.”
Mariana de Lima und Marta Zorrilla, The International Review of Research in Open and Distance Learning (IRRODL), Vol 18, Nr 1, Februar 2017

07Mrz/17

100 Meinungen zu E-Learning: 84. Statement

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie können Universitäten den Prozess der Digitalisierung gestalten? In Ihrem Video-Beitrag für die Reihe „100 Meinungen zu E-Learning“ benennt Dr. Barbara Getto vom Learning Lab der Universität Duisburg-Essen drei Bereiche, die aus ihrer Sicht wesentlich für die Etablierung digitaler Transformationsprozesse an Hochschulen sind.

Dr. Barbara Getto forscht am Learning Lab der Universität Duisburg Essen zur Digitalisierung von Hochschulen. Dabei geht es um die Fragen, wie Hochschulen den Prozess der Digitalisierung gut für sich gestalten können oder auch wie Hochschulen die Potentiale der Digitalisierung insbesondere für Studium und Lehre für sich nutzen können.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Dr. Barbara Getto für die Einreichung des 84. Statements zur Reihe 100 Meinungen zu E-Learning.

Über die Reihe 100 Meinungen zu E-Learning

Hier werden seit mehr als 8 Jahren Meinungen von E-Learning-Expertinnen und Experten, Hochschullehrenden und Studierenden, alten und jungen Akteuren zum Thema Lehren und Lernen mit digitalen Medien veröffentlicht. Seitdem wurden mehr als 80 Statements publiziert, in denen erfolgreiche E-Learning-Erlebnisse geschildert, eigene Erfahrungen dargestellt oder auch spezielle Standpunkte vertreten werden.

Wenn Sie auch bei der Reihe „100 Meinungen zu E-Learning“ mitmachen wollen, senden Sie uns bitte Ihren Beitrag als Video (gern auch einen Link zum Video) an feedback@e-teaching.org.

Weitere Beiträge von Dr. Barbara Getto auf e-teaching.org

07Mrz/17

Erschienen: Einfach machen. Making-Projekte für Schule und Freizeit

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Für die eben erschienene „Computer + Unterricht“ zum Schwerpunkt „Maker Education“ haben Martin Ebner, Kristin Narr und ich das Handbuch zum Making vorgestellt.

06Mrz/17

ALT Annual Conference 2017: Call for proposals

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Veranstalter der ALT-Konferenz (Association for Learning Technology) laden herzlich zur jährlichen Konferenz in Liverpool ein und freuen sich auf aktive Teilnahme. Hauptthema des diesjährigen Treffens ist: „Beyond islands of innovation – how Learning Technology became the new norm(al)“. Beiträge können bis zum 20. März 2017 eingereicht werden

This 24th Annual Conference takes place in Liverpool from 5 to 7 September 2017. The theme this year is ‘Beyond islands of innovation – how Learning Technology became the new norm(al)’. The Call for Proposals is now open

Key dates

  • Webinars for potential authors: 10 March 2017, 2.00 to 3.00 GMT
  • Deadline for submissions is Midnight GMT, Monday 20 March 2017
  • Notification of acceptance: May 2017
  • Register to attend: May 2017
  • Webinar for accepted authors: August 2017

Proposals for different session formats:

You can submit proposals for one of the following:

  • Posters (displayed in print and online)
  • 5 minutes: Lightning talk, usually a presentation
  • 20 minutes: presentation with time for questions or a brief discussion
  • 40 minutes: research presentation, technical demonstration or discussion, all with an interactive element for participants
  • 1 hour: workshop or panel discussion, fully interactive format.

 

Hier gelangen Sie zum vollständigen Call for proposals.

06Mrz/17

Gamification is like Marmite. Love it or hate it

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel spricht sicher vielen aus dem Herzen. “… personally”, schreibt Jane Hart, “I find gamification techniques irritating and annoying.” Aber dann zeigt ihr eine kleine, selbst lancierte Umfrage, dass sich andere durchaus durch Gamification-Techniken motivieren lassen. Doch Jane Hart bleibt dabei: “I still believe it is too often used in a desperate attempt to engage people into doing something they really don’t want to be doing in the first place!” Fünf Empfehlungen, nicht vorschnell auf den Gamification-Zug zu springen, schließen den Artikel ab.
Jane Hart, Modern Workplace Learning Magazine, 6. März 2017

06Mrz/17

OER auf dem Nachtcamp der dhgd Tagung (9.3.17)

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ja, für OER sind Martin Ebner und ich gerne zu haben. Wenn es sein muss und Christian Spannagel, Timo van Treeck und Lutz Berger so nett anfragen, natürlich auch Nachts. Die drei organisieren nämlich im Rahmen der dhgd Tagung 2017 ein Nachtcamp (9.3.17). Und Martin und ich sind quasi die Mitternachtseinlage (es geht aber noch länger!). Ein Live-Stream ist angekündigt – und wird sicher via Twitter & Co zeitnah geteilt werden. Bis dann!
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