Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Ganz ehrlich, der Beitrag wirft mehr Fragen auf, als dass er Antworten gibt. Es scheint offensichtlich sehr schwer, das Prinzip Blockchain zu beschreiben (oder es zu verstehen …). Okay, es ist eine “neue Technologie, die uns zum ersten Mal wirkliche Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Plattform oder Mittelsmann dazwischen ermöglicht”. Hier ahnt man, ich formuliere es mal vorsichtig, Potenzial. Will man nun wissen, wie es wirklich funktioniert, im Alltag und im Kleingedruckten, stolpert man über Sätze wie “Über das Protokoll auf dem Peer-to-Peer-Netzwerk wird per demokratischem Beschluss aller Rechner aus dem Netzwerk über die Transaktion entschieden”. Aha!?
Doch im Interview geht es natürlich auch um Hochschulen und ihre Zukunft. Auch hier kommt das Peer-to-Peer-Prinzip zur Anwendung, denn Hochschulen stellen sich ja heute als Mittler zwischen zwei und mehr Menschen, die voneinander und miteinander lernen wollen. Als zentrale Instanz, die Abschlüsse vergibt, werden sie im Web 3.0 mit Hilfe der Blockchain überflüssig. So die Theorie. Aber vieles, so die Expertin, steckt noch in den Kinderschuhen. Aus meiner Sicht auch die Sprache der Beschreibungen.
Helena Häußler, Interview mit Shermin Voshmgir, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 7. Juni 2017