07Jul/17

Call: Lernortverknüpfung. Didaktische Ansätze und Perspektiven berufsintegrierenden Studierens

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Zuge der wachsenden Bedeutung des Lebenslangen Lernens und der Öffnung der Hochschulen für sogenannte nicht-traditionelle Studierende kommt berufsbegleitenden und berufsintegrierenden Studienangeboten eine große Rolle zu. Gelingensbedingung ist dabei eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung des Lernortes Hochschule mit der Praxis. An der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) sollen im Rahmen einer Arbeitstagung am 8. Dezember 2017 didaktische Modelle und Methoden diskutiert werden, die die Verknüpfung der Lernorte unterstützen können. Hierfür sucht die ehs noch Beiträge, die bis zum 23.07.2017 eingereicht werden können.

07Jul/17

Am Puls der Zeit: bildet Netzwerke!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wohl kaum ein Unternehmen hat seine Erfahrungen mit Enterprise Social Networks (ESN), also den unternehmensinternen Kollaborationsplattformen, so ausführlich dokumentiert und transparent gemacht wie Bosch. Auch in dieser Live-Session, die eine Etappe der Bosch-Woche im Rahmen des Corporate Learning 2025 MOOCathon bildet, berichtet Katharina Krentz offen, was hinter “Bosch Connect” steckt und was seit 2012 unternommen wurde, um Mitarbeiter und Teams bei der Vernetzung und beim Erfahrungsaustausch zu unterstützen. Das kann man an Zahlen festmachen, wie zum Beispiel den 30.000 Communities, die es heute bei Bosch gibt. Oder an Themen wie Community Management oder Working Out Loud, wie es Katharina Krentz im Gespräch tut. Eine lohnenswerte Stunde.
Simon Dückert, Gespräch mit Katharina Krentz, Corporate Learning Community, 5. Juli 2017

Weitere Informationen: Katharina Krentz, “How we organize Working Out Loud @ Bosch”, LinkedIn/ Pulse, 5. Juni 2017
Simon Dückert, “Am Puls der Zeit: bildet Netzwerke!”, SlideShare, 29. Juni 2017

06Jul/17

A New World of Corporate Learning Arrives: And It Looks Like TV

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Sind Learning Management Systeme überflüssig? Gehen sie im Strudel der offenen Angebote, Plattformen und Formate endgültig unter? Josh Bersin sagt “nein” und legt ausführlich dar, wie sich die LMS-Anbieter gerade neu erfinden. Aus “Learning Management Systemen” werden “Learning Experience Plattformen”. Aus Programmen und Kursen wird “TV-Style Learning”. Der Nutzer wählt “Channel” und stellt sich “Playlists” zusammen. Diese Channel, so deutet Josh Bersin die Zeichen der Zeit, werden auch durch  Drittanbieter, durch “user-generated content” und durch Kollegen gefüllt, denen man folgt. Er schreibt:

“In the new paradigm, these playlists can be curated (i.e. you can recommend them), rated (five stars), and they have comments sections and other tools to let people socialize them. In most big companies these playlists are expected to become dynamic, user-generated programs, available alongside formally developed programs built by L&D or other professionals.”

Internet und YouTube, TV und Netflix und jetzt Kurse und Lernvideos: Alles wächst zusammen. Doch wenn wir einmal vom Wandel in “design” und “user experience” absehen: Ob mit diesen Veränderungen auch Lernende zu Lehrenden werden (user-generated content), wie sich Inhalte mit Konversationen der Lernenden verbinden lassen (Wissen teilen, Erfahrungsaustausch) und wie offen die neuen “learning experience platforms” wirklich sind, bleibt abzuwarten. Josh Bersin weist selbst darauf hin, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt. Aber die Screenshots, die er zusammengetragen hat, zeigen, dass sich etwas verändert.
Josh Bersin, 10. Juni 2017

Bildquelle: Wikimedia

06Jul/17

A New World of Corporate Learning Arrives: And It Looks Like TV

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Sind Learning Management Systeme überflüssig? Gehen sie im Strudel der offenen Angebote, Plattformen und Formate endgültig unter? Josh Bersin sagt “nein” und legt ausführlich dar, wie sich die LMS-Anbieter gerade neu erfinden. Aus “Learning Management Systemen” werden “Learning Experience Plattformen”. Aus Programmen und Kursen wird “TV-Style Learning”. Der Nutzer wählt “Channel” und stellt sich “Playlists” zusammen. Diese Channel, so deutet Josh Bersin die Zeichen der Zeit, werden auch durch  Drittanbieter, durch “user-generated content” und durch Kollegen gefüllt, denen man folgt. Er schreibt:

“In the new paradigm, these playlists can be curated (i.e. you can recommend them), rated (five stars), and they have comments sections and other tools to let people socialize them. In most big companies these playlists are expected to become dynamic, user-generated programs, available alongside formally developed programs built by L&D or other professionals.”

Internet und YouTube, TV und Netflix und jetzt Kurse und Lernvideos: Alles wächst zusammen. Doch wenn wir einmal vom Wandel in “design” und “user experience” absehen: Ob mit diesen Veränderungen auch Lernende zu Lehrenden werden (user-generated content), wie sich Inhalte mit Konversationen der Lernenden verbinden lassen (Wissen teilen, Erfahrungsaustausch) und wie offen die neuen “learning experience platforms” wirklich sind, bleibt abzuwarten. Josh Bersin weist selbst darauf hin, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt. Aber die Screenshots, die er zusammengetragen hat, zeigen, dass sich etwas verändert.
Josh Bersin, 10. Juni 2017

06Jul/17

Lernt was Ordentliches! Aber was?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dass eine gute Ausbildung (”etwas Ordentliches lernen”) zu wirtschaftlichem Wohlstand führt, gilt schon lange nicht mehr (wenn es denn jemals gegolten hat). Sascha Lobo führt zwei Gründe an. Der eine ist empirischer Natur und betrifft die faktische Einkommensentwicklung. Der andere, aktuellere betrifft die Digitalisierung, Automatisierung und weitere Fragezeichen, die hinter der unsicheren Zukunft von Arbeit und Jobs stehen. Auch das ist jetzt keine brandaktuelle Beobachtung. Andererseits wird zu oft “Bildung” gerufen, wenn andere Lösungen zu kompliziert oder wenig opportun erscheinen.

“Denn das Versprechen Bildung gleich guter Job gleich Wohlstand ist defekt. Schon eine ganze Weile. Die unausweichliche Digitalisierung ist daran nicht schuld, aber sie verstärkt den Effekt. Und dafür brauchen wir eine gesellschaftliche Lösung. Schnell.”
Sascha Lobo, Spiegel Online, 5. Juli 2017

05Jul/17

“Universitäten sind nicht besonders flexibel – das ist ihre Stärke und Schwäche”

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Politisch-korrekt sind die Antworten von Armin Rubner, Ludwig-Maximilians-Universität München, wenn er auf Veränderungen im Hochschulbereich angesprochen wird. Ansonsten versucht er, Künstliche Intelligenz im Bildungssystem zu verorten, wirbt für “Ambiguitätstoleranz” als Zukunftskompetenz und meint, dass an Peer-Review-Verfahren weiter gearbeitet werden sollte. Aber bitte evolutionär, nicht revolutionär.
Michael Intelmann, Interview mit Armin Rubner, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 5. Juli 2017

05Jul/17

“Universitäten sind nicht besonders flexibel – das ist ihre Stärke und Schwäche”

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Politisch korrekt sind die Antworten von Armin Rubner, Ludwig-Maximilians-Universität München, wenn er auf Veränderungen im Hochschulbereich angesprochen wird. Ansonsten versucht er, Künstliche Intelligenz im Bildungssystem zu verorten, wirbt für “Ambiguitätstoleranz” als Zukunftskompetenz und meint, dass an Peer-Review-Verfahren weiter gearbeitet werden sollte. Aber bitte evolutionär, nicht revolutionär.
Michael Intelmann, Interview mit Armin Rubner, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 5. Juli 2017

05Jul/17

Lernt was Ordentliches! Aber was?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dass eine gute Ausbildung, also “etwas Ordentliches lernen”, direkt zu wirtschaftlichem Wohlstand führt, gilt schon lange nicht mehr (wenn es denn jemals gegolten hat). Sascha Lobo führt zwei Gründe an. Der eine ist empirischer Natur und betrifft die faktische Einkommensentwicklung. Der andere, aktuellere betrifft die Digitalisierung, Automatisierung und weitere Fragezeichen, die hinter der unsicheren Zukunft von Arbeit und Jobs stehen. Auch das ist jetzt keine brandaktuelle Beobachtung. Andererseits wird zu oft “Bildung” gerufen, wenn andere Lösungen zu kompliziert oder wenig opportun erscheinen.

“Denn das Versprechen Bildung gleich guter Job gleich Wohlstand ist defekt. Schon eine ganze Weile. Die unausweichliche Digitalisierung ist daran nicht schuld, aber sie verstärkt den Effekt. Und dafür brauchen wir eine gesellschaftliche Lösung. Schnell.”

Sascha Lobo, Spiegel Online, 5. Juli 2017