05Okt/17

A Domain of One’s Own

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

International, zum Beispiel an der University of Mary Washington, ist es schon länger ein Thema: „A Domain of One’s Own“. Also höchste Zeit, es auch hierzulande einmal auszuloten. So geschehen vor einigen Tagen auf dem ersten Netzwerktreffen für die Hochschullehre, organisiert vom Hochschulforum Digitalisierung. Ein Protokoll des Workshops zum Thema liegt hier vor. Doch was verbirgt sich hinter dem Stichwort „A Domain of One’s Own“?

„Eine Studentin oder ein Student erhält von der Hochschule zu Beginn des Studiums eigenen Webspace inklusive einer eigenen Domain, die sie ab diesem Moment für Lehr- und Lernzwecke, aber auch darüber hinaus als eigene Webpräsenz nutzen kann und darf. Die Nutzung der Domain wird daher idealerweise in Lehre und Lernen an der Hochschule integriert.“

Wenn man es genau nimmt, dann bilden die Projekte und Ideen rund um „A Domain of One’s Own“ das Gegenstück zur Debatte um Edtech & die Personalisierung des Lernens. Vielleicht geht es noch nicht einmal um die Verknüpfung mit der Hochschullehre, sondern um die Frage, wie wir uns in Zukunft souverän und selbstorganisiert im und mit dem Netz bewegen, jenseits von Facebook und Google. Stichworte wie „digital literacy“ und „eportfolio“ fallen fast zwangsläufig im Artikel. Und die Hochschulen bilden biografisch nicht den schlechtesten Startpunkt.

In Berlin haben es die Teilnehmenden im knappen Zeitfenster eines Workshops immerhin geschafft, die Aspekte „Governance, policy and administration“, „Technology, infrastructure, and production“ sowie „Pedagogy, learning and collaboration“ zu diskutieren. Jetzt darf man gespannt sein, ob eine Hochschule den Ball aufnimmt.
Jane Brückner, Markus Deimann und Christian Friedrich, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 4. Oktober 2017

 

04Okt/17

„Bildung war immer die Währung“

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

… sagt der Rapper Xatar im brand eins-Interview. Doch das ist nur ein Artikel von vielen im Themenheft „Lernen“, das schon im September erschienen ist (und in einigen Wochen auch komplett online zur Verfügung stehen wird). Wenn ich versuche, die vielen Geschichten des Magazins zu sortieren, so komme ich auf folgende Rubriken:

  • Kritik am bestehenden Bildungssystem:
    Das reicht von der Schule, über das duale Ausbildungssystem bis zur Weiterbildung.  Das schließt den Appell für eine neue Allgemeinbildung ebenso ein wie den Hinweis auf mehr Kompetenzorientierung.
  • Bildungskarrieren:
    Wie funktionieren Entwicklungs- und Lernwege? Wie kommt man in die IT, wie wird man Winzer, was kommt nach der Uni?
  • Bildungsalternativen:
    Ein Unternehmen, das auf Schule macht; eine Schule als globales Franchise-Modell; für Naturwissenschaften anders begeistern
  • Digitalisierung und Bildung:
    Sie spielt nur eine untergeordnete Rolle: ein Artikel erinnert an die MOOC-Welle und arbeitet sich etwas an der Fernuni Hagen ab. Im Franchise-Modell erhalten die Lehrer ihre täglichen Drehbücher auf dem Tablet. Und zwei kurze Artikel gehen auf die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) ein. Wobei man anmerken muss, dass die Digitalisierung als gesellschaftliche Veränderung und Anforderung natürlich an vielen Stellen präsent ist.

Abschließend ein kurzer Ausschnitt aus dem Interview mit John Erpenbeck, in dem es um eine Kursänderung in der betrieblichen Weiterbildung geht:

„>Was müsste sich Ihrer Meinung nach ändern?<
Personalentwickler sollten aufhören, Mitarbeiter in Seminare zu schicken. Die Initiative müsste schon von den Mitarbeitern selbst ausgehen. Sie sollten Gelegenheit haben, dann zu lernen, wenn sie Bedarf verspüren. Sie sollten eigene Probleme aus der Praxis in eine Lerngemeinschaft einbringen.

>Verlangen Sie da nicht zu viel Eigeninitiative? Welcher Mitarbeiter kommt von sich aus auf die Idee, sich auf diese Weise fortzubilden?<
Da Mitarbeiter an fremdorganisierte Bildungsprogramme gewohnt sind, ist das in der Tat ein Problem. Es bietet sich deshalb an, selbstorganisierte Lernformen schrittweise einzuführen. Ziel sollte es sein, dass Lernen und Arbeit immer mehr zusammenwachsen.“

brand eins, September 2017

04Okt/17

Statische Website-Generatoren erleben einen Aufschwung

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Ich bin offensichtlich nicht der Einzige, der gerade seinen Webauftritt umstellt und von einer dynamischen Website (WordPress) auf statische Website-Generatoren umsteigt. Der Beitrag beschreibt 5 wesentliche Vorteile von statischen Webseiten gegenüber Contentmanagement-Systemen, die jede einzelne Seite neu generieren müssen. Der Beitrag schließt mit der Betonung, dass „normale“ Textdateien sich ganz besonders gut für versionierte Zusammenarbeit eignen und damit auch ein wichtigen Prozess für reproduzierbare Forschung motivieren. Weiterlesen

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04Okt/17

Online-Event: Softwarewerkzeuge und IT-Infrastrukturen für OER

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie können Softwarewerkzeuge und vernetzte IT-Infrastrukturen das Finden, Verwenden, Erstellen, Verwalten und Veröffentlichen freier Lerninhalte (OER) unterstützen? In einer Online-Veranstaltung auf e-teaching.org sollen erste Konzepte und Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert werden, die u.a. bei, vom Verbundprojekt JOINTLY organisierten, Kooperationsworkshops entwickelt wurden.

04Okt/17

Fachgespräch E-Learning in Stuttgart

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Auf Einladung des Kultusministerium Baden-Würtemberg habe ich heute den einleitenden Vortrag gehalten. Ziel war es mit etwa 50 Stakeholder/innen der Sonderpädagogik sich auszutauschen inwieweit e-Learning Arrangements eine wichtige Funktion für behinderte Schüler/innen einnehmen können.
Im Artikel findet sich auch der Link zum Herunterladen meines Foliensatzes als PowerPoint-Datei. Weiterlesen

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04Okt/17

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche mit einem Webinar zur Digitalisierung der Lehre an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt, der ersten eKlausur im neuen Laptop-Pool am Poppelsdorfer Campus der Uni Bonn, „Good-Practice-Beispielen“ als Themenschwerpunkt im neuen FNMA Magazin und der digitalen Übertragung der MultimediaWerkstatt der Uni Frankfurt

04Okt/17

Top 200 Tools for Learning 2017

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Jane Hart hat zum elften Mal die Top 200 Tools for Learning zusammengestellt. 2.174 Learning Professionals weltweit haben sich beteiligt und ihre Favoriten zugerufen. Die Zusammenstellung hat Jane Hart ja im letzten Jahr weiter ausdifferenziert, so dass man jetzt eine Übersicht über 200 Tools und separate Listen fürs Personal & Professional Learning (PPL), Workplace Learning (WPL) und Education (EDU) vorfindet.

Wie immer veranschaulicht die Liste sehr schön, wo sich heute Digitalisierung und Bildung kreuzen (und das passiert halt nicht erst beim E-Learning und der Lernplattform), welche Rolle das informelle Lernen in und durch soziale Netzwerke spielt (wenn man nur schaut, wie viele Dienste auf der Liste das gemeinsame Arbeiten unterstützen und in der Cloud liegen) und was heute auch zum persönlichen Wissensmanagement und den digitalen Kompetenzen von Bildungsexperten gehört.

Ansonsten finden wir viel Mainstream auf den ersten Plätzen: YouTube, Google Search, PowerPoint,  Google Docs/Drive, Twitter, Word, LinkedIn, Facebook, WordPress und Wikipedia. Dann wird es schnell bunt. Jane Hart hat selbst noch einige erste Beobachtungen nachgeschoben:

„- Office tools dominate the list – word processing, presentation, spreadsheet – whether it be MS Office suite or Google  Docs/Slides/Sheets. …
– There is now an extensive range of content authoring tools on the list – both to create linear e-learning as well as timeline-based animation and videos. Whilst corporates are making heavy use of commercial tools, in Education they are opting much more for free tools.
– There is also now a variety of learning platforms on the list – many replacing the traditional LMS with novel approaches. …
– Enterprise social collaboration platforms have also increased in popularity this year and are being used to underpin both informal and formal social learning experiences.“

Jane Hart, Centre for Learning & Performance Technologies (C4LPT), 2. Oktober 2017

03Okt/17

Veröffentlichung: Schülerinnen und Schüler hacken: Der Einsatz von Pocket Code in einem offenen Unterrichtskonzept #oer #coding #O3R

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wir sagen danke an Bettina Höllerbauer, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit den Einsatz von PocketCode in einem offenen Unterrichtssetting untersucht hat. Dabei hat sie den entsprechenen MOOC auf iMooX überarbeitet und zu einem Moodle-Kurs umgearbeitet. Dieser steht jetzt hier offen und frei zum Download zur Verfügung. Wir freuen uns sehr über Weiterverwendung ?

Zusammenfassung:

Um das Programmieren zu erlernen sind die beiden wichtigsten Eigenschaften, das kreative und das logische Denken. Denn keine andere Disziplin fördert die Fähigkeit Probleme zu lösen so, wie es das Programmieren tut. Und davon können auch schon sehr junge Schülerinnen und Schüler profitieren. Denn die von der Technischen Universität Graz entwickelte mobile App ”Pocket Code“ ermöglicht es ihnen, mithilfe einer einfach aufgebauten grafischen Oberfläche, erste Erfahrungen mit dem Programmieren zu sammeln. Daher hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, ein Unterrichtskonzept zu entwickeln, dass es Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I ermöglicht mithilfe von ”Pocket Code“ die grundlegenden Konzepte des Programmierens zu erlernen. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie ein solches Unterrichtssetting aussehen kann und wie erfolgreich der Einsatz eines solchen Konzeptes ist. Der im Buch beschriebene Moodle-Kurse steht unter https://learninglab.tugraz.at/informatischegrundbildung/ zur Verfügung.

Das Buch selbst steht hier frei zu Verfügung oder kann auch bei Amazon & Co bestellt werden.

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