03Nov/17

Can you predict your students’ final grade at the start of the course? Yes, you can with Artificial Intelligence

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Obwohl der Titel gleich Frage und Antwort liefert, hier noch einige Details: 106 Studierende (Engineering and Business at Tecnológico de Monterrey) wurden vier Jahre begleitet und datenmäßig erfasst. Am Ende hatte man 70 Variablen, die nicht nur das Studium, sondern auch den Alltag der Teilnehmer abdeckten, und man hatte Korrelationen zwischen den Variablen und dem Abschluss der Teilnehmer und damit also ein Modell, um den Studienerfolg vorherzusagen. Das hat man dann gleich auf eine neue Gruppe von Studierenden angewandt. Mit beachtlichem Erfolg: zu 96 bis 98 Prozent stimmten die Prognosen.

Ob das Modell künftig standardmäßig eingesetzt wird, wie Institutionen,  Lehrende oder Studierende mit ihm bzw. mit den Informationen umgehen, lässt der Artikel offen.

Aber vielleicht beginnt das erste Beratungsgespräch dann so: „Wir haben leider schlechte Nachrichten für Sie: Wenn alles normal verläuft, werden Sie den Abschluss wohl nicht packen! Wollen Sie es trotzdem versuchen? Vielleicht mit einem Personal Tutor?“
Omar Olmos López und Miguel Ángel Hernández, Observatory of Educational Innovation/ Tecnológico de Monterrey, 30. Oktober 2017

03Nov/17

Erschienen: Transformation verschiedener Wirtschaftssektoren durch Industrie 4.0

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Industrie 4.0 und wie sich ausgewählte Branchen durch das Industrial Internet verändern haben wir uns mal genauer angeschaut. Aus der Projektbeschreibung:

Unter den Begriffen „Industrial Internet“ (USA), „Industrie 4.0“ (Deutschland), „National Manufacturing Plan“ (Indien) oder „Produktion der Zukunft“ (Österreich) laufen Initiativen, deren gemeinsames Ziel die Kombination von Vernetzung (Internet) und Digitalisierung zur Virtualisierung ist.

Die wirtschaftlichen und sozialpolitischen Konsequenzen dieser Entwicklung sind enorm und müssen sowohl als Chance als auch als Bedrohung verstanden werden. Das Forschungsvorhaben NG-MPPS untersucht neben technisch-wissenschaftlichen Themen auch eine Wirkungsanalyse für die österreichische Wirtschaft. In diesem Zusammenhang werden auch betriebliche Fragestellungen zum Industrial Internet behandelt, darunter die Frage nach dem Einfluss des Industrial Internet of Things auf verschiedene Geschäftsmodelle, nach den daraus resultierenden Chancen und Risiken für Unternehmen, und nach der modellhaften Abbildung und Analyse dieser Zusammenhänge.

Der vorliegende Report geht den Fragen nach den Veränderungen der Branchenprofile im Industrial Internet nach. Er umfasst den Analyseansatz für die Auswirkungen des Industrial Internet of Things auf die Geschäftsmodelle in verschiedenen Wirtschaftssektoren – konkret die Branchen Automobilindustrie, Sportbranche, Einzelhandel, Maschinen- und Anlagenbau, Elektro- und Elektronikindustrie, Pharma- sowie Papierindustrie.

Dieser Arbeitsbericht ist Bestandteil des Projekts „Next Generation Multi-Purpose Production Systems“ (NG-MPPS), welches durch das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und das Land Salzburg gefördert wurde.

02Nov/17

Weiterbildungsblog 2017-11-02 18:25:11

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ende Oktober hat die Subscribe 9, die halbjährliche Podcasting-Konferenz, beim Bayerischen Rundfunk in München stattgefunden. Simon Dückert war dort, hat seine Eindrücke zusammengefasst und gleich mit den entsprechenden Vorträgen verlinkt. Seine Stichworte reichen von der dritten Podcasting-Welle, in der wir uns offensichtlich derzeit befinden (meint übrigens auch Wired), bis zur Rolle, die das Podcasting in der Weiterbildung spielen könnte.

„Ich denke in den kommenden Jahren werden wir in Unternehmen ähnliche Tendenzen der Nutzung von Podcasts zur Verbreitung von Wissen sehen. Zwei wichtige Handlungsfelder sind in meinen Augen die Unternehmenskommunikation (z.B. Kampagnen, Podcasts zu erklärungsbedürftigen Strategie-Themen wie Digitalisierung) und die Weiterbildung (Flipped-Classroom-Ansätze, Mitarbeiter-schulen-Mitarbeiter, Lessons-Learned-Podcasts).“

Simon Dückert, Cogneon, 30. Oktober 2017

Bildquelle: Matt Botsford (Unsplash)

02Nov/17

German OER Practices and Policy — from Bottom-up to Top-down Initiatives

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

“But where is Germany?“ hieß es noch auf dem ersten World Open Educational Resources (OER)-Kongress 2012 in Paris. Seitdem ist einiges passiert. Was genau, das beschreiben die Autoren in diesem Länderreport, der im Auftrag des UNESCO Institute for Information Technologies in Education erstellt wurde. Nach einer kurzen, einleitenden Chronik gehen sie zuerst auf die Merkmale und Besonderheiten des deutschen Bildungssystems ein. Statistisches ziehen sie aus den 491 Einträgen mit Deutschland-Bezug, die die OER World Map verzeichnet. Schließlich folgt die Darstellung einzelner OER-Projekte, sowohl der Leuchttürme wie die Hamburg Open Online University (HOOU) und OERinfo als auch einer Auswahl von bottom up-Aktivitäten wie OERcamps und -MOOCs. Auch Leerstellen werden ausgewiesen („Apart from the several projects in the course of the OERinfo funding programme (see Section 6.6) the authors are not aware of any governmental activity related to vocational training.“)

Der Report schließt mit drei Szenarien, in denen spekuliert wird, wie sich das Thema nach den September-Wahlen entwickeln wird. Die Autoren sind dabei verhalten optimistisch:

„Despite of all the activity mentioned in this report, OER has not reached the educational mainstream in Germany yet. But it seems to be moving in the right direction.“ (S. 76)

Dominic Orr, Jan Neumann und Joeran Muuss-Merholz, UNESCO Institute for Information Technologies in Education, Moskau 2017 (pdf)

01Nov/17

Reviving the MOOC

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Stephen Downes, einer der Gründerväter der MOOC-Bewegung, nimmt den Ball auf, den Dhawal Shah kürzlich gespielt hatte („A Proposal to Put the ‚M‘ Back in MOOC“). Dafür stellt er noch einmal das ursprüngliche Modell der cMOOCs den folgenden xMOOCs gegenüber. Im zweiten Teil beschreibt er zwei Geschäftsmodelle: das der heutigen Elite-Universitäten und das von Hochschulen, die den MOOC-Idealen folgen. Das Letztere gerät jedoch etwas schemenhaft.

Doch die Eckpfeiler des ursprünglichen Modells – Studierende, die selbstorganisiert ihre Lernprozesse steuern; keine Vorlesungen, sondern Lernimpulse; der wechselseitige Austausch in Communities – können nach wie vor auch für Corporate Learning als Blaupause dienen.
Stephen Downes, Half an Hour, 25. Oktober 2017

01Nov/17

Einladung: wEBtalk am 8.11.17: OER für eine gleichberechtigte Erwachsenenbildung

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ich freu mich schon sehr darauf, am Mittwoch den 8.11.17 ab 15.00 Uhr mit Gerhard Bisovsky und Jöran Muuß-Merholz über das Thema „OER für eine gleichberechtigte Erwachsenenbildung“ zu sprechen. Aus der Ankündigung:

Mittwoch, 8. November 2017, 15:00-16:00

Login ab 14:30 möglich (Technik-Check)

Diskutanten: Gerhard Bisovsky und Jöran Muuß-Merholz

Gastgeberin: Sandra Schön

»zur Anmeldung

»zum wEBtalk 

 


 

Offene Bildungsressourcen (OER) folgen der Idee der freien Verfügbarkeit und Verteilung von Materialien. Durch die Verwendung von OER soll Chancengleichheit in der Bildung gefördert werden und die Vision „Zugang zu Wissen für alle“ (weltweit) ermöglicht werden.

 

Wie können OER zu einer gleichberechtigteren Erwachsenenbildung beitragen? Wie können im digitalen Zeitalter mehr Menschen ermächtigt werden, selbst ihr Wissen in Form von OER weiterzugeben? Wie können Menschen digitale Bildungsräume einerseits nutzen und andererseits selbst mitgestalten?

 

wEBtalk am 8.11. von 15:00-16:00

Diese Fragen stehen im Zentrum des wEBtalks „OER für eine gleichberechtigte Erwachsenenbildung“ am 8. November 2017 von 15:00-16:00. Die OER-Expertin Sandra Schön wird dabei als Gastgeberin mit zwei Experten Möglichkeiten und Chancen von OER für die Erwachsenenbildung erörtern