13Apr/18

2018 Global Human Capital Trends

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„The rise of the social enterprise“ haben die Deloitte-Experten ihre jährliche Bestandsaufnahme betitelt. Dabei zielt das „social“ dieses Mal nicht auf die unternehmensinterne Vernetzung und Zusammenarbeit, sondern auf die Beziehungen des Unternehmens mit Mitarbeitern, Kunden, Partnern sowie lokalen und gesellschaftlichen Netzwerken.

„A social enterprise is an organization whose mission combines revenue growth and profit-making with the need to respect and support its environment and stakeholder network.“

Wie jedes Jahr ist der Titel des Reports wieder von zehn Human Capital-Trends eingerahmt. Sie lauten:

1. The symphonic C-suite: Teams leading teams
2. The workforce ecosystem: Managing beyond the enterprise
3. New rewards: Personalized, agile, and holistic
4. From careers to experiences: New pathways
5. The longevity dividend: Work in an era of 100-year lives
6. Citizenship and social impact: Society holds the mirror
7. Well-being: A strategy and a responsibility
8. AI, robotics, and automation: Put humans in the loop
9. The hyper-connected workplace: Will productivity reign?
10. People data: How far is too far?

Im Report wird jeder Trend noch einmal ausführlich vorgestellt. Was auf den ersten Blick auffällt: Learning & Development wird, im Unterschied zu den Reports der letzten Jahre, nicht explizit erwähnt. Es wird natürlich von einigen Trends mitgenommen. Zum Beispiel dort, wo AI, Robotics und Automatisierung angesprochen werden, „transforming in-demand roles and skills inside and outside organizations“. Aber vielleicht steckt ja in den Details des Reports noch mehr …
Deloitte, April 2018

Bildquelle: Deloitte

13Apr/18

Informatiker/ Medieninformatiker/ Softwareentwickler/ AR-/VR-Entwickler (m/w) an der RWTH Aachen gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Audiovisuelle Medienzentrum (AVMZ) der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen besetzt die Stelle als Informatiker/in, Medieninformatiker/in, Softwareentwickler/in, AR-/VR-Entwickler/in in Vollzeit. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Softwareentwicklung für die Produktion von Lernanwendungen, Apps und interaktiven Lehrvideos unter Einbeziehung innovativer Technik, wie AR, VR, 3D, 360 Grad Medien. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2018 möglich.

13Apr/18

Massive Open Online Courses: Offene Online-Kurse für Viele gestalten und umsetzen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Martin Ebner und Sandra Schön haben einige nützliche Erläuterungen, Empfehlungen und Checklisten für die Planung und Umsetzung von MOOCs zusammengestellt. Es ist eine Arbeitsversion. Sie enthält Informationen über die unterschiedlichen MOOC-Konzepte, Bausteine und Abschlussformen sowie Maßnahmen, um die Aktivität der Teilnehmer zu erhöhen. Kurz: Eine pragmatische Verbindung aus „Was Sie schon immer über MOOCs wissen wollten“ und „In sieben Schritten zum MOOC-Projektplan“.

Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, zu Beginn des Artikels einmal kurz aufzuzählen, welche unterschiedlichen Organisationen und Einrichtungen heute schon MOOCs durchgeführt haben. Das hätte es MOOC-Interessenten erleichtert, sich mit ihrem Vorhaben einzuordnen.
Sandra Schön und Martin Ebner, in: Hohenstein, Andreas/Wilbers, Karl (Hrsg.): Handbuch E-Learning, Deutscher Wirtschaftsdienst (Wolters Kluwer Deutschland), Köln, 73. Erg. Lfg., April 2018 (via Academia.edu)

Bildquelle: Sandra Schön/ Martin Ebner

12Apr/18

The Myth of ‚Learning Styles‘

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Man kann fast darauf wetten: Einmal im Jahr poppt das Thema auf und man versichert sich wieder gegenseitig, dass es „Lernstile“ nicht gibt. Die einen mit Nachdruck (so wie Markus Deimann und Christian Friedrich in der jüngsten Episode von „Feierabendbier“), die anderen etwas vorsichtiger (wie Elliott Masie im letzten Learning TRENDS Newsletter). Er verweist auch auf diesen Artikel, der angenehm unaufgeregt die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst:

– Es gibt keine Belege dafür, dass Menschen spezielle Lernstile besitzen (wie es zum VARK, “Visual, Auditory, Reading, Kinesthetic“, nahelegt).
– Die Bestimmung von individuellen Lernstilen ist zudem alles andere als eine exakte Wissenschaft.
– Studien zeigen sogar, dass Lerner selbst oft dem Lernstil nicht folgen, den sie sich selbst zuschreiben.
– Und wenn sie ihrem Lernstil folgen, sind ihre Ergebnisse in der Regel nicht besser, als wenn sie es nicht täten.
– Nicht zuletzt geben oft das Thema oder die Aufgabe die Richtung der Beschäftigung vor. Bewegungsabläufe zum Beispiel versteht man am besten mit Hilfe von Bildern, unabhängig vom eigenen Lernstil.

Aber der Artikel unterstreicht auch, dass die Beschäftigung mit seinem eigenen Lernstil nicht nutzlos sein muss. Denn es ist eine gute Reflexion, um den eigenen Strategien, Routinen und Fähigkeiten auf die Spur zu kommen.
Olga Khazan, The Atlantic, 11. April 2018

Bildquelle: Mohammad Metri (Unsplash)

12Apr/18

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche mit diesen Themen: Das Hochschulforum Digitalisierung veröffentlicht Dossier zum Thema Urheberrecht, der Stifterverband schreibt Fellow-Programm Freies Wissen aus und der Projekttag zur Plagiatsprävention an der Pädagogischen Hochschule FHNW. Außerdem berichten wir über ein Webinar des Portals wb-web.de zum Thema Weiterbildungs-Arbeit 4.0 und über die Ausschreibung von Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre in Thüringen und Nordrhein-Westfahlen.

12Apr/18

Vortragsunterlagen: Digitalisierung in der Erwachsenenbildung aus Perspektive der traditionellen Erwachsenenbildungseinrichtungen

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Meine Diskussionimpulse für das Ländernetzwerktreffen Weiterbildung in St. Virgil, Salzburg am 12. April 2018.

  • Sandra Schön (2018). Digitalisierung in der Erwachsenenbildung aus Perspektive der traditionellen Erwachsenenbildungseinrichtungen. Vortrag am 12. April 2018 bei Ländernetzwerktreffen Weiterbildung in St. Virgil, Salzburg
12Apr/18

Employee Centred Learning & Development: A Model for the Modern Workplace

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Jane Hart hat ihren Ideen und Gedanken wieder einen neuen Anstrich gegeben: Employee Centred Learning & Development (ECLD). Im Zentrum des Modells stehen also die lebenslangen Lerner und um sie herum Führungskräfte und, bei Bedarf, Learning Professionals, die sie auf ihrem Weg begleiten und unterstützen. Ein schönes Schaubild führt die verschiedenen Rollen und ihre Aufgaben zusammen.

„The Employee-Centred Learning & Development (ECLD) Model – turns everything on its head. Here an employee’s professional learning and development lies at the very centre of the model. It is something they organise in a privately owned learning space and evidence in a privately owned digital portfolio. It is the role of their manager to enable the growth and development of all the members of his/her whole team, and the role of L&D to work with both managers and individuals to support all this – as summarised on the diagram below.“

Wir haben also drei Zielgruppen, „modern L&D professionals“, „modern managers“ und „modern employees“, für die Jane Hart auch gleich die entsprechenden Webseiten und Angebote entwickelt hat. Das nenne ich mal konsequent …
Jane Hart, Modern Workplace Learning Magazine, 10. April 2018

Bildquelle: Jane Hart (C4LPT)

11Apr/18

Von der Arbeits- zur Lernwelt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die vernetzte Wissensgesellschaft, so die Autorin, sucht nach neuen Lernerfahrungen, „die nicht an schulischen Frontalunterricht erinnern“. Diese Lernerfahrungen gibt es, aber noch selten in Schulen und Büros. Stichworte lauten „vernetzte, spielerische Erfahrungen“, „erweiterte Realitäten, verschmilzt mit Gaming und Entertainment“ und „24/7“. Und dann folgen noch konkrete Lern- und Reiseempfehlungen:

„Inwieweit analog-digitale Wechselwirkungen Forschergeist wecken, intensive Lernerlebnisse erzeugen und damit ihre Aufenthaltsqualität und Relevanz steigern konnten, können interessanterweise die klassisch-kulturellen Lernorte, wie Museen und Bibliotheken bezeugen. So setzt das Wissenschafts-Center „Experimentarium“, nördlich von Kopenhagen, voll auf die Interaktion mit den Besuchenden, in Århus treffen sich Studierende zum Lernen lieber auf den Galerien und Terrassen im Kulturzentrum Dokk1 als in ihrer Universität und in Birmingham ist der Neubau der Bibliothek ein urbaner Magnet für Bürgerinnen und Bürger jeden Alters und jeder Herkunft. Nichts anders möchten Schulen und müssten Arbeitsstätten doch auch mit ihren Angeboten erzielen.“

Birgit Gebhardt, Arbeitswelten der Zukunft, 9. März 2018

Bildquelle: Villy Fink Isaksen (Wikimedia, CC BY-SA 4.0)

11Apr/18

Themenschwerpunkt: Learning Analytics

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Martin Ebner (TU Graz) leitet den Themenschwerpunkt des FNMA-Magazins ein, indem er auf die Unterschiede zwischen Educational Data Mining (EDM), Learning Analytics und Academic Analytics hinweist. Neun kurze Beiträge geben einen Einblick in die aktuelle Praxis – und das heißt: erste, einzelne Projekte an einzelnen Hochschulen. Dabei geht es zum Beispiel darum, die Online-Aktivitäten der Studierenden auszuwerten, um die Lehre zu verbessern. Oder darum, rechtzeitig Studierende mit unterdurchschnittlichen Leistungen identifizieren zu können. Ein Artikel merkt an, dass Learning Analytics in den Schulen noch nicht angekommen ist. Aber fast alle Artikel verweisen auf die große Bedeutung des Datenschutzes. Die Inhalte des Magazins sind übrigens unter Creative Commons lizenziert.
FNMA Magazin, 01/2018 (pdf)