14Jan/19

HND BW bittet um Teilnahme an der Evaluation eines Konzepts zur nachhaltigen Weiterführung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND BW) arbeitet zurzeit an einem Konzept zur nachhaltigen Weiterführung des Netzwerks. Um die Wirkung des neuen Fortführungsmodells einschätzen zu können, werden Akteure aus den Hochschulen um ihre aktive Beteiligung an der Umfrage gebeten.

11Jan/19

Innovating Pedagogy 2019

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Open University UK gibt einen jährlichen Report heraus, „Innovating Pedagogy“, der neuen Formen des Lehrens und Lernens auf der Spur ist. Dem Horizon Report nicht unähnlich, aber etwas weniger technologisch, mehr pädagogisch orientiert. Kernstück des Reports sind zehn Innovationen, denen ein nachhaltiger Einfluss auf das Bildungsgeschehen zugeschrieben wird.

Ein schönes Zitat von Stephen Downes unterstreicht den Blickwinkel der AutorInnen: „… the core of learning is found not in what is defined in the curriculum, but in how teachers help students discover new possibilities from familiar things, and then from new things.”

In dieser siebten Auflage werden folgende Innovationen hervorgehoben:

  1. Playful learning
  2. Learning with robots
  3. Decolonising learning
  4. Drone-based learning
  5. Learning through wonder
  6. Action learning
  7. Virtual studios
  8. Place-based learning
  9. Making thinking visible
  10.  Roots of empathy

Die AutorInnen betonen, dass einige Innovationen, z. B. playful learning, bereits eine längere Geschichte haben (und trotzdem hat sich etwas entwickelt, das es wert ist, sie in diese Liste aufzunehmen). Viele nützliche Links ergänzen die kurzen Beschreibungen.
Ferguson, R. u.a., Open University, 2. Januar 2019

11Jan/19

Ausschreibung des baden-württembergischen Landeslehrpreis 2019

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Jahr 2019 wird das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg erneut besondere Leistungen in der Lehre auszeichnen. Das Ziel des Landeslehrpreises ist es Anreize für eine gute Lehre zu schaffen. Insgesamt sind im Rahmen des Landeslehrpreises Preisgelder in Höhe von 250.000 Euro ausgeschrieben. Vorschläge können bis 05. Juli 2019 eingereicht werden.

10Jan/19

Call for Papers für die Tagung „Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung 2019“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das „Junge Forum für Medien und Hochschulentwicklung“ (JFMH) tagt am 29. und 30. Juli 2019 am Institut für Bildungsconsulting der PH Weingarten. Im Fokus steht dabei das Thema „Schöne neue (digitale) Welt?! – Zwischen Potential und Herausforderung“. Eine Beteiligung ist erwünscht und kann in unterschiedlichen Formaten erfolgen. Abstracts können noch bis 15. März 2019 eingereicht werden.

09Jan/19

Wie der Fußball im Thermomix unsere Zukunft rettet

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wie sehr viele Akteure auf zukunftsweisende Beiträge der Politik zur Weiterbildung gewartet haben, zeigt sich daran, dass auch in der Weihnachtspause weitergedacht und -geschrieben wurde. Von Joachim Sucker zum Beispiel. Aber so richtig begeistern kann auch ihn MILLA nicht. Er sieht hier jedenfalls keine Impulse oder Konzepte, um das Interesse am lebenslangen Lernen im großen Stil zu entfachen.

„Was bleibt: Eine langersehnte Initiative aus der Berliner Politik. Dafür ist in jedem Fall zu danken. Gedanklich passend für die Jahrtausendwende ist sie 2018 vom Ansatz her nicht mehr relevant. Neues Interesse an Weiterbildung zu wecken kann nicht über eine Datenbank erfolgreich sein. Bei aller Kritik ist dieser Schritt mutig und sollte zum Anlass für weitere Debatten genommen werden.“

Und wenn ich schon mal dabei bin, hole ich gleich ein Versäumnis nach: Denn Markus Deimann hatte bereits im November darüber geklagt, dass beim Stichwort Bildung alle nur reflexartig an eine zentrale, nationale Lernplattform denken („Und täglich grüßt die Super-Plattform“). Zuerst die „Schulcloud“, dann die „nationale Plattform für digitale Hochschullehre“ und jetzt MILLA, das „Bildungs-Netflix“:

„Allen drei Plattformbeispielen ist gemeinsam, dass sie Menschen in einen abgeschlossenen virtuellen Raum einsperren wollen. Dies ist das genaue Gegenteil von dem, wie man sich ursprünglich die digitale Gesellschaft vorgestellt hat.“

Joachim Sucker, allesauszucker, 4. Januar 2019

Bildquelle: Pexels (pixabay, CC0)

08Jan/19

Community Canvas: Am Beispiel CLC

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Zuerst: Was ist ein Community Canvas? Im Kern ist es eine Vorlage, um systematisch Communities zu entwickeln, zu analysieren oder zu verbessern. Er erinnert nicht zufällig an den Business Model Canvas und ist in drei Sektionen (identity, experience, structure) und 17 Themen aufgeteilt. Wenn ich es richtig sehe, ist der Canvas von Fabian Pfortmüller, Nico Luchsinger und Sascha Mombartz entwickelt worden und wurde dann auf dem letzten CommunityCamp in Berlin von Tanja Laub vorgestellt. Sie hat auch in einem längeren Blogbeitrag einige „erkenntnisleitende“ Fragen für die einzelnen Sektionen und Themen des Canvas zusammengestellt.

Bildquelle: https://community-canvas.org, CC BY-NC-SA 4.0

Karlheinz Pape hat dann gleich die Corporate Learning Community (CLC) einem Lackmustest unterzogen. Der Canvas, so seine Einschätzung, bietet einige nützliche Hinweise, um über Aufbau und Austausch in der Community nachzudenken. Ganz oben steht aber die Frage: Ist die CLC überhaupt eine klassische Community bzw. will sie eine sein?

Nimmt man sich die Kriterien für Communities und Netzwerke vor, die sich in den letzten Jahren (Wenger, Jarche) herausgebildet haben, so liegt die CLC derzeit zwischen beiden Strukturen: Sie ist informeller und offener als eine Community (of Practice), aber formaler als ein Netzwerk von Personen, die sich über ein gemeinsames Thema austauschen. Punkt.
Karlheinz Pape, Corporate Learning Community, 3. Januar 2019

Bildquelle: https://community-canvas.org, CC BY-NC-SA 4.0

08Jan/19

The Business of ‚Ed-Tech Trends‘

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das passt zu den vielen Trendberichten (und ist vielleicht die letzte Übersicht, die uns Audrey Watters schreibt!): Wie schon in den Jahren zuvor, hat sie wieder einen kritischen Blick auf Ed-Tech geworfen, also die Investitionen in Educational Technology bzw. Bildungstechnologien. Hier ihre wichtigsten Beobachtungen:

  • „… it was another record-setting year for ed-tech investment: Investment dollars: $4.46 billion“
  • „The most well-funded types of education company this year were those who offered tutoring. Tutoring, to be clear, here mostly means test prep.“
  • „Of the twenty some-odd tutoring companies that raised funding this year, ten were Chinese.“
  • „The industry’s fixation on “the future of learning” certainly seems to prevent many people from taking a good look at the past.“
    Zum Beispiel MOOC-Anbieter Udacity: „This year, Udacity ended its money-back guarantee. It upped the price of its “nanodegrees.” (Its MOOC competitor edX also announced this year that many of its courses would no longer be free.) Udacity laid off about a quarter of its staff mid-year. And its CEO stepped down.“
  • „The connections between tech and authoritarianism became a lot more obvious this year, I’d hope.“
  • The Business of Education Philanthropy: „… billionaires – tech billionaires and otherwise – all seem convinced that through their philanthropic efforts they can reshape education, reshape how education is funded and what is taught.“
    Aber: „… philanthropy is no substitute for not paying your taxes.“

Wie an anderer Stelle schon gesagt: Wenn Audrey Watters Analysen künftig fehlen werden, entsteht eine riesige Lücke!
Audrey Watters, Hack Education, 31. Dezember 2018