Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
Die Autorin stellt drei Trendberichte der letzten Jahre vor und legt sie nebeneinander: „Innovating Pedagogy“ (DCU/ Open University, 2020), „Shaping Education 2019“ (OECD) sowie einen Vortrag von Matthias Horx (2018). Eigentlich sind es Dinge, die mit Blick auf Zielgruppen, Ausrichtung und Kontext kaum zu vergleichen sind. Mal steht die Bildung, mal die Institutionen und mal die Programme und Lernaktivitäten im Vordergrund. Mit Blick auf die Erwachsenenbildung und die dort Beschäftigten könnte das Bild, das sich aus diesen drei Botschaften ergibt, so aussehen:
„Kein Trend fokussiert einen dieser drei (zusammenhängenden!) Bereiche isoliert. Es lässt sich aber schon feststellen, dass der Report „Innovating Pedagogy“ stärker das Programm (und damit auch das Wissen/die „Skills“ der Mitarbeitenden) in den Vordergrund rückt, während mindestens Horx‘ Ansatz vor allem von den (hier eher als Randbedingung) genannten gesellschaftlichen Veränderungen ausgeht und daher ein völliges Umdenken der Organisation als wichtig ansieht: Selbstverständnis und Ziel ändern sich, damit auch das Programm und das dafür erforderliche Wissen der Mitarbeitenden/Kursleitenden. Die OECD bindet die Bildung/die EB in globalen Herausforderungen ein, aber die Organisationsveränderungen, die sich daraus ergeben würden, sind deutlich weniger evident.“
Das Zitat stammt aus dem zweiten Teil des Beitrags.
Heike Kölln-Prisner, EPALE – E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa, 16. März 2020
Bildquelle: „Innovating Pedagogy 2020“