11Sep/20

Informatiker/in bzw. Systemingenieur/in an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg sucht für den Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung zum 01.11.2020 oder früher für die Dauer von zunächst zwei Jahren eine/n Informatiker/in bzw. Systemingenieur/in zur Verstärkung des E-Learning-Teams und zum Ausbau der Anwendung digitaler Lehrformate in der medizinischen Ausbildung. Bewerbungsschluss für die Vollzeitstelle ist der 30.09.2020.

11Sep/20

Wie Weiterbildung über Twitter gelingt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es heißt einleitend: „Eine neue Studie der Universität Tübingen und der University of Michigan hat untersucht, inwieweit professionelle Fortbildung über Social Media möglich ist. Dazu wurden Lehrkräfte in Twitter-Communitys befragt und ihre Tweets ausgewertet.“

Wobei „professionelle Fortbildung“ hier nicht zwangsläufig organisierte Fortbildung heißt. Und befragt wurden Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Biologie, Chemie und Physik in den USA. Dort ist die Nutzung sozialer Netzwerke wie Twitter schon viel weiter verbreitet als hierzulande. Was Christian Fischer (Universität Tübingen) hier berichtet, ahnte man als langjähriger Twitter-Nutzer natürlich schon. Aber es ist schön, die eigenen Erfahrungen auch einmal im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie bestätigt zu sehen.

Hier einige Ausschnitte aus dem Gespräch:
„Was haben Sie dabei festgestellt?
Die Lehrkräfte nutzen die Community vor allem, um Links zu Informationsquellen auszutauschen, curriculare Veränderungen zu besprechen und ihre Fragen zu stellen. …“

„Allerdings generieren nur etwa zehn Prozent der User neuen Content. Der größte Teil der Lehrkräfte nutzt also diesen Content, ohne selbst welchen einzubringen. …“

„Ich glaube, die Plattform [Twitter, JR] ist weniger wichtig als das Verhalten der Lehrkräfte auf diesen Plattformen. …“

Was ist der Vorteil von Social-Media-Kanälen gegenüber klassischen Weiterbildungsformaten?
Fortbildung über Social Media ist wesentlich direkter, und man bekommt Informationen immer zeitnah – also wenn man sie braucht. Außerdem ist die Struktur weniger hierarchisch. Weitere Vorteile sind, dass das Angebot kostenlos ist und dass der Austausch zu jeder Zeit, an jedem Ort möglich ist. Außerdem ist man hier schnell in einer fachspezifischen Community. Wenn es beispielsweise nur einen Physiklehrer an einer Schule gibt, hat er dort wenig Möglichkeiten, fachliche Probleme zu besprechen. Bei Twitter findet er sofort eine passende Community. …“

Durch die Corona-Pandemie konnten viele klassische Weiterbildungsformate gar nicht stattfinden. In welcher Weise hat das der Weiterbildung in sozialen Netzwerken einen Schub gegeben?
Die Corona-Krise hat gezeigt, wie notwendig digitale Weiterbildungsangebote sind. Wie stark der Wunsch nach Austausch in sozialen Netzwerken gestiegen ist, sieht man zum Beispiel an #twitterlehrerzimmer. Anfang des Jahres gab es hier ungefähr 10.000 Tweets pro Monat. In den ersten Monaten während der Corona-Krise waren es dann 20.000 bis 30.000 Tweets pro Monat. …“
Annette Kuhn, Interview mit Christian Fischer, Das Deutsche Schulportal, 7. September 2020

Bildquelle: MORAN (Unsplash)

11Sep/20

Dear Professors: Don’t Let Student Webcams Trick You

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wir hatten es schon einige Male an dieser Stelle: die ausgeschalteten Webcams der Studierenden. Soll man deshalb als Lehrender verlangen, die Kameras einzuschalten? Die Autorinnen sagen ganz klar „nein“ und zwar aus vier Gründen:

„First is the issue of equity.“ Nicht alle TeilnehmerInnen haben die gleichen technischen Möglichkeiten.
„Second, constantly being on webcam can detract from student learning. …“
„Third, requiring students to be on their webcams during class poses risks to good teaching. …“
„Fourth, requiring all students to constantly be on webcam does not provide the benefits that proponents imagine it would, as human instructors cannot monitor twenty or more webcam images at once. …“

Aber die Autorinnen raten auch nicht davon ab, die Webcams der Studierenden einzubeziehen. Aber es sollte einem klaren didaktischen Ziel folgen. Und man sollte bei der Sessionplanung auch an die denken, die ihre Kameras nicht einschalten können.
Matthea Marquart und Roxanne Russell, EDUCAUSE Review, 10. September 2020

Bildquelle: Chris Montgomery (Unsplash)

10Sep/20

The 7 Habits of Highly Successful Virtual Meetings

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es geht um das Format: einen Email-Kurs der We Are Open Co-op („We work to spread the culture, processes and benefits of open wherever we can.„). Eigentlich wollte ich ja den Kurs der Initiative verlinken, dem ich gerade gefolgt bin („what we talk about when we talk about open“), aber ich habe den Einstiegspunkt im Web nicht mehr gefunden. Wahrscheinlich war es ein Link in den Newslettern von Doug Belshaw oder Laura Hilliger, die ich auch sonst nur wärmstens empfehlen kann.

Aber zurück zur Sache: Email-Kurs heißt im vorliegenden Fall: 7 Mails („7 Habits …“), die einige zusammenfassende Informationen zu einem Thema oder Stichwort bieten. Manchmal gibt es noch Links zum Vertiefen, manchmal sind die Mails aufgeteilt in Rubriken wie „Let’s practice …“ oder „Next up“.

Mir gefällt das Format, weil es da ankommt, wo bei mir die meisten Infos, Newsletter und Alerts zusammenkommen, nämlich im Email-Eingang (aber das ist natürlich eine persönliche Vorliebe …). Und weil das Format flexibel und beliebig erweiterbar ist: Man kann es zum Beispiel als Teaser für ein größeres, strategisches Lernthema nutzen, man kann es mit weiteren Ressourcen im Netz hinterlegen oder um eine Community erweitern. Je nach Thema und Ressourcen.
Doug Belshaw, We Are Open co-op/ Blog, 26. Juni 2020

Bildquelle: We Are Open Co-op

09Sep/20

MOOCs and online degrees continue to grow worldwide

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel ist eine Zusammenfassung von verschiedenen Berichten, die jüngst auf Class Central erschienen sind und die MOOC-Nutzung der letzten Monate protokollieren. Von daher springe ich gleich zur Einschätzung von Tony Bates. Doch einen schlüssigen Reim auf das wieder erwachte Interesse an MOOCs kann er sich trotz Corona nicht machen. „Nevertheless, the concept of open (if not free) online learning is showing it has staying power, and has proved particularly valuable during the Covid-19 crisis.“
Tony Bates, Online Learning and Distance Education Research, 8. September 2020

Bildquelle: Class Central

09Sep/20

FH Bielefeld sucht wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für das Netzwerk ORCA.nrw

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Fachhochschule Bielefeld sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für das Netzwerk ORCA.nrw. Hierbei handelt es sich um ein Online-Landesportal, welches dabei hilft, offene Wissenschaftskulturen in Forschung und Lehre aktiv und wirksam zu unterstützen. Die Vergütung erfolgt nach 13 TV-L und die Bewerbungsfrist endet am 17.09.2020.

09Sep/20

Research Review Summer 2020

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein kurzer Ausflug in die Forschungslandschaft rund um Open Educational Resources (OER) und Open Educational Practices (OEP). Das Dokument (38 S.) ist eine Sammlung von kurzen Reviews jüngster akademischer Publikationen, meist ein oder zwei Seiten lang, keine tiefschürfenden Analysen, mehr kurze Zusammenfassungen. Die AutorInnen sind vor allem Doktoranden und Mitglieder des Global OER Graduate Network (GO-GN). Hängengeblieben bin ich zum Beispiel bei einer Review von Caroline Kuhn (Bath Spa University, UK), die sich den Artikel „Are MOOCs Open Educational Resources? A literature review on history, definitions and typologies of OER and MOOCs“ näher angeschaut hat und das dort erprobte OpenEd Quality Framework als nützlich empfand, Und bei Paco Iniesto, der sich wunderte, warum ein Fachmagazin mit „Open Learning“ im Titel („Open Learning: The Journal of Open and Distance Learning“) nicht offen zugänglich ist.
Rob Farrow,  Global OER Graduate Network (GO-GN), 25. August 2020

08Sep/20

Neuer Erfahrungsbericht: Online-Übungsphasen in den MINT-Vorlesungen an der HFT Stuttgart

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Was bedeutet es für die Studierenden, wenn bislang in Präsenz durchgeführte Übungsphasen im Studium plötzlich online durchgeführt werden müssen? Im Rahmen mehrerer MINT-Vorlesungen haben Prof. Dr. Anselm Knebusch, Prof. Dr. Ulrike Pado und Brigitte Heintz-Cuscianna von der Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart untersucht, inwieweit die Studierenden Online-Übungsangebote nutzen und diese als Unterstützung im Lernprozess wahrnehmen. Die zentralen Erkenntnisse ihrer Veranstaltungsevaluationen stellen sie in einem Erfahrungsbericht vor.