Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
„Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren“ ist (war) eine Ausstellung, die im Haus der Kulturen der Welt in Berlin vom 27. Mai bis 11. Juli 2021 stattfindet (stattfand). Ich hätte sie sehr gerne besucht, habe aber erst kürzlich davon erfahren (via Markus Deimann) und kann jetzt nur noch die Ressourcen im Web verlinken.
Aus der Einleitung: „1957 brachte die Sowjetunion einen Satelliten in die Erdumlaufbahn und gewann so die erste Etappe im „Wettlauf ins All“. Der Westen reagierte auf den „Sputnik-Schock“ mit einer nie dagewesenen Bildungsoffensive, die bald die gesellschaftliche Debatte beherrschte. Bildungsschock blickt auf die Jahrzehnte nach dem Sputnik-Schock, in denen Bildung im globalen Maßstab expandierte. …“
Zur Bildungsoffensive nach dem Sputnik-Schock gehörte auch der verstärkte Einsatz von Bildungstechnologien wie zum Beispiel die berühmten Sprachlabore. In einem Video der Veranstalter ist im Blick zurück von der Automatisierung der Bildung die Rede, von ihrer Systematisierung, aber auch von ihrer Individualisierung (!). Ich bin sicher, dass uns das Verständnis dieser Jahrzehnte helfen kann, die Zukunft digitaler Bildung bzw. Bildung in einer digitalisierten Gesellschaft besser zu verstehen.
Haus der Kulturen der Welt, Berlin, 27. Mai bis 11. Juli 2021
Bildquelle: Haus der Kulturen der Welt