07Mrz/22

Symposien im Rahmen der Themenwoche „Failure matters – Dimensionen des „Scheiterns“ in der Wissenschaft“ gefördert

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die fehlende Risikobereitschaft, Fehler zu machen, kann wissenschaftlichen Fortschritt verlangsamen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die VolkswagenStiftung vom 12. bis 14. Dezember 2022 im Schloss Herrenhausen in Hannover die Symposienwoche „Failure matters – Dimensionen des „Scheiterns“ in der Wissenschaft“. Interessierte sind eingeladen, Anträge für wissenschaftliche Symposien zu stellen, die die Bedeutung von Risikobereitschaft und Scheitern aufzeigen. Einsendeschluss ist der 18. Mai 2022.

07Mrz/22

[publication] Gute Online-Lehrpraxis aus Studierendensicht in den ersten Wochen der CoViD-19-Krise #covid19 #tugraz #research

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wir freuen uns, dass unser Beitrag zu „Gute Online-Lehrpraxis aus Studierendensicht in den ersten Wochen der CoViD-19-Krise. Der studentische Blick auf ‹gute Lehre› an der TU Graz im Mai 2020“ zwar etwas verspätet aber doch in der Zeitschrift für MedienPädagogik erschienen ist:

Zusammenfassung:
Ende Mai 2020 wurden die Studierenden der Technischen Universität Graz im Rahmen einer studentischen Qualifizierungsarbeit zu guten Lehrerfahrungen in der der Notfall-Online-Lehre durch die CoViD-19-Pandemie im Sommersemester 2020 befragt. 137 Beispiele für gute Lehre von unterschiedlichen Teilnehmenden werden für den Beitrag ausgewertet. Die Analyse der Antworten zeigen, dass in einem Gros der Lehrveranstaltungen die als gelungen erlebt wurden, (auch) Videotechnik zum Einsatz kommt (90 %), bei mehr als der Hälfte (auch) Videos zur Verfügung gestellt werden und bei der Hälfte Live-, d. h. synchrone Veranstaltungen angeboten werden. Ein wesentliches Merkmal für gute Lehrbeispiele ist, dass Studierende etwas gelernt haben (77 % «trifft voll zu») und bei Beschreibungen der Lehrbeispiele erwähnen rund ein Drittel, dass die Umstellung der Lehrveranstaltung, die sie als gute Lehre erlebten, zügig erfolgte. Methodisch-didaktische Besonderheiten werden damit in der frühen Phase des Distance Learning eher selten (12 %) von den befragten Studierenden benannt.

[full article @ Journal homepage] [full article @ ResearchGate]

Referenz: Schön, Sandra, Viktoria Wieser, Sebastian Dennerlein, und Martin Ebner. 2021. „Gute Online-Lehrpraxis Aus Studierendensicht in Den Ersten Wochen Der CoViD-19-Krise: Der Studentische Blick Auf ‹gute Lehre› an Der TU Graz Im Mai 2020“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 40 (CoViD-19):411-29. https://doi.org/10.21240/mpaed/40/2021.11.26.X.

04Mrz/22

The Future of ID in an AI World

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Frage wiederholt sich: Wenn neue Technologien bestimmte Tätigkeiten viel besser als Menschen ausführen können, was machen dann die Menschen? Die Technologie, um die es hier geht, ist Künstliche Intelligenz (kurz: AI) und die Menschen sind Instructional Designer (kurz: ID). In ihrem Artikel malen die Autoren zuerst ein sehr (!) schönes Bild davon, wie mit Hilfe Künstlicher Intelligenz zukünftig automatisiert personalisierte Inhalte, Kurse und Aufgaben erstellt und bewertet werden können. Doch da Programme nur mit Inhalten arbeiten können, die schon da sind, muss „high quality content“ auch zukünftig von ExpertInnen erstellt werden. Hinzu kommt „high quality experience design“, also die Kontextualisierung von Lerninhalten und die Entwicklung ansprechender Lernerlebnisse. Auch da hat AI ihre Grenzen.

Kurz: AI wird zum Partner von Instructional Designern. „The goal is to have the AI do all the boring bits, basic knowledge and practice, and rather well through personalization, which allows humans to focus on the much more fun and vitally important part of the learning journey—moving from theory to practice and performance.“

Meine Anmerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob es Instructional Designer in Zukunft überhaupt noch geben wird und ob man nicht spätestens mit der Ankunft von AI eine bessere Bezeichnung für die Menschen finden sollte, die andere bei der Entwicklung neuer Kompetenzen unterstützen.
Markus Bernhardt und Clark Quinn, Learning Solutions Magazine, 4. März 2022

Bildquelle: Markus Winkler (Unsplash)

04Mrz/22

Offenheit im Bildungsbereich: Keine OER ohne Open Pedagogy?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bildungsmaterialien als OER, als „Open Educational Resources“, mit Anderen zu teilen, ist ein wichtiger Schritt. Aber er muss begleitet werden von einer entsprechenden offenen Haltung und Praxis der Lehrenden, die Ronny Röwert als „Open Pedagogy“ beschreibt und die sich in Anlehnung an Bronwyn Hegarty in folgenden Attributen zeigt:

„- Partizipativer Technologieeinsatz … 
– Innovative und kreative Lernumgebungen …
– Teilen von Ideen & Ressourcen …
– Reflexive pädagogische Praxis …
– Menschen, Offenheit, Vertrauen …
– Pädagogische Gemeinschaft …
– Ko-Kreation …
– Kolleg*innen-Feedback …“
Ronny Röwert, OER Info, 3. März 2022

Bildquelle: Jonathan Christian (CC BY 4.0)

03Mrz/22

Demystifying The Learning Technology Market

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Titel ist etwas irreführend, denn Josh Bersin will aufzeigen, dass der „Learning Technology Market“ (oder kurz: „EdTech“) mehr umfasst als nur Kursplattformen wie Coursera oder die Khan Academy. Also zählt er in kurzen Absätzen auf, was diesen Markt so attraktiv macht: cohort-based learning, growth of AI, VR, emergence of video, gaming und den „Creator Market for Corporate Learning“. Interessant sind dabei seine Anmerkungen zu TikTok (Video) und die Verwendung des Begriffs „Creator Market“. Er reicht bei ihm von „user-generated content“ bis zu inhouse-Entwicklungen von Lernangeboten.

„One of the reasons “Learning Tech” is so hot is that we now have APIs and industry standards to help. A decade ago the only way to measure or track online learning was through SCORM, an old standard built around CD-ROM tracking initially developed for aviation training. Today the X-API lets us track and measure every single interaction a user has with content, very similar to the way advertising tech works. This means HR and L&D leaders can get infinitely creative and still measure and iterate to understand what works.“
Josh Bersin, Blog, 19. Februar 2022

Bildquelle: Hello I’m Nik (Unsplash)

03Mrz/22

[publication] Lehrende zur Erstellung von offenen Bildungsressourcen motivieren: Ideen aus der Arbeitsgruppe OER #fnma

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Im fnma-Magazin 04/21 haben wir über unsere Workshop-Ergebnisse im Rahmen des OEAA-Projektes berichtet mit dem Titel „Lehrende zur Erstellung von offenen Bildungsressourcen motivieren: Ideen aus der Arbeitsgruppe OER„: Zusammenfassung: Lehrende zur Erstellung von offenen Bildungsressourcen motivieren: Ideen aus der Arbeitsgruppe OER Im Spätherbst 2021 waren mehrere Termine der fnma AG zu offenen Bildungsressourcen (kurz OER) angesetzt. Am Mittwoch, den 17. November 2021 drehte es sich dabei um die Frage, wie man Lehrende dazu motivieren kann, OER zu erstellen. Diese Fragestellung entstand in der PHELS-Arbeitsgruppe und Ideengeber Klaus Himpsl-Gutermann war mit fnma Präsidiumsmitglied Gerhard Brandhofer auch bei der Moderation des Workshops der AG OER aktiv. Einführend verwies der fnma-Arbeitsgruppenleiter Martin Ebner zunächst auf die Ergebnisse des DigiCoffee-Workshops vom Herbst 2020, an die man anknüpfen könne. Zwar gibt es auch bereits einige Veröffentlichungen zu den Motiven, OER zu machen (vgl. Otto, 2021), diese beziehen sich aber oft auf Personen, die (noch) kein OER machen. Recht eindeutig-wenn auch wenig überraschend-sind Studien, die darauf hinweisen, dass Lehrende (97 wurden befragt) „eher bereit sind, anderen OER zur Verfügung zu stellen, wenn sie selbst erfahren und vertraut mit dem Einsatz von OER sind“ (siehe Schöb et al., 2021. S. 108). Lehrende müssen also ein Grundwissen und-verständnis von OER haben, damit sie sich überhaupt einbringen können. Im Workshop ging es dann vor allem darum, welche Ideen und Erfahrungen es gibt, um dann auch konkrete OER-Aktivitäten zu unterstützen, weil es für Lehrende anregend, hilfreich und sinnvoll ist, sich zu beteiligen. Die fnma AG OER sammelte die im Folgenden skizzierten Ideen, die für Lehrende an Hochschulen attraktiv sein könnten: • So kann man einen Tag der Lehrenden dafür nutzen, gemeinsam an einem konkreten OER-Vorhaben zu arbeiten, also einen OER-„Hackathon“ bzw. „Booksprint“ zu gestalten. So könnten auch Einsteiger:innen erreicht werden und gemeinsam etwas zu erreichen ist motivierend-und mündet zuletzt auch in einem Ergebnis, von dem im besten Falle alle profitieren können. [final article @ ResearchGate] Referenz: Gerhard Brandhofer, Martin Ebner, Klaus Himpsl-Gutermann und Sandra Schön (2021). Lehrende zur Erstellung von offenen Bildungsressourcen motivieren: Ideen aus der Arbeitsgruppe OER. In: fnma Magazin, 4/2021, 11-14.
02Mrz/22

Die Nationale Bildungsplattform

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im November 2021 fand ja das University:Future Festival statt, und das Hochschulforum Digitalisierung ist offensichtlich gerade dabei, einzelne Beiträge des Festivals neu zu verpacken und zu veröffentlichen. Unter anderem auch eine Paneldiskussion zur Nationalen Bildungsplattform. Sie wurde ja vor ungefähr einem Jahr von Bildungsministerin Anja Karliczek eingeläutet. Seit September 2021 läuft jetzt die Konzeptphase. Verschiedene Prototypen sind gestartet, woran auch der einleitende Beitrag des Panels erinnert.

Meine Frage: Wo findet man denn Informationen über die bewilligten Pilotprojekte? Der Blogbeitrag des Hochschulforums verweist auf die Seiten des BMBF, aber dort finden sich vor allem allgemeine Hinweise zur „Initiative Digitale Bildung“. Vielleicht wird man ja beim Projektträger und Projektbüro für die Entwicklung der Nationalen Bildungsplattform, bei der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH in Berlin, fündig? Fehlanzeige …
Peter Hassenbach, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 16. Februar 2022