27Apr/22

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für Mai 2022

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Auch der Mai 2022 hält wieder spannende Events zum Thema digitale Medien in der Hochschullehre bereit. Wir haben eine Auswahl von interessanten Workshops und Tagungen zusammengestellt, die Themen wie z. B. digitale Barrierefreiheit, digitale Tools oder digitale Lehr-Lernräume in den Blick nehmen. Zudem freuen wir uns auf drei Online-Events, mit denen das neue e-teaching.org-Themenspecial „Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien” im Mai startet.

27Apr/22

Hybride Lernräume gestalten – das neue Entwurfsmuster-Repositorium auf e-teaching.org

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

In Zusammenarbeit mit dem Projekt „HybridLR“ entsteht auf e-teaching.org derzeit eine Sammlung, die kleinere und umfassendere Lösungen für die Gestaltung hybrider Lernräume in der Hochschullehre strukturiert vorstellt. Das Open-Access-Repositorium ist ab sofort mit den ersten Beiträgen online und wird kontinuierlich erweitert.

26Apr/22

Good online learning – learning design

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der dritte Teil der kleinen Serie von Martin Weller, „tips for good online learning“, liegt vor. Learning Design versteht er als „the practice of planning, sequencing and managing learning activities, usually using ICT-based tools to support both design and delivery”. Und wie in den anderen Teilen seiner Serie bricht er das Thema nicht auf sieben Regeln herunter, sondern reflektiert, ordnet ein und verbindet es mit nützlichen, bereits vorliegenden Ressourcen.

„So, while learning design isn’t only applied to online education, the familiarity of the lecture based model means that people tend to operate with an innate LD model that is never made explicit. The transition to online learning requires that these design choices are surfaced, but more importantly it provides an opportunity to rethink how a course can be delivered. The adoption of a specified learning design approach can therefore be seen as both a requisite for online learning and also a benefit.“
Martin Weller, The Ed Techie, 22. April 2022

Bildquelle: Martin Weller/ Historic Tale Construction Kit

25Apr/22

Reading Audrey Watters: A reflection on personalised learning via education technology through a decolonial lens

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„EdTech dekolonisieren“ haben sich die Betreiber von EdTech Hub auf die Fahnen geschrieben. Vor diesem Hintergrund haben sie sich mit den Arbeiten von Audrey Watters und vor allem ihrem Buch „Teaching Machines: The history of personalised learning“ (2021) auseinandergesetzt, „to correct any misconceptions that EdTech today is ‘new’ and ‘shiny’“. 

Auf diesem Weg haben sich fünf Beobachtungen herauskristallisiert:
„- Technology as the saviour to a broken education system …
– Behaviourism as the underpinning learning theory of personalised learning …
– Lack of user-led development of digital personalised learning …
– Proprietary algorithms inaccessible to users …
– Conditions and inherent coercion within EdTech products …“

Kurz: In EdTech und die Idee des „personalized learning“ sind Strukturen, Theorien und Konzepte, eine „Weltsicht“, eingegraben, um die man wissen sollte.
Moizza Binat Sarwar, EdTech Hub, 21. April 2022  

22Apr/22

DigComp 2.2: The Digital Competence Framework for Citizens – With new examples of knowledge, skills and attitudes

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es gibt viele Modelle und Konzepte zum Thema „digitale Kompetenzen“, aber der Europäische Referenzrahmen für digitale Kompetenzen („European Digital Competence Framework for Citizens“, kurz „DigComp“) bildet für viele Projekte und Initiativen so etwas wie eine zentrale Anlaufstelle. Das letzte Update, „DigComp 2.1“, stammt aus dem Jahr 2017. Die aktuelle Version, noch vor Ostern veröffentlicht, „provides more than 250 new examples of knowledge, skills and attitudes that help citizens engage confidently, critically and safely with digital technologies, and new and emerging ones such as systems driven by artificial intelligence (AI)“.

Wer sich mit „digitalen Kompetenzen“ beschäftigt, wird hier fündig. Die Struktur aus fünf zentralen Kompetenzfeldern ist geblieben: Information and data literacy, communication and collaboration; digital content creation; safety; problem solving. Auf der nächsten Ebene liegen 21 Kompetenzen. Jede dieser Kompetenzen ist wiederum in acht Entwicklungsstufen beschrieben. Dazu kommen Beispiele („Examples of Knowledge, Skills and Attitudes“) und Use Cases.

In weiteren Kapiteln finden sich Referenzen zu den Materialien und Guidelines, die bis heute zum Thema in unzähligen Projekten entstanden sind. Kurz: Eine Fundgrube.
Riina Vuorikari, Stefano Kluzer und Yves Punie, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2022

22Apr/22

Lektüre gesucht? Aktuelle Publikationen zur digitalen Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie sieht die Hochschule der Zukunft aus? Und welche nachhaltigen Schlüsse können aus den Erfahrungen der Covid-19-Pandemie für die Gestaltung der Hochschullehre gezogen werden? Kurz vor dem Wochenende stellen wir einige aktuelle Veröffentlichungen vor, die sich mit der Vision bzw. der Gestaltung der Hochschule der Zukunft aus unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzen.

21Apr/22

Mehr Knowhow über hybride Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Thema „hybride Veranstaltungen“ ist in diesen Tagen sehr präsent. Meist geht es um die sinnvolle Abwägung zwischen den Zielen einer Veranstaltung, der jeweiligen Zielgruppe und dem Mehraufwand, der mit Planung und Durchführung hybrider Events verbunden ist. Aber beim Stichwort fallen mir natürlich auch die vielen freundlichen Fragen ein, die Lehrenden heute ganz selbstverständlich zugerufen werden („Ich kann leider morgen zur Veranstaltung nicht kommen. Gibt es eine Möglichkeit, online teilzunehmen?“).

Vor allem für den ersten Fall einer sinnvollen Abwägung sind im neuen Themenschwerpunkt auf erwachsenenbildung.at jetzt einige Ressourcen zusammengefasst. Dazu gehören kurze Videos, Textbeiträge, Praxisbeispiele und Entscheidungshilfen.
„Diskussionen unter ErwachsenenbildnerInnen zum hybriden Lernen zeigen: Gute Hybrid-Settings, bei denen Präsenz- und Online-Teilnehmende gleichermaßen eingebunden sind, sind sehr anspruchsvoll. Wie sieht ein gutes technisches Setting aus? Welche didaktischen Fähigkeiten brauchen die Lehrenden? Wie viel Unterstützung ist an der Schnittstelle Präsenz-Online erforderlich und welche Ressourcen braucht es dafür? Das sind nur einige der Fragen, die sich vor der Durchführung einer hybriden Veranstaltung stellen. Der neue Themenschwerpunkt auf erwachsenenbildung.at versammelt Ressourcen, die diese Fragen beantworten.“
Karin Kulmer, erwachsenenbildung.at, 8. April 2022

Bildquelle: MART PRODUCTION (Pexels)

21Apr/22

So wird Corporate Learning business-relevant!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Corporate Learning Community Austria hat unter dem Titel “Sendeschluss im Corporate Learning! Und jetzt?” einen 24-Stunden-Hackathon organisiert. Eine Diskussionsgrundlage bildete dabei die Vision „Corporate Learning 2025“ der Corporate Learning Community. In seinem Nachbericht hält Herwig Kummer für sich und die Teilnehmenden fest: Die Vision, niedergeschrieben 2017, ist nach wie vor aktuell. Auch heute steht die Richtungsänderung von Corporate Learning auf der Agenda und ist dringlicher denn je. Die Kapitelüberschriften des Beitrags unterstreichen es: „24 Stunden fürs Lernen in Organisationen“, „Lehren ist NICHT Lernen“ und „Lernen ist Business, Business ist Lernen“.

Ihre Gedanken haben die Teilnehmenden auf einem Miro-Board festgehalten, das Herwig Kummer in Anlehnung an den Veranstaltungsort „Admonter Veränderungsrad“ genannt hat: „Es zeigt den möglichen Rahmen für Lernunterstützung auf und macht deutlich, dass erfolgreiches Lernen im Business liegt und nicht in der Personalentwicklung versteckt werden kann. Und es ist ein Orientierungsrahmen, mit dem wir JETZT schon arbeiten können.“
Herwig Kummer, personaleum, 10. April 2022

Abb.: Das Admonter Veränderungsrad