Category Archives: Jochen Robes

19Jun/19

Search engines as research tools, yay or nay?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Beitrag gehört zweifelsohne in die Rubrik „digitale Kompetenzen“. Verschiedene Punkte werden sortiert: Googlen wir, um schnell Informationen zu erhalten oder um systematisch Wissen aufzubauen? Während in der analogen Welt hier Bibliotheken eine wichtige Aufgabe in der Systematisierung von Ressourcen übernehmen, liefern online SEO und SEM die bestimmenden Kriterien für die Präsentation von Ergebnissen. Die Aufgaben für Lehrende: Kritisches Denken vermitteln und an Tools zur Recherche wissenschaftlicher Quellen erinnern.
Sofía García-Bullé, Observatory of Educational Innovation,  Tecnológico de Monterrey, 12. Juni 2019

Bildquelle: Christian Wiediger (Unsplash)

18Jun/19

Individuelles Engagement sichtbar machen: das HFDcert als Modell – #CLSprint am 28.06.2019

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mein Interesse am HDFcert des Hochschulforum Digitalisierung habe ich an dieser Stelle ja schon kundgetan. Und da wir gerade dabei waren, die nächste Ausgabe unserer CLSprints zu planen, habe ich Yasmin Djabarian vom HFD dafür gewinnen können, uns in diesem Rahmen das Konzept „HFDcert“ einmal näher vorzustellen und von den Erfahrungen der ersten Monate zu berichten. Am Freitag, den 28. Juni, um 13:00 Uhr, ist es soweit. Eine Online-Session. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten!
Jochen Robes, Corporate Learning Community, 18. Juni 2019

18Jun/19

4 Takeaways from EMOOCs 2019

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Laurie Pickard war auf der EMOOCs 2019 in Neapel und hat ihre Eindrücke festgehalten. Man muss nicht groß zwischen den Zeilen lesen, um zu erfahren, dass sie eigentlich keine Nachrichten zu erzählen hat. Übereinstimmende Botschaften in den Keynotes („striking similarities among the addresses“), eine gemeinsame Vision („scaled online learning“), ähnliche Geschäftsmodelle („MOOC platforms have also converged on a common business model“) und dann noch die Tatsache, dass sich die Anbieter unter einem Label versammeln, das sie sich selbst schon lange nicht mehr zuschreiben.

„Already, the term “MOOC” seems a bit quaint. Most MOOCs are no longer massive or open. None of what we call MOOC platforms refer to themselves in those terms. Only the regional platforms (e.g. ThaiMOOC, FUN MOOC) do that. Is it time to move on from MOOCs in favor of the next thing?“
Laurie Pickard, Class Central MOOC Report, 12. Juni 2019

17Jun/19

Eine (inter-)nationale Plattform für die Hochschullehre – Interview mit Volker Zimmermann & Ulrich Schmid

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Meine #dlmeetups-Mitstreiter Volker Zimmermann und Ulrich Schmid werben an dieser Stelle noch einmal für eine nationale, virtuelle Plattform für die Hochschullehre. Aber es fehlen etwas die schlagenden Argumente. Oder der Leidensdruck. Oder die Geschäftsidee. Oder die Angebote, die man heute schon vernetzen (kuratieren) könnte … Vielleicht, wenn der Rektor der TU München oder der Präsident der HRK hier die Bühne betreten würden!?
Katharina Fischer, Hochschulforum Digitalisierung, 5. Juni 2019

Bildquelle: Machbarkeitsstudie für eine (inter-)nationale Plattform für die Hochschullehre, 2018

17Jun/19

Zusammenfassender Überblick zum OERcamp in Lübeck

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am 13. und 14. Juni 2019 hat ja das OERcamp an der TH Lübeck stattgefunden. Nele Hirsch hat zusammengestellt, was in den zwei Tagen passiert ist. Ihre Kapitel lauten: „Was beim #OERcamp alles weiternutzbar geteilt wurde …“, „Was beim OERcamp gemacht und geplant wurde …“ und „Wozu beim OERcamp diskutiert und gelernt wurde …“ Sehr ausführlich und mit hilfreichen Kommentaren! Und mit dem abschließenden Hinweis, unter dem Hashtag „#TIL“ (= Today I Learned) den Ball selbst aufzunehmen.
Nele Hirsch, ebildungslabor.de, 15. Juni 2019

Bildquelle: https://www.oercamp.de

14Jun/19

10 reasons why you don’t need “learning technologies” to enable learning at work

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das LMS: ein Backoffice-System. Authoring-Tools: eine Sache für Spezialisten. Kurz: Von „Lerntechnologien“ sprechen ohnehin nur Bildungsmanager und Medienpädagogen. Alle anderen von YouTube, Netzwerken und Apps. Selbstorganisiertes Lernen eben.

„3. Learning is not something that is done to people, most of it happens through daily work activities and explorations on the Web. Hence work tools and platforms and Web tools and platforms are the real “learning technologies”. These are the ones that should be encouraged and promoted.“
Jane Hart, Modern Workplace Learning Magazine, 14. Juni 2019

Bildquelle: royalty free (Flickr)

14Jun/19

Internet Trends 2019

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mary Meeker hat ihren jährlichen Internet Trends-Report veröffentlicht. 334 Slides. „Education“ ist ein eigenes Kapitel (ab S. 234), überschrieben mit „Online Education = Big numbers + Big growth“. Dort finden wir einige, vor allem den US-amerikanischen Markt betreffende Statistiken und Player. Kosten, Enrollments, Completion Rates, Plattformen (Coursera, Udemy, Lambda, Chegg). Später gibt es noch zwei Seiten über den chinesischen Bildungsmarkt. Zwei interessante Zahlen, die YouTube betreffen: 4,5 Milliarden „Annual Hours of ‘How-To’ Video Viewership“ und „59% Gen Z Users Cite YouTube as Preferred Learning Tool“.

Kurz: Die interessanteren „Education“-Trends stecken in den weiteren Kapiteln: Users, E-Commerce + Advertising, Usage, Freemium Business Models, Data Growth, Usage, Work, Healthcare und China. 
Mary Meeker, Bond Capital, 11. Juni 2019

Bildquelle: Internet Trends 2019, S. 252

13Jun/19

Investition in Weiterbildung: zu oft verschwendet

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Ausgaben in Fort- und Weiterbildung steigen. Und Umfragen bestätigen die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich weiterzubilden. Wenn jetzt noch die Bildungsmaßnahmen halten, was sie versprechen, wäre alles gut. Doch wir wissen es besser. Denn die Praxis kommt in klassischen Seminaren zu kurz, das „Learning by doing“ wird häufig vernachlässigt, der Erfolg von Bildungsmaßnahmen selten evaluiert. Die McKinsey-AutorInnen fordern eigentlich Selbstverständliches in Sachen Kompetenzentwicklung: anspruchsvolle Projekte, in den Arbeitsalltag integrierte Weiterbildung, Job-Rotation, Job-Shadowing – und Flipped Classroom:

„Bei einem unserer Klienten beispielsweise werden die Mitarbeiter zunächst über Online-Seminare mit wichtigen Zukunftsfähigkeiten wie agiles Arbeiten vertraut macht. Anschließend sind die Mitarbeiter gefordert, das Erlernte direkt in Kleinstprojekten im Arbeitsalltag anzuwenden. Alle zwei Wochen finden halbtägige Coaching-Sessions statt, um inhaltliche Fragen zu klären, Praxiserfahrungen auszutauschen und nächste Schritte zu besprechen. Online-Input und Offline-Diskussion, also die Flipped-Classroom-Methode, gekoppelt an die unmittelbare Anwendung des Erlernten haben sich als besonders wirksamer Programmansatz erwiesen.“
Julian Kirchherr und Julia Klier, Haufe.de, 7. Juni 2019

Bildquelle: fudowakira0 (pixabay)

13Jun/19

The End of the Line for iTunes U?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Seit 2007 haben Hochschulen weltweit Kurse und Kursmaterialien auf  iTunes U veröffentlicht. Manche behaupten sogar, dass die Plattform damit ein Vorbote der Massive Open Online Courses (MOOCs) war. Im Fahrwasser von iTunes droht jetzt auch iTunes U das Ende. Der Artikel präsentiert einige Hintergrundinformationen zur Nutzung und versammelt Stimmen von betroffenen Hochschulen. Fürs Protokoll. 
Lindsay McKenzie,  Inside Higher Ed, 12. Juni 2019

Bildquelle: Apple

12Jun/19

Nationale Weiterbildungsstrategie

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf 23 Seiten haben BMAS und BMBF jetzt ihre „Nationale Weiterbildungsstrategie“ beschrieben. Nichts weniger als eine „neue Weiterbildungskultur“ soll in Deutschland entstehen: „Die Weiterbildungsstrategie formuliert Antworten auf den Wandel der Arbeitswelt und gibt Impulse für eine neue Weiterbildungskultur in Deutschland, die die selbstbestimmte Gestaltung individueller Bildungs- und Erwerbsbiografien und die gestiegene Verantwortung der Weiterbildungsakteure unterstreicht.“

Diese Impulse werden in zehn Handlungszielen zusammengefasst. Die Handlungsziele sind zum Teil bereits mit konkreten Maßnahmen verbunden. Verbindliche Zeitpläne für die Umsetzung einzelner Maßnahmen sollen ab Herbst erarbeitet werden. Im Juni 2021 will man prüfen, wo man mit der neuen Weiterbildungskultur steht. Hier die Handlungsziele:

„1. Die Transparenz von Weiterbildungsmöglichkeiten und -angeboten unterstützen …
2. Förderlücken schließen, neue Anreize setzen, bestehende Fördersysteme anpassen …
3. Lebensbegleitende Weiterbil-dungsberatung flächendeckend vernetzen und Qualifizierungsberatung insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen stärken …
4. Die Verantwortung der Sozialpartner stärken …
5. Die Qualität und Qualitätsbewertung von Weiterbildungsangeboten prüfen und stärken …
6. Erworbene Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der beruflichen Bildung sichtbar machen und anerkennen …
7. Fortbildungsabschlüsse und Weiterbildungsangebote entwickeln …
8. Bildungseinrichtungen als Kompetenzzentren für berufliche Weiterbil-dung strategisch weiterenwickeln …
9. Das Personal in der Weiterbildung stärken und für den digitalen Wandel qualifizieren …
10. Die strategische Vorausschau stärken und die Weiterbildungssta-tistik optimieren …“

MILLA („Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle“), das Konzept der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das seit seinem Erscheinen im November 2018 für Diskussionsstoff sorgte, ist jetzt – so meine Lesart – Teil der Weiterbildungsstrategie. Zumindest lässt das folgende „Transparenz“-Ziel eine große Nähe zur unsprünglichen Idee erkennen:

„Das BMBF wird nach bewährter Konsultation mit Wirtschafts- und Sozialpartnern und Ländern mit seinem geplanten Innovationswettbewerb „Digitale Plattform Berufliche Weiterbildung“ interaktive Lernplattformstrukturen entwickeln, die die individuellen Möglichkeiten, passgenaue Weiterbildungsangebote zu erhalten, erweitern und erleichtern und die kompatibel mit nationa-len und europäischen Initiativen (z. B. Europass) ausgestaltet werden und bestehende relevante Plattformen einbeziehen sollen.“

Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Juni 2019 (pdf)