Category Archives: Jochen Robes

01Okt/19

Your choice: Evolution or Revolution

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Täglich neue Technologien und Tools: Routine oder Problem, Evolution oder Revolution, fragt Harald Schirmer, Manager Digital Transformation and Change bei Continental? Und wirbt im Folgenden dafür, Lernen zur täglichen Routine werden zu lassen. Dabei spielt er ein bisschen mit Zahlen, hinterfragt wohlbekannte Ausflüchte („… it makes sense, but we do not have time for that“), zählt die bunte Vielfalt an Lernmöglichkeiten auf, um schließlich mit drei Empfehlungen („How to start?“) zu schließen: Social Networking, Working Out Loud, Twitter. Kurzweilig.
Harald Schirmer, Blog, 28. September 2019

Bildquelle: Pixelkult (pixabay)

30Sep/19

Corporate Learning: Wer befreit das Lernen? #clc19ko

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am besten hat mir der Satz gefallen, dass das Corporate Learning Camp „Experimentierlabor und hochwertiger Austausch“ ist. Denn um Experimentierräume geht es auch in einem Projekt des BMAS, in dem ich gerade stecke („ALLE im digitalen Wandel“). Aber Herwig Kummer hat noch weitere Stichpunkte vom #clc19ko in Koblenz mitgenommen: da ist das Motto „Lernen braucht Netzwerke“, das sowohl den Austausch auf dem Camp als auch unseren Arbeitsalltag so trefflich charakterisiert. Und dann noch die Frage, die Herwig Kummer immer wieder vor Ort begegnet ist: „Wie bringen wir Lernen in den Alltag?“

„Wenn sich 300 Menschen selbstorganisiert über Lernen und Entwickeln austauschen, vernetzen und gemeinsam lernen, dann ist wieder CorporateLearningCamp.“
Herwig Kummer, personaleum, 27. September 2019

27Sep/19

Recent Work in Connectivism

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Urheber, George Siemens, versprach 2004 nichts weniger als eine neue Lerntheorie, legte aber in den folgenden Jahren sein Augenmerk auf die pädagogische Praxis und organisierte eine Reihe von Massive Open Online Courses (MOOCs). So blieben viele Fragen zur Theorie offen. MOOC-Partner Stephen Downes ist jetzt hingegangen und hat sich 44 Artikel, die 2018 in offen zugänglichen Quellen zum oder über den Connectivismus publiziert wurden, näher angeschaut:     

„This article surveys recent literature on the topic, grouping it into themes, and developing an understanding of current perspectives in connectivism. It surveys current perspectives and criticisms of connectivism, views of connectivism as a pedagogy and as a theory of learning, recent evidence supporting connectivism, and a wider understanding of connectivism as it is developing today.“

Er nennt seine Literaturstudie bewusst einen „Schnappschuss“. Sein Fazit: „Critics of connectivism may remain, but on the whole, it appears that connectivism, in 2019, is being broadly and usefully applied.“
Stephen Downes, European Journal of Open, Distance and E-Learning, 26. September 2019

27Sep/19

Chapter 11.4 Open pedagogy

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Tony Bates hat der Neuauflage seines Online-Werkes „Teaching in a Digital Age“ ein weiteres Kapitel hinzugefügt. In diesem Fall versucht er, für Open Pedagogy neben Open Educational Practices und Open Educational Resources einen Platz zu finden. Dabei helfen ihm eine Reihe von aktuellen Diskussionsbeiträgen, aber auch Rückgriffe auf Konzepte, die zum Beispiel die Entstehungsgeschichte der Open Universities begleitet haben, Kurz: eine lohnenswerte Lektüre.

Seine abschließende Empfehlung: „… what should drive open educational practices and use of OERs should be a broader vision of teaching and learning that focuses on the knowledge and skills students need in a digital age. OER should be embedded in a wider concept of pedagogy than just ‘open’ pedagogy.“
Tony Bates, Online Learning and Distance Education Resources, 13. September 2019

Bildquelle: Teaching in a Digital Age

26Sep/19

Der lange Weg zu E-Klausuren, digitalen Vorlesungen und KI im Hörsaal

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Unter dem Stichwort „Digitalisierung an Hochschulen“ versucht der Artikel einen kurzen, mutigen Überblick. Im Mittelpunkt steht die Einführung von E-Klausuren an verschiedenen Hochschulen. Einige, so heißt es,  experimentieren sogar schon mit Künstlicher Intelligenz und Virtual Reality. Leidensdruck ist da: „Das gesamte Semester würden Studierende mit Computern arbeiten, um dann ihre Klausuren mit Stift und Papier zu schreiben.“ Wobei – aber hier fehlt dem Artikel der Raum und die Tiefe – bestimmte Lehr- und Prüfungsformen durch ihre Digitalisierung nicht besser werden.

Aber ich zitiere den Artikel auch, weil die Beispiele vor allem aus Berliner Hochschulen stammen. Und ich am Mittwoch in den Räumlichkeiten der HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin) war, auf dem historischen Areal des Campus Wilhelminenhof (hier gibt es eine Audiotour zur Geschichte). Der Anlass war die Fachtagung „Digitale Medien in der betrieblichen Praxis“ im Rahmen des Projekts „CoLearnET“. Dort durfte ich einen Impulsvortrag halten („Wohin geht die Reise? Das Digitale im Arbeits- und Lernalltag“). Danke. 
Markus Lücker, Tagesspiegel, 8. September 2019

Bildquelle: HTW Berlin/ Alexander Rentsch (CC BY-SA 3.0)

25Sep/19

Bruchrechnen für alle!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wer diesen Erfahrungsbericht eines Mathelehrers aus Uelsen liest, wird sich vielleicht an den Weg von Salman Khan (Khan Academy) erinnern. In beiden Fällen wurden Lernvideos (Mathe) auf YouTube gestellt, und in beiden Fällen wurden die Filmer vom Erfolg ihres Handelns überrascht. Heute ist Kai Schmidt („Lehrerschmidt“) bei 1.800 Lernvideos angekommen, hat über 20 Millionen Menschen die Grundlagen der Mathematik erklärt und freut sich über 200.000 Follower.

„Doch warum liegen meine Lernvideos bei YouTube und nicht auf dem Schulserver oder einem Bildungsserver? Ist eine kommerzielle Plattform, die darauf ausgelegt ist, dass die Zuschauer möglichst lange Videos schauen, nicht die falsche Umgebung für pädagogische Inhalte?“
Kai Schmidt, taz, 6. September 2019  

Bildquelle: https://www.lehrer-schmidt.de

24Sep/19

7 Dinge, die ich auf dem IOM Summit 2019 über Digitale Transformation gelernt habe

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes


Parallel zur Zukunft Personal hat ja in Köln der IOM Summit stattgefunden, die Konferenz zu Digital Workplace und Digitaler Transformation (und ich wüsste jetzt spontan nicht, wo Lernthemen besser aufgehoben wären …). Jedenfalls war Gabriel Rath (OstseeSparkasse Rostock) dort, also auf dem Summit, und hat sich folgende Punkte auf die Merkliste geschrieben: 

1. Face to Face schafft Vertrauen. …
2. Otto Normal will vielleicht gar kein New Work. …
3. Wir müssen erst am „Humus“ arbeiten. …
4. Niemand möchte mitgenommen werden. …
5. Weg von der Zeitung. …
6. Es gibt kein Ziel. Es geht um den Weg. …
7. Fragen stellen statt Anweisungen geben. …

Fürs Kleingedruckte bitte bei der Quelle nachschlagen.
Gabriel Rath, Zwischen Daddymodus und Digital Life, 19.September 2019

23Sep/19

YouTube, WhatsApp, MOOCs und Co.: Wo und wie lernen wir morgen?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Den Weg der Volkshochschulen in die Digitalisierung verfolge ich ja schon eine ganze Weile. Von daher hat es mich sehr gefreut, dass mich die VHS Hunsrück in Kirchberg eingeladen hatte, im Rahmen ihrer Veranstaltung zur Langen Nacht der Volkshochschulen zu sprechen. Dabei habe ich wieder zehn Lernbeobachtungen präsentiert und mit den Anwesenden diskutiert. Aufmerksame LeserInnen dieses Blogs werden die Stichworte wiedererkennen. Für alle anderen stelle ich die Slides hier gerne zur Verfügung.
Jochen Robes, SlideShare, 20. September 2019

 

 

20Sep/19

EdTech Made in Germany – verloren im Systemlabyrinth?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die EdTech-Szene in Deutschland ist klein: Nur 3,6 Prozent aller Startups sind im Bildungsbereich aktiv (Startup Monitor). Hier setzt der Beitrag an. Zuerst konstatiert Mike Raschke, dass es gerade im Hochschulbereich genügend Aufgaben gäbe, die nach innovativen Lösungen suchen. Dann fragt er nach den Gründen, die ein Zusammenkommen von Hochschulen und Startups hierzulande häufig verhindern. Am Ende konstatiert auch er: „Das deutsche Hochschulsystem funktioniert nach einer Logik, die jungen, agilen Start-ups konträr entgegensteht. Hochschulen und Start-ups sprechen nicht dieselbe Sprache, verstehen sich nicht.“

Was es deshalb braucht, so Mike Raschke: „spezifische Hilfestellungen in Form von Inkubationsprogrammen“. Es empfiehlt sich, parallel noch einmal die Beiträge von Ulrich Schmid (mmb) und Andreas Wittke (TH Lübeck) zum gleichen Thema zu lesen. Oder in das Dossier „EdTech“ des Hochschulforums hineinzuschauen.
Mike Raschke, Hochschulforum Digitalisierung, 19. September 2019

Bildquelle: Austin Distel (Unsplash)

20Sep/19

Was war, was ist, was wird? Trends im Lehren und Lernen in digitalen Zeiten

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Drei Tage Zukunft Personal in Köln liegen hinter mir. Da ich vor allem auf unserer Bühne, der Digital Learning Experience, aktiv war, kann ich zu den großen Strömungen und Trends der Messe bzw. des Faches wenig sagen. Die Impulse, die ich über unsere ReferentInnen auf der Bühne und über Gespräche auf den Gängen eingefangen habe, werde ich an späterer Stelle noch einmal eingehen. Hier aber schon einmal der Link auf die Unterlagen meines Beitrages, mit dem wir auch den Bereich Digital Learning Experience am letzten Tag abgeschlossen haben: vier kurze Nachrichten bzw. Beispiele und ein Überblick mit vier ausgewählten Herausforderungen.
Jochen Robes, SlideShare, 19. September 2019