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29Apr/22

Corporate Learning Camp #CLC22

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die folgenden Zeilen sind ein kleiner Werbeblock für das Corporate Learning Camp, das am 24. und 25. Mai 2022 stattfindet. Über das Format „BarCamp“ im Allgemeinen und die Corporate Learning Camps im Besonderen (es ist übrigens bereits die 17. Auflage!) muss an dieser Stelle wahrscheinlich nicht viel gesagt werden. Nur so viel: Das #CLC22 findet parallel an drei Orten statt: in Hamburg (in Kooperation mit NORDMETALL und der Beruflichen Hochschule Hamburg), in Walldorf (zusammen mit SAP) und online. Das Motto lautet „Selbstorganisiert und kollaborativ lernen“. Zugleich bildet das #CLC22 eine willkommene Gelegenheit, die Erfahrungen aus unserem CLC-Projekt #MeinZiel22 mit anderen zu teilen.

Bildquelle: https://graphicrecording.wiebke-wetzel.de (CC BY-SA 3.0)

Alle weiteren Informationen zur Anmeldung, zu Termin und Ablauf sowie zum Format finden sich auf der Webseite zur Veranstaltung. Die Sessionplanung ist übrigens auch schon live und kann hier eingesehen werden.
Corporate Learning Community, April 2022

Bildquelle: https://graphicrecording.wiebke-wetzel.de (CC BY-SA 3.0)

29Apr/22

Das kritische Denken der Intellektuellen verschwindet aus der Öffentlichkeit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel spannt einen Bogen: von der Entstehung des Buchmarktes, den ersten Taschenbüchern (vor 500 Jahren), der damit verbundenen „Demokratisierung des Wissens“, bis zu Open Access der Gegenwart und dem Ende des „intellektuellen Taschenbuchs“. Eine besondere Rolle kommt dabei den großen Wissenschaftsverlagen zu. Sie haben ihre hohen Renditen unbeschadet in neue Geschäftsmodelle transferieren konnten. Es verlieren das interessierte Publikum und der öffentliche Diskurs.

„Grosskonzerne wie Elsevier oder Springer Nature haben sich auf ein Geschäftsmodell verlegt, das ohne ausserakademische Leser auskommt und innerakademische Leser ebenfalls meist nur verspricht. Die Autoren stellen das Produkt (den Text, seine Formatierung und sein Lektorat) gratis zur Verfügung. Entsteht dann tatsächlich ein Buch, muss für die «Druckkosten» entweder ein hoher Betrag gezahlt werden, oder der Preis für das Buch bzw. die Online-Lizenzen wird so hoch gesetzt, dass die Universitäten, die zum Kauf verpflichteten Wissenschaftsbibliotheken und indirekt die Steuerzahler das Geschäft der Konzerne auch an dieser Stelle finanzieren.“
Jan Söffner, Neue Zürcher Zeitung, 29. April 2022

Bildquelle: Ria (Unsplash)

29Apr/22

LOA094 #DATEVlernt – Mitschnitt der Session auf der #ahrc2022 am 27.04.2022 in Köln

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Titel weist schon darauf hin: Simon Dückert verlinkt hier die Session „#DATEVlernt – wie können wir (ver)Lernen auf individueller und organisationaler Ebene fördern?“ (42:42 Min.), die das DATEV-Team auf der Agile HR Konferenz in Köln moderiert hat. Es lohnt sich reinzuhören! Auf der Konferenz-Seite im Netz heißt es: „Um langfristig erfolgreich zu bleiben, wollte DATEV flexibler werden – und lernen.“ Um diesen Transformationsprozess zu stemmen, hat man sich nicht auf formale Bildungsangebote und Weiterqualifizierungen verlassen, sondern ist neue Wege gegangen, die vor allem auf das selbstorganisierte und informelle Lernen in Teams und im Arbeitsprozess setzen. Es gab (und gibt) BarCamps (CoCreationCamp, DigiCamp), Open Spaces, interne Communities und offene Netzwerktreffen mit Kunden, Anwendern und Beratern, Learning Circles (lernOS) sowie neue Rollen und Aufgaben (Lerncoaches, Lernbegleiter, Lernmultiplikatoren). Und das sind nur die Stichworte, die ich mir notiert habe …
Simon Dückert, Cogneon, 27. April 2022

27Apr/22

CryptPad: Acht Tools für datensichere und digitale Zusammenarbeit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Weil ich es nicht schöner oder kürzer sagen könnte: „Die Open Source Software CryptPad bietet acht verschiedene Tools, die einem (nicht nur) in der Bildungsarbeit ermöglichen, gemeinsam, digital und datensicher zu arbeiten. Neben einfachen Textdokumenten, Tabellen oder Präsentationen, können die Nutzenden auch Formulare aufsetzen, Umfragen erstellen, ein Whiteboard nutzen und die erstellten Dokumente in einer eigenen Cloud sichern. In dieser Handlungsanleitung stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Tools vor.“

Vor allem das Kanban-Board von CryptPad werde ich mir in den nächsten Tagen einmal in Ruhe anschauen.
Christina Bliss, wb-web, 14. April 2022

26Apr/22

Good online learning – learning design

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der dritte Teil der kleinen Serie von Martin Weller, „tips for good online learning“, liegt vor. Learning Design versteht er als „the practice of planning, sequencing and managing learning activities, usually using ICT-based tools to support both design and delivery”. Und wie in den anderen Teilen seiner Serie bricht er das Thema nicht auf sieben Regeln herunter, sondern reflektiert, ordnet ein und verbindet es mit nützlichen, bereits vorliegenden Ressourcen.

„So, while learning design isn’t only applied to online education, the familiarity of the lecture based model means that people tend to operate with an innate LD model that is never made explicit. The transition to online learning requires that these design choices are surfaced, but more importantly it provides an opportunity to rethink how a course can be delivered. The adoption of a specified learning design approach can therefore be seen as both a requisite for online learning and also a benefit.“
Martin Weller, The Ed Techie, 22. April 2022

Bildquelle: Martin Weller/ Historic Tale Construction Kit

25Apr/22

Reading Audrey Watters: A reflection on personalised learning via education technology through a decolonial lens

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„EdTech dekolonisieren“ haben sich die Betreiber von EdTech Hub auf die Fahnen geschrieben. Vor diesem Hintergrund haben sie sich mit den Arbeiten von Audrey Watters und vor allem ihrem Buch „Teaching Machines: The history of personalised learning“ (2021) auseinandergesetzt, „to correct any misconceptions that EdTech today is ‘new’ and ‘shiny’“. 

Auf diesem Weg haben sich fünf Beobachtungen herauskristallisiert:
„- Technology as the saviour to a broken education system …
– Behaviourism as the underpinning learning theory of personalised learning …
– Lack of user-led development of digital personalised learning …
– Proprietary algorithms inaccessible to users …
– Conditions and inherent coercion within EdTech products …“

Kurz: In EdTech und die Idee des „personalized learning“ sind Strukturen, Theorien und Konzepte, eine „Weltsicht“, eingegraben, um die man wissen sollte.
Moizza Binat Sarwar, EdTech Hub, 21. April 2022  

22Apr/22

DigComp 2.2: The Digital Competence Framework for Citizens – With new examples of knowledge, skills and attitudes

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es gibt viele Modelle und Konzepte zum Thema „digitale Kompetenzen“, aber der Europäische Referenzrahmen für digitale Kompetenzen („European Digital Competence Framework for Citizens“, kurz „DigComp“) bildet für viele Projekte und Initiativen so etwas wie eine zentrale Anlaufstelle. Das letzte Update, „DigComp 2.1“, stammt aus dem Jahr 2017. Die aktuelle Version, noch vor Ostern veröffentlicht, „provides more than 250 new examples of knowledge, skills and attitudes that help citizens engage confidently, critically and safely with digital technologies, and new and emerging ones such as systems driven by artificial intelligence (AI)“.

Wer sich mit „digitalen Kompetenzen“ beschäftigt, wird hier fündig. Die Struktur aus fünf zentralen Kompetenzfeldern ist geblieben: Information and data literacy, communication and collaboration; digital content creation; safety; problem solving. Auf der nächsten Ebene liegen 21 Kompetenzen. Jede dieser Kompetenzen ist wiederum in acht Entwicklungsstufen beschrieben. Dazu kommen Beispiele („Examples of Knowledge, Skills and Attitudes“) und Use Cases.

In weiteren Kapiteln finden sich Referenzen zu den Materialien und Guidelines, die bis heute zum Thema in unzähligen Projekten entstanden sind. Kurz: Eine Fundgrube.
Riina Vuorikari, Stefano Kluzer und Yves Punie, Publications Office of the European Union, Luxembourg, 2022

21Apr/22

Mehr Knowhow über hybride Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Thema „hybride Veranstaltungen“ ist in diesen Tagen sehr präsent. Meist geht es um die sinnvolle Abwägung zwischen den Zielen einer Veranstaltung, der jeweiligen Zielgruppe und dem Mehraufwand, der mit Planung und Durchführung hybrider Events verbunden ist. Aber beim Stichwort fallen mir natürlich auch die vielen freundlichen Fragen ein, die Lehrenden heute ganz selbstverständlich zugerufen werden („Ich kann leider morgen zur Veranstaltung nicht kommen. Gibt es eine Möglichkeit, online teilzunehmen?“).

Vor allem für den ersten Fall einer sinnvollen Abwägung sind im neuen Themenschwerpunkt auf erwachsenenbildung.at jetzt einige Ressourcen zusammengefasst. Dazu gehören kurze Videos, Textbeiträge, Praxisbeispiele und Entscheidungshilfen.
„Diskussionen unter ErwachsenenbildnerInnen zum hybriden Lernen zeigen: Gute Hybrid-Settings, bei denen Präsenz- und Online-Teilnehmende gleichermaßen eingebunden sind, sind sehr anspruchsvoll. Wie sieht ein gutes technisches Setting aus? Welche didaktischen Fähigkeiten brauchen die Lehrenden? Wie viel Unterstützung ist an der Schnittstelle Präsenz-Online erforderlich und welche Ressourcen braucht es dafür? Das sind nur einige der Fragen, die sich vor der Durchführung einer hybriden Veranstaltung stellen. Der neue Themenschwerpunkt auf erwachsenenbildung.at versammelt Ressourcen, die diese Fragen beantworten.“
Karin Kulmer, erwachsenenbildung.at, 8. April 2022

Bildquelle: MART PRODUCTION (Pexels)

21Apr/22

So wird Corporate Learning business-relevant!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Corporate Learning Community Austria hat unter dem Titel “Sendeschluss im Corporate Learning! Und jetzt?” einen 24-Stunden-Hackathon organisiert. Eine Diskussionsgrundlage bildete dabei die Vision „Corporate Learning 2025“ der Corporate Learning Community. In seinem Nachbericht hält Herwig Kummer für sich und die Teilnehmenden fest: Die Vision, niedergeschrieben 2017, ist nach wie vor aktuell. Auch heute steht die Richtungsänderung von Corporate Learning auf der Agenda und ist dringlicher denn je. Die Kapitelüberschriften des Beitrags unterstreichen es: „24 Stunden fürs Lernen in Organisationen“, „Lehren ist NICHT Lernen“ und „Lernen ist Business, Business ist Lernen“.

Ihre Gedanken haben die Teilnehmenden auf einem Miro-Board festgehalten, das Herwig Kummer in Anlehnung an den Veranstaltungsort „Admonter Veränderungsrad“ genannt hat: „Es zeigt den möglichen Rahmen für Lernunterstützung auf und macht deutlich, dass erfolgreiches Lernen im Business liegt und nicht in der Personalentwicklung versteckt werden kann. Und es ist ein Orientierungsrahmen, mit dem wir JETZT schon arbeiten können.“
Herwig Kummer, personaleum, 10. April 2022

Abb.: Das Admonter Veränderungsrad

20Apr/22

Virtual Reality Has Now Gone Mainstream For Corporate Training

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Neue Produkte, Übernahmen, Finanzierungsrunden. Berater Josh Bersin nimmt gerne solche Ereignisse zum Anlass für einen Überblick und Ausblick. Im vorliegenden Fall hat STRIVR Labs, ein Unternehmen mit dem Schwerpunkt „Virtual Reality“ („the leader in Immersive Learning solutions“), 35 Millionen Dollar eingesammelt. Und Josh Bersin informiert uns darüber, dass „VR technology is now mature and companies like Walmart, Bank of America, MGM, Albertsons, FedEx, JetBlue, GE, Sprouts, and Verizon are now using it for front-line workers.“ Im Artikel hat er weitere Argumente zusammengetragen. Auch ein kurzer Ausblick fehlt nicht: „Going forward the company will open its platform further to let more creators learn to build content for the system.“
Josh Bersin, Blog, 19. April 2022

Bildquelle: Kampus Production (Pexels)