All posts by jrobes

15Feb/17

5 Factors driving Modern Workplace Learning

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Faktoren, die es aus Sicht von Jane Hart notwendig machen, über Aufgaben und Rolle von Learning & Development nachzudenken, sind: “digitization”, “changing learning habits”, “multi-generational workforce”, “exponential information growth” und “the emerging Gig Economy”. Für L&D bedeutet das: “providing modern training, … supporting manager-led learning … and empowering employee-led learning”. Aber noch besser fasst es das Schaubild zusammen.
Jane Hart, Modern Workplace Learning Magazine, 6. Februar 2017

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15Feb/17

A better approach to mentoring at work

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

“Working Out Loud” (WOL) wird gerne als ein Weg beschrieben, um die Zusammenarbeit im Unternehmen, um Offenheit, Transparenz und Austausch zu fördern und vielleicht, ganz nebenbei, dem Umgang mit Social Media und Social-Networking-Plattformen etwas Schwung zu geben. John Stepper baut hier aber noch eine weitere Brücke: Wäre WOL nicht eine passende Methode, um den bekannten Mentoring-Konzepten (von peer-to-peer bis reverse mentoring) etwas Form und Struktur zu geben?
John Stepper, Working Out Loud, 15. Februar 2017

14Feb/17

A Brief Historical Look at Corporate Training

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Rückblick reicht von den 1970ern bis heute und konzentriert sich auf die schrittweise Integration des Computers in Corporate Learning. Allerdings beschränkt sich Brent Schlenker auf wenige große Bewegungen (z.B. vom CBT zum WBT), viele kleine Entwicklungen (z.B. Authoring Tools) und lässt didaktische Fragen außen vor. Und noch einige andere. Wie auch immer: Man merkt jedenfalls, dass zwischen den USA und Deutschland immer mindestens zehn Jahre liegen.
Brent Schlenker, Litmos, 10. Februar 2017

13Feb/17

Rethinking Edtech

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wie funktioniert EdTech, also “educational technology” als Markt? David Kernohan bietet uns seine Lesart an: Kapitalgeber, die in den letzten Jahren viel in EdTech-Projekte investiert haben und auf ihre Rendite oder, noch besser, einen Käufer warten, sowie eine Vorliebe für behaviouristische Denkmodelle. Alles in allem, “it is a surprisingly conservative field in terms of approach”. Das zeigt auch das Beispiel MOOCs.

“You could connect these trends together to explain something like the MOOC, which started with an explicitly connectivist underpinning but pivoted quickly (with the pressure of growth and massification) to a behaviourist model, though with a cognitive science gloss via the collection and use of administrative user data.”
David Kernohan, Medium, 8. Februar 2017

13Feb/17

Blended Learning in der Praxis

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine Einführung. Die Autorin erklärt, was Blended Learning ist, wie man an die didaktische Konzeption von Blended Learning-Szenarien herangeht und schildert von eigenen Projekten und Erfahrungen im Hochschulbereich. Was etwas zu kurz kommt, ist der Community-Aspekt: Wenn Lehrende und Lernende sich über einen längeren Zeitraum mit einem Thema beschäftigen, sollte die Lernumgebung den Teilnehmenden auch Möglichkeiten bieten, sich untereinander zu vernetzen. Also nicht nur dem Pfad des Lehrenden zu folgen, sondern selbst aktiv zu werden. Hier stoßen jedoch noch viele Plattformen an ihre Grenzen.
Stefanie Quade, Bundeszentrale für politische Bildung, 31. Januar 2017

10Feb/17

Social learning: how it works in the workplace

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

social_learning_201702.jpgDie Kineo-Experten versuchen in diesem Whitepaper ganz bewusst, Technologien (Social Media, “social technologies”) außen vor zu lassen. Plattformen, Systeme und Tools tauchen nur ganz am Rande auf. Denn Social Learning, so die Argumentation, hängt von Mitarbeitern ab, die mit “personal agency” handeln, und einer Arbeits- und Lernumgebung, die ihnen dafür Raum gibt. Dafür wird immer wieder Albert Banduras “Social Learning Theory” herangezogen. Die Titel der einzelnen Kapitel lauten entsprechend “People first, technology second”, “Implementing social learning in a 70:20:10 way” und “Learning & development as social facilitators”.

“Looking to the thinking of Albert Bandura and the utilising frameworks such as 70:20:10 should offer a strong enough indication that learning in the modern workplace is not something to be owned and controlled. It should be enabled, facilitated and guided. Modern workplaces require employees to behave differently, to be more responsive, more agile and able to solve problems in the moment.” (S. 25)
Jez Anderson, Kineo, 3. Februar 2017

10Feb/17

Trendreport Bildung 2017 – Internationale Trends der Bildung

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Initiative “Schule im Aufbruch”, hinter der unter anderem der Neurobiologe Gerald Hüther steht, hat “spannende Bildungsansätze aus aller Welt und allen Bereichen – vom Kindergarten zur Seniorenakademie” gesammelt und diese “Cases” unter verschiedenen Trends zusammengefasst:

– Selbstorganisiertes Lernen
– Lernen zu Sein
– Lernen im Leben
– Gemeinschaft als Lernerlebnis
– Gamification
– Freiräume
– Duale Bildung 3.0
– Change Making
– Bildung für alle
– Big Data für Bildung
– Vom Online-Wissen zum Online-Lernen

Die Trends sind kurz und einfach beschrieben, nicht akademisch genau, aber 50 Fallbeispiele –  verbunden mit der Einladung, weitere zu ergänzen – laden zum Stöbern und Nachdenken ein.
Schule im Aufbruch, 1. Februar 2017

09Feb/17

IT oder L&D als Motor für die schnell lernende Organisation?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Karlheinz Pape hat mit großem Interesse einen Artikel über den neuen CIO von Adidas gelesen (”Adidas will schnellstlernende IT-Organisation schaffen”) und fragt, ob die Ziele, Visionen und Konzepte, die der Adidas-CIO hier vorstellt, sich nicht jede Bildungsorganisation auf die Fahnen schreiben müsste. Das fängt natürlich mit dem Anspruch an, “schnellstlernende Organisation im Unternehmen/ in der Branche” zu sein. Und es muss sich im Alltag, in neuen Lernformen, neuen Arbeitsformen und Methoden fortsetzen. Karlheinz Pape leistet hier erste Übersetzungshilfen.
Karlheinz Pape, Corporate Learning Community, 9. Februar 2017

09Feb/17

Leseempfehlung: “Kraft”

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

luscher_201702.jpgIch habe gerade mit großer Begeisterung den Roman von Jonas Lüscher gelesen. Schon seine Entstehungsgeschichte ist sehr charmant. Denn der Autor hat einfach sein Dissertationsprojekt, gefördert von der ETH-Stiftung, umgewandelt. Entstanden ist etwas, das die Süddeutsche Zeitung als Verbindung von “Campus-Roman, Gelehrtensatire und beinharte Kapitalismus-Kritik” beschreibt. Eine gelungene Verbindung. Mich hat sie an die aktuelle Diskussion über eine “Bildungsrevolution” erinnert, in der die Ideen aus Silicon Valley auf die Skepsis deutscher Hochschullehrer treffen. Denn der Protagonist des Romans, Richard Kraft, ist Rhetorikprofessor aus Tübingen, Nachfolger von Walter Jens, und springt zwischen Hoover Tower in Stanford und Hölderlinturm.
Jonas Lüscher, C.H.Beck, 2017

09Feb/17

CLOs, Move From Conduit to Curator

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der kurze, programmatische Artikel folgt der Richtung des Magazins und adressiert seine Botschaft direkt an Chief Learning Officers. Sie lautet zusammengefasst: Wenn CLOs die unterschiedlichen Generationen am Arbeitsplatz mit einer “sustainable and collaborative culture of learning” ansprechen wollen, müssen sie drei Strategien im Blick haben:

– “Personalize employee learning experiences …
– “Enable the (l)earning curve – encourage learners …
– “Crowdsource employee knowledge …”

Greg Pryor, Chief Learning Officer, 8. Februar 2017