Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes
Online-Kurse (Content) entstehen bisher auf zwei Wegen: zum einen gibt es die Anbieter („Publisher“), die Online-Kurse entwickeln und entsprechende Bibliotheken an Unternehmen lizensieren; oder Unternehmen gehen hin und entwickeln selbst Kurse, weil es für ihre spezifischen Produkte und Services keine Inhalte gibt oder die verfügbaren Inhalte nicht ihrem Ansatz oder ihrer Philosophie entsprechen.
Mit dem „Creator Market“, so Josh Bersin, kommen jetzt neue Anbieter und mit ihnen ein neues Geschäftsmodell hinzu. Paradebeispiel für den „Creator Market“ ist Udemy. Udemy versteht sich als Plattform oder Marktplatz, auf dem ExpertInnen und TrainerInnen ihre Kurse anbieten. Die Nutzer bewerten die Qualität der Kurse, so dass Udemy aus den besten Kursen Themenpakete für Geschäftskunden schnüren kann. Im Unterschied zu den Kursen der klassischen Content-Anbieter sind die Kurse auf Udemy aktueller. Dafür sorgen die ExpertInnen und TrainerInnen.
„But the big story is not the content, it’s the platforms. These new platforms (YouTube is the oldest) are becoming more flexible and interesting every day. … Consider platforms like Udemy, which have fresher content and faster-growing revenues than LinkedIn Learning.“
Im Beitrag verweist Josh Bersin auf einen Report (8 Seiten), den man gegen seinen guten Namen eintauschen kann und in dem diese Entwicklung etwas systematischer dargestellt wird.
Josh Bersin, Blog, 29. April 2022