Monthly Archives: Februar 2021

11Feb/21

Online Escape Game: Escape COVID-19

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich wollte schon länger wissen, ob und wie „Escape Rooms“ online funktionieren. Letzte Woche hatte ich zweimal die Gelegenheit. Zuerst haben wir zu zweit „Die Schatzinsel“ gespielt, und dann mit sechs Personen „Escape COVID-19“, das ich hier auch als Referenz verlinke. Mein Eindruck: Die Idee, gemeinsam online ein Rätsel zu lösen, hat Potenzial, auch unter didaktischen Gesichtspunkten. Denn „Escape COVID-19“ ist so angelegt, dass man auch etwas über COVID-19 lernt. Ich kann das Spiel nur empfehlen und würde mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen mit dem Spiel teilen.

Ansonsten hatte ich im Vorfeld zum Stichwort „Online Escape Rooms“ etwas recherchiert. Das Angebot ist sehr vielfältig. Auch die Umsetzungsvarianten: Mal teilt man seinen Bildschirm, zum Beispiel via Zoom, und löst gemeinsam die einzelnen Aufgaben. Mal enthält man verschiedene Zugangscodes und individuelle Hinweise zum Lösen der Aufgaben, die man dann mit seinen MitspielerInnen teilt, zum Beispiel via WhatsApp. Dann haben die Spiele unterschiedliche Preismodelle, Längen, Themen (okay, Detektivgeschichten tauchen häufiger auf) und empfehlen oft eine bestimmte Anzahl von MitspielerInnen. Manchmal läuft eine Uhr, manchmal ist die Zeit egal. Aber das sind nur erste Eindrücke!

Mir haben jedenfalls beide Varianten Spaß gemacht („Escape COVID-19“ kann man sogar kostenlos spielen!), und ich könnte mir gut vorstellen, dass das Prinzip „Escape Room“ auch als spielerische Lernumgebung trägt. Hier noch der Wikipedia-Eintrag über „Escape Game“.
House of Tales

11Feb/21

Administrator/in für Lern-Management-Systeme an der HHU gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Studiendekanat der Philosophischen Fakultät eine Stelle als Administrator/in für Lern-Management-Systeme zu besetzen. Die Vollzeitstelle ist unbefristet und wird je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen bis zur EG 9b TV-L vergütet. Bewerbungen können bis zum 08.03.2021 eingereicht werden.

11Feb/21

Lesetipp: „Wie Corona die Hochschullehre verändert. Erfahrungen und Gedanken aus der Krise“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Aufgrund der Corona-Pandemie musste im Sommersemester 2020 innerhalb kürzester Zeit die gesamte Hochschullehre auf einen vollständigen Online-Betrieb umstellen: Welche Erfahrungen haben Studierende, Lehrende, Service-Mitarbeitende und Hochschulleitungen in dieser Zeit gemacht? Und wie könnten die Erfahrungen der Corona-Semester langfristig die Hochschullehre verändern? Diesen Fragen widmet sich dieser Sammelband, herausgegeben von Ullrich Dittler und Christian Kreidl.

10Feb/21

Mitgestalten: CLC Badges als Community-Projekt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf dem Blog der Corporate Learning Community haben wir einen kleinen Aufruf gestartet, den ich hier gerne teile: Wir wollen in diesem Jahr herausfinden, ob Badges bzw. Open Badges ein Instrument sein können, um das Engagement der Community-Mitglieder transparenter zu machen und dabei erworbene Kompetenzen auszuweisen. Wer Interesse hat, hier mitzumachen, bitte einfach melden! Vorerfahrungen mit dem Thema sind nicht notwendig.
Jochen Robes, Corporate Learning Community/ Blog, 8. Februar 2021

10Feb/21

Call for Proposals: Opencast Summit 2021

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Opencast Summit findet dieses Jahr vom 6. bis 9. April online statt und wird von der Technischen Universität Graz organisiert. Auf der internationalen Tagung haben Teilnehmende die Gelegenheit, sich über das Open Source Video Management System Opencast sowie über die Nutzung von Videos in der Lehre zu informieren und auszutauschen. Für die Veranstaltung wird um die Einreichung von Beiträgen über den Einsatz von Videomaterial in Bildungskontexten gebeten. Dies ist noch bis zum 22. Februar 2021 möglich.

10Feb/21

Erschienen: Projektbericht zum OER-Schnittstellen an der TU Graz und OEAA

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Die Beteiligten haben ihre Arbeit rund um OER-Schnittstellen zwischen den Systemen der TU Graz und zum österreichweiten OER-Refereratory der Universität Wien bereits in zwei wissenschaftliche Publikationen publizieren können. Jetzt folgt der noch etwas ausführlichere Projektbericht:

Um einen breiten Zugang zur Bildung und großzügige Nutzung von Bildungsressourcen zu ermöglichen, setzt auch die Technische Universität Graz (TU Graz) auf offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, kurz OER). Der Arbeitsbericht beschreibt die technologischen Entwicklungen und Prozesse, damit Lehrende der TU Graz das eigene Lernmanagementsystem für die Veröffentlichung von OER nutzen können. Es wird nachgezeichnet, wie Schnittstellen und Prozesse gestaltet wurden, um Lern- und Lehrressourcen der TU Graz mit entsprechenden Metadaten auszuzeichnen, um sie über das universitätseigene OER-Repositorium und entsprechenden Schnittstellen für das OER-Fachportal der Universität Wien einer breiten Öffentlichkeit recherchierbar anzubieten. Nur entsprechend qualifizierte Lehrende der TU Graz erhalten die Berechtigung für die Nutzung des neuen OER-Plug-In. Der Projektbericht schließt mit Empfehlungen für Nachahmer/innen.

09Feb/21

Digitale Großveranstaltungen organisieren

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Untertitel verdeutlicht den Kontext dieses Dokuments (27 S.): „Eine Handreichung des Hochschulforums Digitalisierung basierend auf den Erfahrungen aus dem University:Future Festival 2020“. Im letzten Jahr musste ja auch das Hochschulforum Digitalisierung seine zentrale Veranstaltung in den virtuellen Raum verlegen. Dabei wurden an drei Tagen 40 Barcamps, 30 Workshops und 66 Sessions mit mehr als 220 Speaker*innen organisiert. 1.800 Teilnehmer* nahmen, verteilt über die drei Tage, an dem Event teil.

Jetzt sind die Organisator*innen hingegangen und haben ihre Erfahrungen in einem nützlichen Guide zusammengefasst. Er umfasst alles, was zur Konzeption, Umsetzung und Kommunikation von (virtuellen) Großveranstaltungen gehört. Und auch, wenn man es ein oder zwei Nummern kleiner plant, kann man von dieser Vorabeit profitieren. Denn die Aufgaben bleiben ja oft.

Natürlich werden in diesem Guide auch Tools genannt. Aber ihre Auswahl, die Autorinnen weisen darauf hin, hängt von den Zielen und dem Zeitpunkt der Veranstaltung ab. Wichtige Punkte wurden zudem in kurzen „Lessons Learned“ zusammengefasst, zum Beispiel:
„Die Sachkosten einer digitalen Veranstaltung sind deutlich geringer als die einer Präsenzveranstaltung. Die Personalkosten hingegen bleiben in etwa gleich.“
Jasmin Ehrhardt und Lavinia Hoesch, Hochschulforum Digitalisierung, Diskussionspapier Nr.12, Berlin, Februar 2021 (pdf)

Bildquelle: Hochschulforum Digitalisierung

09Feb/21

Erschienen: Beitrag beim Hochschulforum zur OER-Policy der TU Graz

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wie kam es zur OER-Policy der TU Graz und was steht da drin? Darüber berichten Martin Ebner und ich in einem Beitrag im Hochschulforum Digitalisierung.

Die TU Graz sieht Open Educational Resources (OER) als wichtigen Bestandteil ihrer Lehrtätigkeit und hat beschlossen diese strategisch zu verankern. Zu diesem Zweck hat sie eine OER-Policy erstellt und veröffentlicht. Sandra Schön und Martin Ebner stellen den Weg zur OER-Policy und das Ergebnis in diesem Blogbeitrag vor.

 

08Feb/21

Home-Office mischt die E-Learning-Branche auf

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Zum 15. Mal hat das mmb Institut die Ergebnisse ihrer jährlichen Trendstudie veröffentlicht. Wieder wurden Experten und Expertinnen gebeten, die Trends und Themen einzuschätzen, die in Zukunft das digitale Lernen bestimmen werden. Dieses Mal unter den besonderen Bedingungen der COVID 19-Pandemie. 61 ExpertInnen haben sich im Winter 2020/ 2021 an der Befragung beteiligt (auch ich war dabei).

In einem zentralen Schaubild werden jedes Jahr die Lernformen nach ihrer Bedeutung für die Befragten zusammengefasst. Hier stehen dieses Jahr „Blended Learning“ (100 %) und „Virtuelle Klassenräume/ Webinare“ (97 %) ganz oben, gefolgt vom Spitzenreiter des letzten Jahres, „Videos/ Erklärfilme“ (90 %), und „Micro Learning/ Learning Nuggets“ (87 %). Corona hat hier sicher beeinflusst, zum Beispiel, wenn es um die große Aufmerksamkeit für „Virtuelle Klassenräume“ geht. Die mmb-ExpertInnen deuten auch die kleineren Bewegungen und Veränderungen in der Aufstellung, so dass ich hier gerne auf die Trendstudie verweise. 

Ansonsten setzen sich viele Schwerpunkte des letzten Jahres fort. So stimmen 87 Prozent der Befragten diesem Trend zu: „Unternehmen werden dazu übergehen, Social Media-Dienste (wie z. B. Slack oder Teams) einzuführen – mit dem Ziel eines breiteren, bereichs- und fachübergreifenden Austauschs und Lernens“. Kurz: Virtuelle Lernumgebungen umfassen heute für die Befragten weit mehr als nur das traditionelle Learning Management System.

Es gibt weitere Schaubilder, die über allgemeine Trends, kommerzielle Aussichten, Lernthemen und Zielgruppen informieren. Über die Zielgruppen heißt es in der einleitenden Summary hoffnungsfroh: „KMU und Großunternehmen sind dichter zusammengerückt. Hochschulen, Schulen, Individuelle Lernende und die Öffentliche Verwaltung haben einen großen Sprung nach vorn getan. Ganz offensichtlich spielt die Corona-Pandemie hier die Rolle des Accelerators“. Dann erhält auch Künstliche Intelligenz als Thema wieder einen eigenen Absatz. Insgesamt ist es fast etwas verwirrend, wenn die gleichen Stichworte aus immer wieder wechselnden Perspektiven aufbereitet werden.

Ich schaue dann immer noch gerne nach, welche Veranstaltungen von den Befragten als „bedeutend“ eingestuft werden: Hier liegt die LEARNTEC dieses Jahr vor der didacta und der Corporate Learning Community. Aber während einige Veranstaltungen noch zu Beginn des letzten Jahres wie gewohnt stattfanden, mussten andere später ins Virtuelle umziehen. Das mag die Rückmeldungen beeinflusst haben.

Aber das sind nur einige Stichworte. Viele weitere Informationen und Deutungen finden sich im Original.
mmb Institut, mmb-Trendmonitor 2020/ 2021, 8. Februar 2021